Dienstag, 31. Mai 2011

Über nehme Verantwortung




Tag 122: Das 9. Kosmische Gesetz behandelt die Eigenverantwortung, die jeder für seine Schöpfungen übernehmen muss. Annemarie Postma setzt hier voraus, dass wir wirklich alles, alles was uns umgibt selbst erschaffen und wir nicht Fehler in der Außenwelt oder in anderen Menschen suchen dürfen. Die „Fehler“ in der Außenwelt sind ausschließlich auf die „Fehler“ in uns zurückzuführen und wenn wir die Außenwelt verändern wollen, müssen wir uns verändern, sprich an unseren Gedankenmustern und Glaubenssätzen sowie unserer Stimmung arbeiten.

Andere Mensch und Ereignisse können uns gar nicht unglücklich machen. Was uns unglücklich macht ist unsere Reaktion darauf, unsere Sichtweise der Dinge und die ist veränderbar. Aber durch niemand anderen als uns selbst. Daher muss jeder die Eigenverantwortung für sich selbst übernehmen.

Ich weiß, dass diese Sichtweise in unserer Gesellschaft nicht besonders beliebt oder anerkannt ist. Aber das Positive daran ist: Wenn ich alles was mich umgibt selber erschaffen habe, liegt es auch in meiner Macht es zu ändern. Es katapultiert einen aus dieser Hilflosigkeit und Machtlosigkeit hinaus, die wir in so vielen Situationen erleben. Wir können jede Situation zu unseren Gunsten verändern, nur müssen wir ihre wirkliche Ursache erkennen. Ein unbewusster „Nein- Strom“ vielleicht? Eine Erfolgsvermeidungsstrategie? Haben wir Angst vor der Erfüllung unserer Wünsche?

Die Psychotherapie bringt all diese Dinge ans Tageslicht, aber sie sagt uns nicht, was wir mit ihnen tun sollen, wie wir sie beseitigen können. Die Psychotherapie macht es uns auch sehr leicht, all unsere Probleme auf unsere Defekte aus der Vergangenheit zu schieben. Daher kenne ich auch niemanden, bei dem Psychotherapie oder Analyse jemals funktioniert hat. Dabei zahlt die Krankenkasse Unmengen dafür!!!

Die Eigenverantwortung für seine Psyche zu übernehmen, darauf kommt es an. Sich den Glaubenssätzen zu stellen, die man aufgrund vergangener Erfahrungen hat, in den Griff zu bekommen. Sich davon zu lösen und mit Hilfe des Verstandes neue zu finden. Beweise für das Wirken des Gesetz der Anziehung gibt es, zumindest in meinem Leben reichlich, auch wenn ich diesen Zusammenhang nie erkannt habe. Tatsächlich habe ich noch nichts gefunden was ihm widerspricht! Es sich zunutze zu machen, das ist die Kunst. Dazu reicht es nicht nur das Universum zu verstehen, sondern vor allem sich selbst zu verstehen.

Man muss ein riesiges Selbst-Bewusstsein aufbauen. Nicht zu verwechseln mit Ego. Man muss sich sensibilisieren für jede Nuance seines Denkens und Fühlens und dann, dann kann das Universum so auf einen reagieren, wie man es gern hätte. Aktion und Reaktion. Wie in der Physik.

Wenn ich den Ball nicht hoch werfe, kann die Erdanziehungskraft ihn nicht wieder runter holen…

Montag, 30. Mai 2011

Lebe im Jetzt - hab Vertrauen




Tag 121: Das 8. kosmische Gesetz handelt vom hier und jetzt und davon, dass die Zukunft noch nicht existiert und die Vergangenheit nicht mehr existiert. Alles was wir haben ist das Hier und Jetzt.

Um aber bewusst erschaffen zu können müssen wir das Hier und Jetzt zu 100% annehmen und zwar nicht in Groll, sondern in Dankbarkeit. Wenn man immer denkt, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner ist, wenn man immer irgendwo hin will und nie zufrieden ist mit dem was man hat, kann man nicht erschaffen, denn: die momentane Stimmung ist im Arsch.

Daher erwähnen auch Abraham ständig, dass man sich in Dankbarkeit üben solle für das was man hat und nicht etwa frustriert sein darf, dass das, was man sich wünscht, sich noch nicht materialisiert hat.

