Ich wollte hier ja eigentlich nicht mehr schreiben, weil es nicht funktioniert einen Wunsch in den Äther zu schicken und ihn gleichzeitig um Internet zu posten. Das raubt ihm die Energie. Daher ist der heutige Post auch nur der Tatsache geschuldet, dass ich gestern Abend einen 2 Jahre alten Bestellschein beim Universum wiedergefunden habe, den ich im Sommer 2012 geschrieben habe, als ich von meinem Callcenter-Job cöllig frustriert war:
"Liebes Universum, ich wünsche mir einen 400 € Nebenjob, der mir Spaß macht und hervorragend bezahlt ist. Vielen Dank im Voraus, Silke :-)"
Bereits im August hatte ich diesen Job, im Bioladen, der mir so viel Spaß macht, dass ich ihn sogar gratis machen würde, zudem Rabatt auf alle Produkte, was mir noch mehr als das reine Gehalt einbringt.
Natürlich hatte ich vergessen, dass ich dafür einen Bestellschein geschrieben habe, denn ohne vergessen läuft es ja meist auch nicht...Meine Wohnung hatte ich übrigens genau so bekommen...
Ich hab also gleich heute früh einen weiteren Bestellschein geschrieben, den ich dahin gelegt habe, wo ich diesen gefunden habe. Jetzt muss ich nur noch irgendwie vergessen, dass er existiert!:-)
Alles Liebe,
Silke
Ich bin reich
Donnerstag, 9. Januar 2014
Samstag, 1. Oktober 2011
Das Ende eines Blogs...
Tatsächlich fühle ich mich momentan in meinem Leben fast rundum wohl. Die Sache ist aber auch die: Ich habe seit 4 Wochen nicht mehr im Ich bin reich-Blog geschrieben. Ich glaube Pierre Franckh hat recht: Über Wünsche schreiben, nimmt ihnen die Energie, die sie zur Verwirklichung brauchen. Ich habe aber auch gelernt, dass man sich seiner Sache nie zu sicher sein darf sondern Demut bewahren muss. Alles was für mich selbstverständlich war, ist nie eingetroffen und hat mir eine Lektion erteilt. Hochmut kommt vor dem Fall! Sich in Gelassenheit üben und im Moment sein ist immer noch das Non plus ultra.
Und ich weiß nicht, ob man ganz konkret Sachen manifestieren kann. Manche sind eingetreten, andere nicht. Vielleicht treten die anderen noch ein, aber das kann nicht ich entscheiden, sondern da Schicksal. Ich weiß nur, dass alles so kommt, wie es richtig ist und dass es mir bisher immer gefallen hat, wie es kam, auch wenn ich es eigentlich anders haben wollte. Das gibt Vertrauen, dass das Universum besser weiß, was gut für einen ist.
Sonntag, 28. August 2011
Eine kleine Geschichte über Bananen...
Ich wollte gestern Bananen kaufen, hatte aber nur noch 40 Cents. Aus irgendeinem Grund will mich da Schicksal in letzter Zeit in aller Regelmäßigkeit an das Ende des Geldes führen. So oft ist mir das noch nie passiert, nicht mal, als ich nur 400 € im Monat verdient habe.
Mittlerweile juckt mich das auch nicht mehr groß, und manchmal fuckt es mich durchaus ab, aber gut, da lässt sich nichts dran ändern.
Ich habe mich aufgemacht um Flyer zu verteilen und unterwegs stolperte ich über 3 leere Bierflaschen, die ich eingesteckt habe. Als meine Runde vorbei war, habe ich sie bei Rewe abgegeben und 24 Cents dafür erhalten. Und wie durch Zufall habe ich auch noch eine Packung Bananen gefunden, die nur 64 Cents kostete.:.-)
Dafür habe ich jetzt keinen Cent mehr. Ich weiß, dass noch Leute überweisen werden und ich habe mir sogar selber Geld von PayPal überwiesen, aber wann genau es kommt, weiß ich irgendwie nie. Und bis dahin muss mir mein höheres Selbst mit solchen kleinen Wundern aus der Patsche helfen!