Annemarie Postma schreibt darüber:

„In meinem Leben ist es selten so gelaufen, wie ich gehofft, erwartet oder mir vorgestellt hatte. So habe ich gelernt, dass es zu einem tieferen Vertrauen führt, sich für das Leben wie es ist und was es bringt zu öffnen, ohne zu urteilen. Das führt zu dem Vertrauen, dass alles, was in ihrem Leben geschieht, in dieses Leben gehört.[…]Dies ist vielleicht eines der schwierigsten, aber auch eines der bedeutendsten Elemente des Gesetz der Anziehung. Und weil es so schwierig ist, zu diesem Vertrauen zu gelangen, ist unser Streit mit dem Jetzt ein immerwährendes Thema, im Film, in der Literatur und auch in unserem Leben.“

Es ist ja auch scheinbar ein Widerspruch. Wenn alles in meinem Leben, so wie es ist toll wäre, bräuchte ich mir ja auch nicht ein besseres Leben zu wünschen. Ganz schön trickreich…

So weit ich das überblicke, gibt es aber auch keinen Ausweg daraus. Wir müssen uns in Dankbarkeit üben für das was wir jetzt haben und es wäre auch hilfreich zu erkennen, dass wir alles, was uns passiert, selber geschaffen haben. Und das alles was wir brauchen zu uns kommt und wenn nicht….dann brauchen wir es auch nicht.

Und last but not least sind wir vor allem für unsere Stimmung im Hier und Jetzt selber verantwortlich, denn wenn wir die nicht selber aus eigener Kraft in den Griff kriegen, sind wir ja auch für die Zukunft verloren und immer abhängig von den äußeren Umständen.

Die eigene Stimmung ist meines Erachtens hauptsächlich abhängig von der Betrachtungsweise der Umstände. Man kann nämlich alles immer  positive aber auch negativ sehen.

Nehmen wir das Beispiel Fokushima.

Alle hatten Angst vor dem Supergau, die Atomkraftgegner wurden ordentlich mobilisiert, die Wahlen für die Regierungskoalition sind mies ausgegangen und jetzt haben sie sich zu einem Atomausstieg bis 2022 durchgerungen. Ich fand das super, obwohl, was in Fokushima passiert ist, natürlich furchtbar war, wenn auch nicht so schlimm wie in Tschernobyl.
Und dann schaue ich heute früh ins Internet und es wird darüber berichtet, dass die Menschen, die Jobs bei den Atomkraftwerken haben, jetzt darum zittern müssen. Sie machen sich Sorgen um ihre Jobs, obwohl sie 10 Jahre Zeit haben, sich was Neues zu suchen (ok, andere Kraftwerke gehen jetzt auch gar nicht mehr ans Netz) aber sie machen sich keine Gedanken darum, das es Gründe gibt dafür dankbar zu sein, wie ich es bin! Vielleicht leben sie und ihre Kinder dadurch sogar länger. Vor allem aber, habe sie gewissenhaft gehandelt, wenn sie Ethik auch auf zukünftige Generationen anwenden. Hans Jonas lässt grüßen.

Also, schlussendlich lohnt es sich zu versuchen alles was einem im Leben passiert als möglichst positiv zu betrachten zu versuchen. Selbst wenn es einem gar nicht gelingt irgendwas Positives zu finden, kann man immer noch sagen: „Es wird schon zu irgendwas gut sein.“ Denn, mal ehrlich, das war es doch immer.

Und so hat man wieder bessere Stimmung und alle bisher getätigten Wünsche, auch wenn sie Jahre her sind, können sich leichter materialisieren. Weil man den Widerstand gegen das hier und jetzt aufgibt!

Lass los....




Tag 120: Das 7. Kosmische Gesetz handelt vom Loslassen und ist wieder eines von der Sorte, was ich nur halb verstehe, logischerweise, weil ich selber Probleme damit habe. Das Kapitel geht los mit einem Zitat:

„Loslassen ist, den Mut zu haben, die Wahrheit geschehen zu lassen“

Ich habe Probleme Annemarie Postma hier zu folgen, weil sie Beispiele bringt, die mit dem Loslassen, was im Gesetz der Anziehung gemeint ist, nichts zu tun haben. So schreibt sie über eine Frau, die Kind, Karriere, Freizeit, Beziehung und alles wollte, und nicht bereit war irgendwas davon loszulassen, so dass nach einigen Jahren alles im Argen lag. Solche Aussagen verwirren mich, denn es gibt ja auch die Möglichkeit ALLES zuzulassen. Was jemand der alles will aber häufig falsch macht ist, dass er versucht alles Lebensbereiche zu kontrollieren und Kontrollieren ist natürlich kein Zulassen.

Wir sind aber alle geprägt und wollen die Dinge in die Hand nehmen ohne zu berücksichtigen, dass kein „In die Hand nehmen“ irgendwas bringen kann, wenn man sich nicht im Fluss mit der Wahrheit befindet, sprich, inspiriert handelt. Das weiß ich mittlerweile tatsächlich aus eigener Erfahrung. Ich kann aber, auf Teufel komm raus, niemandem erklären, wie sich Inspiration anfühlt.