Mittlerweile juckt mich das auch nicht mehr groß, und manchmal fuckt es mich durchaus ab, aber gut, da lässt sich nichts dran ändern.
Ich habe mich aufgemacht um Flyer zu verteilen und unterwegs stolperte ich über 3 leere Bierflaschen, die ich eingesteckt habe. Als meine Runde vorbei war, habe ich sie bei Rewe abgegeben und 24 Cents dafür erhalten. Und wie durch Zufall habe ich auch noch eine Packung Bananen gefunden, die nur 64 Cents kostete.:.-)
Dafür habe ich jetzt keinen Cent mehr. Ich weiß, dass noch Leute überweisen werden und ich habe mir sogar selber Geld von PayPal überwiesen, aber wann genau es kommt, weiß ich irgendwie nie. Und bis dahin muss mir mein höheres Selbst mit solchen kleinen Wundern aus der Patsche helfen!
Samstag, 27. August 2011
Theaterarbeit erwünscht...
Die Sache an dieser Stelle ist leider die, dass es mir faktisch unmöglich ist über Sachen zu schreiben, die ich vergessen habe, aber nur wenn ich sie vergessen habe, können sie sich manifestieren.
Das wurde mir gestern schlagartig klar, als jemand kommentiert hat, bezüglich meiner Erwähnung der Worte: „meine Berufung leben“ Die Worte habe ich von Heidi Wellmann übernommen und zumindest habe ich das Glück, dass ich weiß, wie es sich anfühlt seine Berufung zu leben, was viele andere Leute nicht haben, weil viele ihrer Berufung noch nie gefolgt sind. Das habe ich hingegen mit der Schauspielerei schon gemacht und daher weiß ich wie es sich anfühlt.
Das Bloggen hier und das über Rohkost bzw. Essen, fühlt sich für mich aber ebenso an. Das Abitur machen und das Medizinstudium angehen, fühlt sich auch genauso an und ich kann beim besten Willen nicht sagen, dass es sich in irgendeinem Bereich stärker so anfühlen würde.
Anders als Schauspielerkollegen von mir habe ich auch in keinster Weise vor die Schauspielerei an den Nagel zu hängen, obwohl ich auch noch nicht weiß, wie sich das alles wird vereinbaren lassen, aber das soll nicht meine Sorge sein. Für’s erste reicht es mit zu wissen, das man ca. 5,5 Monate im Jahr Semersterferien hat und ich hatte noch nie, außer vor 7 Jahren, mal die Möglichkeit bis zu 5,5 Monate in einem Jahr schauspielerisch Tätig zu sein.
Jedenfalls fragte dieser Kommentator ob ich nun meine Berufung sehen würde im Lesen und Nährwerte zählen, worauf ich geantwortet habe, dass ich momentan auch jeden Tag Text lernen würde, darüber aber nicht geschrieben hätte, weil das doch reichlich langweilig ist.
Nun ist es aber so: Vor etwa 6 Wochen habe ich ein Rollenangebot bekommen, welches ich angenommen habe, womit ich aber kaum, wenn überhaupt, Geld verdienen werde. Dennoch wollte ich aber die Rolle und seither lerne ich Text, weil Anfang Oktober die Theaternacht in Köln ist und da ein Auszug aus dem Stück gespielt werden soll und bis dahin muss geprobt worden sein. Ich hatte auch da wieder keine Ahnung, wie sich die Proben mit meinem Job würden vereinbaren lassen, aber habe auch das mal die Sorge des Universums sein lassen.
Und nun bin ich meinen Job los, kann mit Hilfe des Arbeitsamts für 6 Wochen Geld organisieren und habe dennoch Zeit für Proben! – Aber wie sollte ich denn darüber schreiben können, wenn ich nicht gerade daran denke, sondern die Sorgen abgegeben habe an das Universum?
Mit Geld ist das anders. Sich von Geldsorgen zu befreien ist ungefähr genauso schwer wie sich von Übergewicht zu befreien, weil es sich einem permanent unter die eigene Nase reibt. Es ist zu gegenwärtig um es zu vergessen und genau das ist so schwer daran. Es heißt aber, dass wenn man seiner Berufung folgt und glücklich dabei ist, alles andere von selbst kommt, weil man eben dann die Sorgen vergisst…
Und dennoch fühle ich mich von meinem Chef immer noch ungerecht behandelt, obwohl er mir damit das bewilligt hat, was ich mir wünsche…Ist schon verrückt.
Den Wunsch nach einer Rolle habe ich an dieses Stelle vor Monaten mal geäußert und manifestiert hat er sich dann auch erst wieder, als ich ihn vergessen hatte. Und das Freihaben ab Anfang September auch.
Und da ich nicht über Dinge schreiben kann, die ich vergessen habe, muss man zurückblättern und davon ausgehen, dass wenn ich aufgehört habe darüber zu schreiben, ich gerade in der Phase des Vergessens bin…;-) – so verrückt ist die Welt tatsächlich….
Das wurde mir gestern schlagartig klar, als jemand kommentiert hat, bezüglich meiner Erwähnung der Worte: „meine Berufung leben“ Die Worte habe ich von Heidi Wellmann übernommen und zumindest habe ich das Glück, dass ich weiß, wie es sich anfühlt seine Berufung zu leben, was viele andere Leute nicht haben, weil viele ihrer Berufung noch nie gefolgt sind. Das habe ich hingegen mit der Schauspielerei schon gemacht und daher weiß ich wie es sich anfühlt.
Das Bloggen hier und das über Rohkost bzw. Essen, fühlt sich für mich aber ebenso an. Das Abitur machen und das Medizinstudium angehen, fühlt sich auch genauso an und ich kann beim besten Willen nicht sagen, dass es sich in irgendeinem Bereich stärker so anfühlen würde.
Anders als Schauspielerkollegen von mir habe ich auch in keinster Weise vor die Schauspielerei an den Nagel zu hängen, obwohl ich auch noch nicht weiß, wie sich das alles wird vereinbaren lassen, aber das soll nicht meine Sorge sein. Für’s erste reicht es mit zu wissen, das man ca. 5,5 Monate im Jahr Semersterferien hat und ich hatte noch nie, außer vor 7 Jahren, mal die Möglichkeit bis zu 5,5 Monate in einem Jahr schauspielerisch Tätig zu sein.
Jedenfalls fragte dieser Kommentator ob ich nun meine Berufung sehen würde im Lesen und Nährwerte zählen, worauf ich geantwortet habe, dass ich momentan auch jeden Tag Text lernen würde, darüber aber nicht geschrieben hätte, weil das doch reichlich langweilig ist.
Nun ist es aber so: Vor etwa 6 Wochen habe ich ein Rollenangebot bekommen, welches ich angenommen habe, womit ich aber kaum, wenn überhaupt, Geld verdienen werde. Dennoch wollte ich aber die Rolle und seither lerne ich Text, weil Anfang Oktober die Theaternacht in Köln ist und da ein Auszug aus dem Stück gespielt werden soll und bis dahin muss geprobt worden sein. Ich hatte auch da wieder keine Ahnung, wie sich die Proben mit meinem Job würden vereinbaren lassen, aber habe auch das mal die Sorge des Universums sein lassen.
Und nun bin ich meinen Job los, kann mit Hilfe des Arbeitsamts für 6 Wochen Geld organisieren und habe dennoch Zeit für Proben! – Aber wie sollte ich denn darüber schreiben können, wenn ich nicht gerade daran denke, sondern die Sorgen abgegeben habe an das Universum?