Gott sei Dank bringt Annemarie Postma das was sie meint dann aber doch auf einen Punkt indem sie sagt:

„Um was es geht ist Folgendes: Um das Leben zu bekommen, das Sie haben wollen, müssen sie alle Vorstellungen von diesem Leben und wie sie es bekommen, loslassen. Jeder hat wohl einen Traum. Doch die Tatsache, dass sie ihren Traum noch nicht wahr gemacht haben, hat mit Ihren einschränkenden Gedanken und Überzeugungen zu tun, die sie zwischen sich und Ihren Traum gestellt haben.“

Zum Beispiel habe ich 1000 Gründe in meiner Vorstellung, warum ich es nicht nach Hollywood schaffe – ist ja auch total unrealistisch – aber genau da bin ich schon bei einer einschränkenden Überzeugung und genau so was will losgelassen werden. Wie heißt es so schön: „Viele Wege führen nach Rom“ – vielleicht auch nach Hollywood, aber das ist ja eh gerade keine Sorge von mir. Das ist mir ja derzeit egal.

Die Vorstellungen die ich von Liebe und Beziehung habe, sollte ich ein für alle Mal loslassen und ich sollte vor allem alle Widerstände dagegen aufgeben. Das ist Loslassen.

Sonntag, 29. Mai 2011

Erkenne deinen "Nein-Strom"...




Tag 119: Das 6. kosmische Gesetz habe ich hier schon mal angeschnitten und es ist wahrscheinlich auch das, was den meisten Menschen, die sich mit positivem Denken, Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung befasst haben, am vertrautesten ist. Es handelt vom Gegensatz zwischen unserem bewussten „Ja-Strom“ und unserem unbewussten „Nein-Strom“ und schließt damit nahtlos an mein gestriges Posting an. Tatsächlich verwendet auch Annemarie Postma, um schaubar zu machen was sie damit meint, ein Beispiel aus der "Beziehungskistenwelt".

Wie auch ich, sehnen sich viele Menschen nach einer Beziehung, häufig nach einem bestimmten Menschen und fragen sich, warum sie ihnen einfach nicht wiederfährt. Auch wenn man noch so sehr an positiver Stimmung und sonstigem arbeitet. Der Grund dafür ist unser unbewusster „Nein-Strom“ mit dem ich mich hier „zufällig“ gestern so intensiv beschäftigt habe, wie noch nie. Jedenfalls habe ich ihn noch nie niedergeschrieben und ich glaube, das tat gut.

Annemarie Postma schreibt:


„Auch wenn Sie auf der bewussten Ebene etwas noch so stark und tief wollen und noch so positive im Leben stehen, wenn auf der unbewussten Ebene ein „Nein-Strom“ herrscht, dann ist es unmöglich das Leben zu haben, das sie gerne hätten. Die Grundlage dieses Strohms ist Angst und Einschränkung, und er verbreitet Angst und Einschränkung.[...] Viele Menschen schrecken unbewusst vor dem zurück, was sie am liebsten wollen, um dem Schmerz zu entgehen oder zu versagen oder, vielleicht noch schlimmer, es zu bekommen und dann wieder zu verlieren! Es ist die Verantwortung für ihre eigenen Wünsche, vor der sie davon laufen; allerdings auf so subtile Weise, dass sie später sagen können: „Sehr, es hat wieder nicht geklappt.“[…] Und dabei sehen sie nicht, dass ihre unbewusste Wirklichkeit alles darauf richtet, ihre vorgefassten Meinungen und Bilder zu bestätigen.“

Mittlerweile wissen wir ja, dass alles, was in der Außenwelt passiert eine Spiegelung unseres Inneren ist. Wenn also die Außenwelt nicht so ist, wie wir sie gerne hätten, MÜSSEN wir im Innere nach den Ursachen suchen, was dafür sorgt, dass sich das was wir wünschen, nicht materialisiert.

Ich kann von Glück sagen, dass mir ein Großteil meines „Nein-Stroms“ spätestens seit gestern sehr bewusst ist, aber das reine Bewusstsein reich ja noch nicht aus um eine Änderung herbei zu führen. Um eine Änderung herbei zu führen bedarf es anderer Glaubenssätze, zu denen man entweder durch Affirmationen oder Tapping gelangen kann.

Oder durch das, was mir gestern schlagartig unter der Dusche eingefallen ist: Heidi Wellmanns Methode aus der Schlafforschung – die Immitation der REM-Phase, in der unsere Glaubenssätze aus unseren Erfahrungen gebildet werden.

Also habe ich mir überlegt, welche Affirmation über meinen Joggingfreund ich aussprechen müsste um den bereits vorhandenen Glaubenssätzen entgegen zu wirken und kam zu folgendem Satz (Affirmationen sind immer sehr individuell, daher muss jeder für sich spüren, ob sie passt oder nicht:

„(Sein Vorname)…liebt mich und bleibt für immer bei mir“

Ich habe festgestellt dass:

„(Sein Vorname)…liebt mich!“

nicht reicht, nicht wirkt und keine guten Gefühle in mir auslöst, weil ich genau das Problem habe, was Annemarie Postma oben beschreibt: Ich habe auch Angst davor etwas zu bekommen und es dann wieder zu verlieren. Gründe dafür liegen in meiner Kindheit, sind schlussendlich aber in mir selbst nur zu beseitigen.