Mit Geld ist das anders. Sich von Geldsorgen zu befreien ist ungefähr genauso schwer wie sich von Übergewicht zu befreien, weil es sich einem permanent unter die eigene Nase reibt. Es ist zu gegenwärtig um es zu vergessen und genau das ist so schwer daran. Es heißt aber, dass wenn man seiner Berufung folgt und glücklich dabei ist, alles andere von selbst kommt, weil man eben dann die Sorgen vergisst…
Und dennoch fühle ich mich von meinem Chef immer noch ungerecht behandelt, obwohl er mir damit das bewilligt hat, was ich mir wünsche…Ist schon verrückt.
Den Wunsch nach einer Rolle habe ich an dieses Stelle vor Monaten mal geäußert und manifestiert hat er sich dann auch erst wieder, als ich ihn vergessen hatte. Und das Freihaben ab Anfang September auch.
Und da ich nicht über Dinge schreiben kann, die ich vergessen habe, muss man zurückblättern und davon ausgehen, dass wenn ich aufgehört habe darüber zu schreiben, ich gerade in der Phase des Vergessens bin…;-) – so verrückt ist die Welt tatsächlich….
Freitag, 26. August 2011
Wünsche werden Wirklichkeit 2...
Es ist mal wieder ein Wunsch in Erfüllung gegangen und natürlich völlig anders als geplant und natürlich auch erst, als ich ihn vergessen hatte bzw. aufgegeben hatte.
Als ich im April anfing meinen Callcenter-Job zu machen, habe ich das mit der Einstellung getan, dass ich alle ertragen kann, bis endlich im Herbst das Studium losgeht und ich Bafög bekomme. Damals habe ich noch mit dem Gedanken gespielt, dass ich, sobald ich die Zusage für den Studienplatz hätte, ich auch einen Studentenkredit beantragen könnte um die Zeit von der Zusage bis zum Studienbeginn totschlagen zu, denn wer will schon länger als nötig im Callcenter arbeiten, was fast immer einen entwürdigende Arbeit ist, weil man den Kunden am Telefon ja irgendwie gefallen muss, damit sie kaufen. Die Produkte können noch so toll sein, es ist und bleibt Klinkenputzen.
Nun habe ich aber in der Zwischenzeit erfahren, dass ich aufgrund meiner Insolvenz auch keinen Studienkredit bekomme und hatte die Hoffnung aufgegeben irgendwann vor dem 10.10. mit dem täglichen Arbeiten aufhören zu können. In den letzten Tagen habe ich nicht geschrieben, weil die Zeit morgens einfach nicht gereicht hat und weil ich tatsächlich auch nicht viel an Entwicklung mitzuteilen hatte. Tatsächlich schoss mir sogar auf dem Weg zur Arbeit mal der Gedanke durch den Kopf: „Komisch, es ist gerade so ruhig. Könnte das die Ruhe vor dem Sturm sein?“
Und dann vorgestern, aus irgendwelchen mystisch-kosmischen Gründen, ruft mich mein Chef rein, zeigt mir meinen Zahlen, sagt mir die seien nicht gut genug und ich bräuchte am Folgetag nicht wieder kommen. Das ist so seltsam, weil ich mich allerdings täglich mit den Kollegen verglichen habe und da mehr als gut mithalten konnte, schließlich neige ich dazu in Wettbewerben immer die beste sein zu wollen, was nicht gut ist, aber ich habe es noch nicht abstellenn können. Ich habe mich auch so langsam als dort angekommen empfunden und meinen Frieden gemacht mit der Situation, auch wenn ich jeden Tag die Wochen gezählt habe, bis ich nicht mehr täglich arbeiten muss.
Nun, ich brauche schon jetzt nicht mehr täglich arbeiten. Allerdings habe ich auch noch keine schriftliche Studienplatzzusage, denn die werden erst nächsten Donnerstag verschickt. Viel schief gehen kann rational nicht, aber ich weiß ja, dass auf Empirie kein Verlass ist und das Erfahrungswerte fast nicht zählen. Ich habe ja auch immer gedacht, dass man im Callcenter zumindest angedeutet bekommt, wenn die eigenen Zahlen nicht stimmen und man eine Chance bekommt sich zu verbessern, aber das ist eben auch nicht immer so. Das ist nicht das erste Callcenter in dem ich gearbeitet habe und so fiese Praktiken, wie manche auch hatten, sie haben immer angedeutet oder mitgeteilt, dass man sich verbessern müsse… Seltsam….