Und so bin ich dann auch direkt wieder beim 4. kosmischen Gesetz mit dem „sich entschließen“. Ich habe mich entschlossen keine uninspirierten Handlungen in der Außenwelt zu vollziehen um ihn für mich zu gewinnen. Zum einen hat es früher nicht funktioniert, zum anderen steht in allen Büchern, dass es nicht funktioniert und zum dritten sagen auch Abraham, dass uninspirierte Handlungen oder überhaupt Handlungen in der Außenwelt nicht funktionieren.

Was aber funktioniert sind Handlungen im Inneren: Zum einen die gewünschten Eigenschaften im anderen zu sehen, auch wenn sie nicht da sind. Und zum anderen hilft es natürlich auch meinen „Nein-Strom“ aufzuspüren und ihn frei zu geben. Und zu den beiden Handlungen habe ich mich jetzt entschlossen, also ist ein Entschluss gefasst. – Auch wenn ich gestern das Visualisieren vergessen habe….

PS: Geldsorgen sind keine mehr vorhanden. Wohnungssorgen auch nicht. Mathesorgen auch nicht. Ich muss aber noch mehr daran arbeiten meine Berufung zu leben, denn die ist derzeit ein wenig zu klein. Ich kann nicht sagen, dass der Job mir große Freude bereitet, aber er ist auch nicht besonders schlimm. Leider versuche ich trotzdem noch jeden Tag die Arbeit einfach hinter mich zu bringen um danach mein Leben leben zu können.

Hier geht es aber um Prioritäten und mein Liebesleben ist mir derzeit wichtiger als meine berufliche Erfüllung. Was wahrscheinlich aber wiederum genau deshalb dazu geführt hat, dass ich heute früh die E-Mail eines Regisseurs in meinem Postfach hatte, der um Anruf bat….tztztz…

Samstag, 28. Mai 2011

Fasse einen Entschluss, triff eine Wahl...




Tag 118: Das 5. Kosmische Gesetz verstehe ich nur halb, denn es handelt davon, dass man etwas nicht nur wollen muss, man muss auch einen Entschluss fassen und sich entscheiden.

Das ist gar nicht so leicht, denk ihr jetzt wahrscheinlich, aber ich auch. Wenn ich etwas will, sagen wir, nur so als Beispiel ;-), eine Liebesbeziehung mit einem bestimmten Menschen, dann darf ich es nicht nur wollen, sondern ich muss auch irgendwie handeln und um eine Handlung verrichten zu können, muss ich mich zunächst Mal dafür entscheiden überhaupt irgendwie zu handeln und das mit aller Konsequenz!

Ich weiß, dass mir so was früher schon mal zugefallen ist. Ich wusste zum Beispiel ganz tief in meinem Inneren, dass ich mein Abi nachmachen muss, an irgendeinem Punkt im Leben, gab es da keine Weg mehr drum herum, meine Intuition hat mir gesagt, wie ich handeln muss und so habe ich das getan, mit allem Glauben, allem Entschluss und dennoch irgendwie total ziellos, denn was ich wirklich konkret studieren wollte, wusste ich gar nicht. Auch nicht ob das Abi dafür reichen würde, ich wusste nur, dass ich alles was man mit einem Fachabi studieren, kann, was ich bereits hatte, mich nicht interessiert.

So was ist geil, wenn man untrüglich in sich spürt, was genau der nächste richtige Schritt ist und ich muss auch zugeben, dass mein Gefühl dafür im Laufe der letzten Jahre präziser geworden ist und ich weniger Unsicherheiten in Bezug auf alles was mich umgibt habe und das wiederum ist das geile am älter werden. Ich möchte nie wieder so unsicher sein, wie ich es mit 16 oder 21 war.

Und dennoch gibt es immer noch vereinzelt Lebensbereiche in denen ich unsicher bin, wie im obigen Beispiel von: Ich möchte eine Beziehung mit einem bestimmten Menschen, auch wenn mir hier die Intuition schon vom ersten Moment gesagt hat, dass es die richtige Entscheidung ist. Aber wie bewerkstelligen?

Ich glaube, zumindest die letzten paar Jahre, habe ich hauptsächlich gewollt und mich weniger entschieden. Ich habe mich entschieden nichts zu tun, wohingegen ich, als ich diesen Menschen kennen lernte, mich dafür entschieden habe zu handeln, denn wir haben ja alle diese Filme gesehen in denen es darauf ankam, dass man jemandem mitteilt, dass man ihn liebt und blablabla... Das habe ich damals noch geglaubt, auch, dass ja jeder Mensch geliebt werden will und dass man auf bestimmte Art und Weise handeln könne um Liebe zurück zu bekommen.