Aber gut, vielleicht ist die Kraft der Wünsche tatsächlich stärker als jegliche Empirie! Diese Geschichte müsste eigentlich ein Beweis dafür sein. Sie ist aber leider auch wieder ein Beweis dafür, dass man seine Wünsche vergessen muss, bevor sie in Erfüllung gehen.
Ach so, obwohl ich keinen Studienkredit kriege, bekomme ich doch immer noch Hartz 4, was sogar ausreicht, da es nur 6 Wochen sind, bis die Uni losgeht. Das Bafög kommt vorträglich, das Gehalt oder Hartz 4 nachträglich. Finanziell ändert sich jetzt nicht allzu viel und ich habe 6 Wochen Zeit meine Berufung zu leben und nicht jeden Morgen um 6 aufzustehen….
Alles kommt richtig so, wie es kommt!
Als ich im April anfing meinen Callcenter-Job zu machen, habe ich das mit der Einstellung getan, dass ich alle ertragen kann, bis endlich im Herbst das Studium losgeht und ich Bafög bekomme. Damals habe ich noch mit dem Gedanken gespielt, dass ich, sobald ich die Zusage für den Studienplatz hätte, ich auch einen Studentenkredit beantragen könnte um die Zeit von der Zusage bis zum Studienbeginn totschlagen zu, denn wer will schon länger als nötig im Callcenter arbeiten, was fast immer einen entwürdigende Arbeit ist, weil man den Kunden am Telefon ja irgendwie gefallen muss, damit sie kaufen. Die Produkte können noch so toll sein, es ist und bleibt Klinkenputzen.
Nun habe ich aber in der Zwischenzeit erfahren, dass ich aufgrund meiner Insolvenz auch keinen Studienkredit bekomme und hatte die Hoffnung aufgegeben irgendwann vor dem 10.10. mit dem täglichen Arbeiten aufhören zu können. In den letzten Tagen habe ich nicht geschrieben, weil die Zeit morgens einfach nicht gereicht hat und weil ich tatsächlich auch nicht viel an Entwicklung mitzuteilen hatte. Tatsächlich schoss mir sogar auf dem Weg zur Arbeit mal der Gedanke durch den Kopf: „Komisch, es ist gerade so ruhig. Könnte das die Ruhe vor dem Sturm sein?“
Und dann vorgestern, aus irgendwelchen mystisch-kosmischen Gründen, ruft mich mein Chef rein, zeigt mir meinen Zahlen, sagt mir die seien nicht gut genug und ich bräuchte am Folgetag nicht wieder kommen. Das ist so seltsam, weil ich mich allerdings täglich mit den Kollegen verglichen habe und da mehr als gut mithalten konnte, schließlich neige ich dazu in Wettbewerben immer die beste sein zu wollen, was nicht gut ist, aber ich habe es noch nicht abstellenn können. Ich habe mich auch so langsam als dort angekommen empfunden und meinen Frieden gemacht mit der Situation, auch wenn ich jeden Tag die Wochen gezählt habe, bis ich nicht mehr täglich arbeiten muss.
Nun, ich brauche schon jetzt nicht mehr täglich arbeiten. Allerdings habe ich auch noch keine schriftliche Studienplatzzusage, denn die werden erst nächsten Donnerstag verschickt. Viel schief gehen kann rational nicht, aber ich weiß ja, dass auf Empirie kein Verlass ist und das Erfahrungswerte fast nicht zählen. Ich habe ja auch immer gedacht, dass man im Callcenter zumindest angedeutet bekommt, wenn die eigenen Zahlen nicht stimmen und man eine Chance bekommt sich zu verbessern, aber das ist eben auch nicht immer so. Das ist nicht das erste Callcenter in dem ich gearbeitet habe und so fiese Praktiken, wie manche auch hatten, sie haben immer angedeutet oder mitgeteilt, dass man sich verbessern müsse… Seltsam….
Aber gut, vielleicht ist die Kraft der Wünsche tatsächlich stärker als jegliche Empirie! Diese Geschichte müsste eigentlich ein Beweis dafür sein. Sie ist aber leider auch wieder ein Beweis dafür, dass man seine Wünsche vergessen muss, bevor sie in Erfüllung gehen.
Ach so, obwohl ich keinen Studienkredit kriege, bekomme ich doch immer noch Hartz 4, was sogar ausreicht, da es nur 6 Wochen sind, bis die Uni losgeht. Das Bafög kommt vorträglich, das Gehalt oder Hartz 4 nachträglich. Finanziell ändert sich jetzt nicht allzu viel und ich habe 6 Wochen Zeit meine Berufung zu leben und nicht jeden Morgen um 6 aufzustehen….
Alles kommt richtig so, wie es kommt!
Donnerstag, 18. August 2011
Träume leben oder Sorgen leben...
Tag 204: Ich habe am Mittwoch was Komisches gemacht, was mir zeigt, dass ich den Großteil meiner Gedanken und Gefühle weiß Gott noch gar nicht im Griff habe und dass ich süchtig danach bin mir Sorgen zu machen. Ich hatte Geldsorgen…
Mein Chef hatte mir letzten Monat, als ich mich aus der Wohnung ausgesperrt hatte, Geld gegeben, was ich eigentlich von meiner Gehaltsabrechnung abziehen wollte/sollte, das war ihm aber zu kompliziert für’s Finanzamt. Also haben wird vereinbart, dass ich es ihm in bar wieder gebe. Er war bis Ende letzter Woche im Urlaub, daher hatte ich mich zwischenzeitlich nicht darum gekümmert ihm das Geld wieder zu geben.
Montag sprach er mich darauf an und ich habe gesagt ich würde mich darum kümmern. Es würde ihn nerven, wenn jeden Abend bei der Abrechnung die 100 € in der Kasse fehlen würden, die er mir vorgeschossen hatten.
Ich erwartete noch eine Zahlung von 118 € und wollte es ihm davon wieder geben. Am Dienstag habe ich ihm gesagt, dass ich das Geld noch nicht hätte und am Mittwoch habe ich rausgefunden, dass das Geld schon auf mein Konto überwiesen wurde, aber einer anderen Abbuchung zum Opfer gefallen ist. Parallel dazu stellte sich dann raus, dass ich bis zum neuen Geld, in 2,5 Wochen, nur noch 1,50 € haben würde.
Das war Mittwoch Abend. In Gedanken steckte ich voll in Geldsorgen. Im Moment war alles in Ordnung, weil ich aber nicht im Moment war, war alles mies. Und das Fuchtbare an dieser Geschichte ist, dass mein Moment unglaublich viele meiner bisherigen Wünsche einschloss. Denn im Moment schien die Sonne und es war Sommer, im Moment war ich zum Sushi essen eingeladen von der Liebe meines Lebens, meinem Joggingfreund, und da sitze ich auf dem Fahrrad, unterwegs zum Date und frage mich warum ich es mir selbst nicht erlaube diesen hergewünschten Moment zu genießen und mir statt dessen lieber Sorgen um eine Zukunft mache, deren Ergebnisse ich doch noch gar nicht kenne. Sowas ist echt schlimm….
Also habe ich mich am Riemen gerissen oder es zumindest versucht. Mit aller Kraft habe ich die schlechte Stimmung verscheucht und mich in den Moment bugsiert. Schlussendlich habe ich dann einen wunderschönen Abend verbracht, in absoluter Überfülle, weil er alles bezahlt hat und wir bei einem All You Can Eat waren. Und am nächsten Morgen hatte ich eine E-Mail im Postfach, dass ich neue Flyer zur Verteilung abholen könnte, was ich gestern nach der Arbeit gemacht habe und nun habe ich wieder 81,50 € bis neues Geld kommt.