Also habe ich ihm signalisiert, dass ich Gefühle für ihn habe, habe mir seine Nummer von einem Freund besorgt, ihm mitgeteilt, per SMS, dass wir ja mal Kaffee trinken könnten usw, usf. Ich will nicht sagen, dass das gar nicht funktioniert hat, denn es kam zu mehrmaligen Treffen, aber die haben auf seiner Seite keine Gefühle ausgelöst. Aber, und dieses Aber ist riesengroß: irgendwann kam ich an den Punkt, wo man ganz klar sagen muss, dass meine Handlungen der Liebe oder der Liebesbekundung, einfach nicht mehr liebevoll waren. Das wusste ich aber damals nicht.

Ich habe versucht ihn zu verändern, ihn dahin zu manipulieren Gefühle für mich zu entwickeln und das Allerschlimmste: Ich habe ihm Vorwürfe gemacht, wenn er sich nicht so verhalten hat, wie ich es gerne gehabt hätte und das alles hat schlicht und ergreifend gar nichts mit Liebe zu tun. Sondern ausschließlich mit Angst.

Liebe ist frei, bedingungslos und eigentlich auch gar nicht erforderlich¸ da man sich ja zunächst auch mal selber lieben muss um Liebe geben zu können. Was man liebt, lässt man frei, jemanden zu lieben erfordert ihn genauso zu lieben wie er ist, daher braucht man ich gar nicht zu verändern. Die richtige Handlung, wenn sich jemand nicht so verhält, wie man es gerne hätte ist, ihn trotzdem oder besser noch genau deshalb zu lieben, denn ich musste auch im Verlauf der vielen Jahre erkennen, dass wir dazu neigen uns in Menschen zu verlieben, die so sind wie wir.

Alles was wir an ihnen lieben, lieben wir auch an uns und alles was wir an ihnen hassen, hassen wir auch an uns und jetzt wird es ganz verquer: Als ich die Eigenschaften, die ich an ihm zu bemängeln hatte, sein Freiheitsbedürfnis, seinen gesunden Egoismus und seine Unentschlossenheit an mir selber erkannt habe, zugelassen habe und vor allem auch MIR SELBER erlaubt habe, hatte ich überhaupt nichts mehr an ihm auszusetzen und wurde in die Lage gebracht ihn genauso zu lieben wie er ist. Bedingungslos. Weil er genau so ist wie ich! Und hier kommt dann auch wieder die Eigenliebe ins Spiel. – Ich muss dazu sagen, das war nicht wirklich eine bewusstes Arbeiten daran, ich habe nur versucht ihn zu verstehen und mir dann selber die Freiheiten zugestanden, die er sich eh schon nahm. Ich dachte, dass dürfe man überhaupt nicht!!!

Und jetzt stehen wir da, 7 Jahre später, durch meine Reflexion darüber sind wir uns jetzt noch ähnlicher geworden, aber die Streitereien haben aufgehört und schlussendlich ist alles ideal, wenn nicht alles was vorher war, zwischen uns stehen würde und ich nicht in der Lage bin mich zu entschließen, womöglich er auch nicht, denn es haben schon viele Frauen unter ihm gelitten und ich habe schon viel zu häufig die Initiative ergriffen.

Wie streichen um den heißen Brei und keiner tut so richtig was und keiner weiß ob der andere es denn überhaupt wollen würde. Da ist einfach nur dieses riesengroße Gefühl von Vertrautheit.

Und jetzt komme ich auch wieder auf die Entschlossenheit zu sprechen, denn Entschlossenheit setzt voraus, dass man sich folgende Fragen stellt, wenn man vor einer schweren Entscheidung steht (ich zitiere wieder Annemarie Postma):

1. Welche Wahl habe ich?
2. Was sind meine Ausflüchte und Entschuldigungen, um mich nicht entscheiden zu müssen?
3. Vor welchen Folgen meiner Entscheidung ist mir bange?
4. Warum habe ich Angst vor diesen Folgen?
5. Treffe ich die Entscheidung meistens selbst, oder warte ich so lange sie mir abgenommen wird?
6. Treffe ich Entscheidungen zum rechten Zeitpunkt?
7. Weiß ich welche Entschlüsse wirklich wichtig für mich sind?
8. Kann und darf ich bei Entscheidungen auf meine Intuition vertrauen?
9. Beruhen die Entschlüsse auf dem Glauben an mich und meine Möglichkeiten?

Ich möchte mal beispielhaft meine Antworten auf diese Fragen in Bezug auf diesen einen Mann hier beantworten:

1. Ich habe die Wahl die Initiative zu ergreifen, wobei ich nicht genau weiß in welcher Form, oder weiter abzuwarten. Wenn ich mich für die Initiative entscheiden würde, müsste ich eine Wahl treffen, welche genau.