Was es mir immer noch nicht erlaubt meinem Chef die 100 € wieder zu geben….aber auch dafür wird sich wohl eine Lösung finden…außerdem tut es ihm nicht weh...
Ob nur neues Geld kam, weil ich einen Abend in supertoller Stimmung verbracht habe, oder mir mein höheres Selbst hier unter die Arme gegriffen hat, weil ich dabei war total abzutauchen in miese Stimmung und Gedanken über eine Zukunft, oder ob ich selber tatsächlich auch Anteil daran hatte, dass doch noch alles gut wurde, kann ich nicht sagen. Aber immer, wirklich IMMER kommt alles gut. Das Leben hat mich noch nie hängen lassen, immer kam irgendwo Geld her und trotzdem mache ich mir immer wieder Sorgen. Ich muss noch viel, viel üben…..
Mein Chef hatte mir letzten Monat, als ich mich aus der Wohnung ausgesperrt hatte, Geld gegeben, was ich eigentlich von meiner Gehaltsabrechnung abziehen wollte/sollte, das war ihm aber zu kompliziert für’s Finanzamt. Also haben wird vereinbart, dass ich es ihm in bar wieder gebe. Er war bis Ende letzter Woche im Urlaub, daher hatte ich mich zwischenzeitlich nicht darum gekümmert ihm das Geld wieder zu geben.
Montag sprach er mich darauf an und ich habe gesagt ich würde mich darum kümmern. Es würde ihn nerven, wenn jeden Abend bei der Abrechnung die 100 € in der Kasse fehlen würden, die er mir vorgeschossen hatten.
Ich erwartete noch eine Zahlung von 118 € und wollte es ihm davon wieder geben. Am Dienstag habe ich ihm gesagt, dass ich das Geld noch nicht hätte und am Mittwoch habe ich rausgefunden, dass das Geld schon auf mein Konto überwiesen wurde, aber einer anderen Abbuchung zum Opfer gefallen ist. Parallel dazu stellte sich dann raus, dass ich bis zum neuen Geld, in 2,5 Wochen, nur noch 1,50 € haben würde.
Das war Mittwoch Abend. In Gedanken steckte ich voll in Geldsorgen. Im Moment war alles in Ordnung, weil ich aber nicht im Moment war, war alles mies. Und das Fuchtbare an dieser Geschichte ist, dass mein Moment unglaublich viele meiner bisherigen Wünsche einschloss. Denn im Moment schien die Sonne und es war Sommer, im Moment war ich zum Sushi essen eingeladen von der Liebe meines Lebens, meinem Joggingfreund, und da sitze ich auf dem Fahrrad, unterwegs zum Date und frage mich warum ich es mir selbst nicht erlaube diesen hergewünschten Moment zu genießen und mir statt dessen lieber Sorgen um eine Zukunft mache, deren Ergebnisse ich doch noch gar nicht kenne. Sowas ist echt schlimm….
Also habe ich mich am Riemen gerissen oder es zumindest versucht. Mit aller Kraft habe ich die schlechte Stimmung verscheucht und mich in den Moment bugsiert. Schlussendlich habe ich dann einen wunderschönen Abend verbracht, in absoluter Überfülle, weil er alles bezahlt hat und wir bei einem All You Can Eat waren. Und am nächsten Morgen hatte ich eine E-Mail im Postfach, dass ich neue Flyer zur Verteilung abholen könnte, was ich gestern nach der Arbeit gemacht habe und nun habe ich wieder 81,50 € bis neues Geld kommt.
Was es mir immer noch nicht erlaubt meinem Chef die 100 € wieder zu geben….aber auch dafür wird sich wohl eine Lösung finden…außerdem tut es ihm nicht weh...