2. Meine Ausflüchte und Entschuldigunge sind gegelrecht manifaltig: a) ich habe früher schon die Initiative ergriffen und das hat nicht funktioniert, b) In allen Büchern die ich gelesen habe steht, dass Frauen nicht die Initiative ergreifen sollen, weil das nicht funktioniert, c) ich kann mir nicht sicher sein, ob ich nicht vielleicht doch einen Korb bekomme, was weh tun würde, daher warte ich noch weiter ab, d) wenn wir Schicksal sind, wird sich schon alles ergeben und dann brauche ich es auch nicht eilig zu haben

3. Vor welchen Folgen ist mir bange: Auch das ist leicht. Ich habe Angst vor einem Korb, ich habe Angst, dass er mich wieder aus seinem Leben schmeißt, ich habe Angst, das ich wieder Leide, ich habe Angst, dass ich noch mehr Glauben an die Liebe verliere und damit auch an meine eigene Liebenswertigkeit und ich habe Angst, dass selbst wenn es zum Geschlechtsverkehr kommen sollte, es vielleicht doch gar nicht zu so was wie Schmetterlingen im Bauch kommen würde, weil ich einfach schon viel zu abgestumpft bin.

4. Ich habe Angst vor diesen Folgen, weil es weh tut!!!

5. In diesem Bereich treffe ich keine Entscheidungen. Nicht mehr. Ich warte ab. Ich habe vor 7 Jahren mal einem Freund erzählt, dass ich es gut finde, dass es zwischen mir und diesem Mann so langsam voran geht, weil langsam besser für mich ist. Ich hätte damals aber auch nicht gedacht, dass es 7 Jahre dauern würde….Himmel!!!

6. Ich treffe die Entscheidungen nicht zum rechten Zeitpunkt, denn den habe ich damals schon verpasst. Der Zeitpunkt ist aber definitiv jetzt besser, daher nützt mir mein empirisches Wissen jetzt aber wiederum nichts ;-) Ich weiß nicht, ob er jetzt wieder so handeln würde wie damals, wahrscheinlich nicht, aber wer weiß schon was jetzt kommt!!! In unserem Umgang bin ich jetzt aber weitaus besser in der Lage Zeitpunkte erst dann zu nutzen, wenn sie sich ergeben. Im Gegensatz dazu habe ich früher geplant ihn ganz bewusst auf bestimmte Dinge anzusprechen, immer im falschen Moment und er war irritiert und fühlte sich manipuliert. Verständlicherweise…

7. Ja, weiß ich, wenn ich schon 7 Jahre an etwas rumdoktore muss es wichtig für mich sein. Es hat mir auch den Großteil meiner Entwicklung in den letzten Jahren abgenommen.

8. Ja, ich darf mittlerweile bei der Entscheidung auf meine Intuition vertrauen, zumindest zu ca. 65%, ich kann aber manchmal auch nicht zwischen Intuition und Neurose unterscheiden. So was ist immer übel…

9. Auch hier, kann ich nur zu 65% zustimmen, was weitaus mehr ist als früher. Dafür sollte ich zumindest dankbar sein. Ich habe zwar ein gutes Selbstvertraune in mich und meine Möglichkeiten, aber nicht notwendigerweise in meine Fähigkeiten des Männerbecircens…

Annemarie Postma macht folgenden Vorschlag, den ich zum einen teilen möchte, an dem ich mich aber heute auch mal versuchen möchte:

Schreiben Sie Ihren Entschluss auf!


Fassen Sie einen Entschluss und betrachten Sie diesen als heilige Absprache mit sich selbst. Nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie Ihren Entschluss oben auf das Blatt. Darunter scheiben Sie Ihre einschränkenden Glaubenssätze, die sie loslassen müssen, damit ihr Wunsch Wirklichkeit wird. Den verbleibenden Platz teilen sie in 2 Spalten. In die linke Spalte schreiben sie genauer, was sie beschlossen haben und warum und weshalb Ihnen dieser Entschluss so wichtig ist. Darunter schreiben Sie wir ihr Leben aussieht, wenn Sie ihren Entschluss umsetzen. In die rechte Spalte schreiben Sie wir Ihr Leben aussieht, wenn Sie diese Entscheidung nicht treffen, sondern an ihren alten, einschränkenden Glaubenssätzen festhalten.
Stecken Sie dieses Blatt Papier in ihre Agenda oder ihr Tagebuch und schauen sie jeden Freitagabend, ob Ihre Gedanken, Entscheidungen und Handlungen der Woche Ihren Entschluss unterstützt haben – oder eben nicht. Haben sie diesen Entschluss wirklich gefasst?

Ich hab jetzt mal jeden Handlungsschritt mit gemacht. Schauen wir jetzt mal, was in den nächsten 7 Wochen passiert…

Donnerstag, 26. Mai 2011

Glaube an das, was du willst...




Tag 117: Im 4. Kosmischen Gesetz geht es um den Glauben, wie ich finde, ein ziemlich schwer zu beachtendes Gesetz, denn wie kann man Glauben machen?

Annemarie Postma schreibt, dass wenn auch nur 1% Zweifel an der Erfüllbarkeit eines Wunsches bestünde, habe er keine Möglichkeit sich zu erfüllen. Deshalb ist es so wirksam seinen Wunsch komplett zu vergessen und dann manifestiert er sich plötzlich. Ich wollte schon immer eine Job haben, der mich in schauspielerischer Hinsicht nicht einschränkt, bei dem ich die Möglichkeit habe, mir von heute auf morgen für ein Casting frei zu nehmen. Den Job habe ich erst bekommen, als ich ihn nicht mehr wollte, bzw. nicht mehr daran gedacht habe, als meine Einstellung so war, dass ich gedacht habe, völlig egal, welcher Job kommt, für 4 Monaten halte ich alles aus. Nämlich jetzt.

Wenn man aber doch irgendwie Glauben machen will, weil bewusstes Vergessen ja auch nicht allzu leicht ist, wie bewerkstelligt man das am besten?

Indem man Erfahrungen macht. Erfahrungen zu machen erfordert aber auch, das man handelt.

Am einfachsten fällt es mir das zu erklären, indem ich das Beispiel des Marathonlaufens anführe. Eigentlich kann ich nämlich nicht daran glauben, dass ich in der Lage bin 42,195 km joggend zu verbringen. Da ich aber die Erfahrung bereits gemacht habe, fällt es mir leichter daran zu glauben, dass ich es schaffe. Und vielleicht ist Training einfach dazu gut. Durch die ständige Steigerung des Pensums fällt es einem leichter zu glauben, dass man auch noch mehr leisten könne.

Glaube, so Annemarie Postma, setzt somit nicht nur Erfahrung voraus (da sind wir wieder beim Empirismus) sondern auch das Handeln und den unbedingten Willen sich jeder Herausforderung zu stellen, egal, wie diese aussehen mag.

Was den Glauben an das Gesetz der Anziehung betrifft und das Manifestieren von Wünschen hilft es auch hier Erfahrungen damit zu machen. Das Universum ist nämlich so nett uns kleine Beweise dafür zu liefern, dass es mit uns und nicht gegen uns arbeitet. Grüne Ampeln z.B., Synchronizität, und die sind dann in der Lage den Glauben an das Universum zu stärken. Richtig wichtige Wünsche trauen wir uns jedoch trotzdem nicht an das Universum zu übergeben. Richtig wichtige Wünsche nehmen, wir lieber selbst in die Hand und scheitern dann, weil wir zweifeln. Anders rum wäre es so viel leichter, aber ich verstehe das nur zu gut, mit dem fehlenden Glauben.

Also, wenn auch nur 1% Zweifel besteht, kann das Universum nicht liefern. Wer ist schon frei, von jeglichem Zweifel?

Wisse, warum du willst, was du willst - und wisse es genau.




Tag 116: Im 3. kosmischen Gesetz geht es darum möglichst konkret zu äußern was man sich wünscht und nicht in irgendeiner Form wahllos zu sein. Aber….und das ist wichtig…es geht nicht darum besonders Detailgetreu zu visulisieren sonder möglichst genau zu wissen, was man sich wirklich wünscht.

Wenn man sich z.B. ein Häuschen im Grünen wünscht, ist der eigentliche Wunsch vielleicht gar nicht das Haus, sondern innere Ruhe, nach der man sich sehnt, die einem das Haus geben soll.
Wenn man also jetzt einfach nur das Haus visualisiert, kann das Universum es einem nicht liefern, wenn man zusätzlich nicht auch noch das Gefühl in sich hervorruft, sich auf das Gefühl fokussiert, das einem das Haus bringen soll, wenn man es denn hat.

Das Universum, so Annemarie Postma, reagiere nämlich ausschließlich auf Gefühle und nicht auf Visualisierungen oder Affirmationen und das sei auch die Erklärung warum Affirmationen oder Visualisierungen allein, bei vielen Menschen nicht funktionieren obwohl jeder aus eigener Erfahrung weiß, dass das Gesetz der Anziehung dauernd um uns ist.

Ohne das entsprechende Gefühl bei einer Visualisierung hinzu zu fügen, nützt die ganze Visualisierung nichts. Manchen Leuten fällt es leicht direkt auf ihre Visualisierung emotional zu reagieren, aber anderen wiederum nicht.

Auch hier ist also wieder Üben angesagt, und ich weiß nur zu gut, dass man nicht immer Lust hat künstlich eine Gefühl in sich zu erzeugen, von dem man eigentlich möchte, dass ein Ereignis in der Außenwelt dies in einem auslösen möge. Verzwickte Kiste, aber ich fürchte, es gibt keinen Ausweg. Wir sind für unsere Gefühle ausschließlich selber verantwortlich und diese richten sich danach, aus welchem Blickwinkel wir die Dinge im Leben betrachten. Entweder durch eine positive oder durch eine negative Brille.