Ob nur neues Geld kam, weil ich einen Abend in supertoller Stimmung verbracht habe, oder mir mein höheres Selbst hier unter die Arme gegriffen hat, weil ich dabei war total abzutauchen in miese Stimmung und Gedanken über eine Zukunft, oder ob ich selber tatsächlich auch Anteil daran hatte, dass doch noch alles gut wurde, kann ich nicht sagen. Aber immer, wirklich IMMER kommt alles gut. Das Leben hat mich noch nie hängen lassen, immer kam irgendwo Geld her und trotzdem mache ich mir immer wieder Sorgen. Ich muss noch viel, viel üben…..
Montag, 15. August 2011
Rückblicke und Realitäten...
Tag 200: Tag 200 ist doch eigentlich mal Anlass für einen kurzen Rückblick. Ich habe mit Beginn des neuen Jahres angefangen hir meine „Fortschritte“ festzuhalten, oder besser, mich daran zu erinnern, an mir selbst zu arbeiten. Am 01.01. wusste ich nicht mal wie ich meine Miete zahlen sollte und habe nur 400 € im Monat verdient. Jetzt verdiene ich etwa 1000 € und wohne nicht mehr in einem Drecklock sondern in einer wunderschönen, neuen Wohnung, die all meinen Erwartungen entspricht, die ich mir in original diesem Wortlaut gewünscht habe.
Und obwohl ich mehr Geld habe, langt es vorne und hinten immer noch nicht, was zum einen damit zusammen hängt, dass ich noch Verbindlichkeiten bezahlen muss, die ich in der Zeit wo ich nur die 400 € hatte, nicht begleichen konnte und zum anderen damit, dass ich wahrscheinlich immer noch nicht an des Pudels Kern gekommen bin und immer noch eine "Armutshaltung" spazierentrage.
Anfang des Jahres habe ich mein Geld wochenweise bekommen, was zumindest dafür gesorgt hat, dass ich immer welches in der Tasche hatte. Teilweise hat das geholfen mich nicht arm und elend zu fühlen. Teilweise habe ich mich dann aber auch umso ärmer und elender gefühlt, wenn ich nicht genug Geld zusammen hatte um die Miete zu bezahlen.
Jetzt ist es wieder umgekehrt, Anfang des Monat ist genug Geld da, da es aber vorne und hinten nicht reicht, wegen der ausstehenden Verbindlichkeiten, wird es dann die letzten Wochen des Monats knapp. Sehr knapp. Und genau in dem Moment weiß ich nicht was ich tun soll.
Letzten Monat habe ich es egal sein lassen und mich in Gelassenheit geübt, dass schon irgendwo Essen herkommen wird. Tatsächlich war das auch so, aber es ging mit zu vielen negativen Gefühlen einher und ich habe mich mehrfach geärgert, dass ich nicht sparsamer war. Und jetzt komme ich wieder in diese Bredouille und weiß nicht wie ich mich entscheiden soll. Wie kann ich mich in Gelassenheit üben und frei von Geldsorgen sein, wenn sie sich mir permanent aufdrängen bzw. wie kann ich mit 30 € 3 Wochen überleben.
Streng genommen geht das, habe ich alles schon gemacht und mich natürlich auch da nicht in Überfülle gefühlt. Soll ich das Geld auf jeweils 10 € pro Woche einteilen? Kann ich mich dann stärker in Gelassenheit üben, weil ich weiß, dass ich dann die nächsten 2 Wochen wenigstens nicht mit gar nichts dastehe oder signalisiert solch ein Verhalten dem Universum, dass ich ihm nicht vertraue. Ich weiß es nicht.
Wenn ich mich aber frage, mit welchem Verhalten ich weniger schlechte Gefühle habe ich es wohl letztes: Das Aufteilen des Geldes auf die 3 Wochen. Wenn dann noch mehr kommt, kann ich es immer noch ausgeben und Überfülle haben. Aber kann mehr kommen, wenn ich geize?
Tja, alles nicht so leicht. Ich sollte versuchen auf jeden Fall, egal was passiert, guter Stimmung zu sein!
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