Ich liebe die Kölner Mentalität, denn die Kölner haben das mit dem positiven Denken irgendwie drauf. Es kann sein, dass ich mich verschreibe, beim Zitieren meiner Lieblingssprüche:

Et kütt wie et kütt – Es kommt wie es kommt
Et hätt noch immer joot jejange – Es ist noch immer gut gegangen
Et es, wie et es – Es ist, wie es ist

und

Wat fott es, es fott – Was weg ist, ist weg

Oder hier das Kölsche Grundgesetz mit allem was man im Leben wissen muss, für näher Interessierte

Dienstag, 24. Mai 2011

Doppelblindstudien....




Tag 115: Heute nur kurz, und nur schnell etwas, dass ich bei Pierre Franckh gelesen habe und nicht bei Annemarie Postma, was aber ganz wunderbar zu meinem heutigen Rohkost-Blog passt.

Und zwar geht es um das Thema Doppelblindstudien zum Placeboeffekt, die, so finde ich, der beste Beweis für die Existenz des Gesetz der Anziehung sind.

Der Placeboeffekt ist ja allgemein bekannt. Einem Kranken wird eine Milchzuckerpille gegeben und parallel dazu wird ihm mitgeteilt, diese sei ein Medikament gegen seine Krankheit. Der Kranke glaubt also, dass die Milchzuckerpille hilft und weil er es glaubt, tut sie das auch.

Pierre Franchk schrieb aber darüber, dass der Placeboeffekt bei Doppelblindstudien noch effektiver sei, das heißt, wenn auch der Arzt nicht weiß, ob er gerade ein Medikament oder das Placebo verteilt.

Das heißt, wenn der Arzt weiß, dass es sich bei der Pille um ein Placebo handelt aktiviert er mit seinen Gedanken das „Nicht-Wirken“ der Pille oder seine Geisteshaltung überträgt sich vielleicht auch auf den Patienten. Laut Abraham, würde ich Ersterem zustimmen. Wenn nur der Patient an die Wirksamkeit der Pille glaubt, wirkt sie auch, wenn aber beide dran glauben, oder zumindest das „Nicht-Wirken“ vom Arzt nicht aktiviert wird, wirkt sie noch besser…- ohne Wirkstoff zu enthalten....

Faszinierend, oder?

Montag, 23. Mai 2011

Wolle mit deinem Herzen...




Tag 114: Im zweiten Kapitel stellt Annemarie Postma den Unterschied zwischen Absichten des Herzens und des Egos vor, wobei sie einräumt, dass man mit beiden Absichten erschaffen könne. Zunächst erläutert sie aber, dass überhaupt Absicht vorhanden sein müsse. Was genau sie unter Absicht versteht erörtert sie leider nicht, daher lege ich mal meine eigene Interpretation zu Grunde: Sich ein Ziel setzen und es auch wirklich erreichen wollen. Nicht einfach nur in Fantasien schwelgen, sondern sie auch erreichen wollen und handeln.

Absichten, so sagt sie, gingen jeglicher Visualisierung voraus. Die Visualisierung sei nur ein Werkszeug, eine Form des Handelns also.

Der Unterschied zwischen Herzensabsichten und Egoabsichten ist dabei folgender: Herzensabsichten drehen sich nicht um all die Dinge die man für sich selbst will. So was wie Reichtum, Ruhm oder Geld. Herzensabsichten dienen einem höheren Zweck, dem Wunsch nach einer besseren Welt, dem Dienst am Nächsten.

Ich verstehe das so, dass wenn ich Schauspielerin werden will, nur um reich und berühmt zu sein, dies eine reine Egoabsicht ist, keine Herzensabsicht. Wenn ich Schauspielerin werden will um der Welt etwas zu geben, Menschen Freude zu bereiten oder Wissen vermitteln will, ist es eine Herzensabsicht. Ich persönlich tendiere dabei leider zu 80% zu Egoabsicht. C’est la vie...

Auch Egoabsicht könne wiederum erschaffen, der Hacken sei aber, sie würde nicht glücklich machen, da Egoabsichten ausschließlich aus Mangel geboren seine. Dem Mangel an Geld, an Liebe, Sinnhaftigkeit. Zudem könne Ego nur noch mehr Ego erschaffen.


Eine Herzensabsicht sei nicht aus Mangel geboren, sondern aus Liebe und somit sei sie in der Lage auch mehr Liebe zu erschaffen und mehr Glück und zudem könne dann auch zusätzlich Reichtum, Ruhm, Geld und Co. als Dreingabe zu einem kommen, weil das Universum wisse, dass man diese Dinge dann nicht für das Ego benutze, sondern sie höheren Zwecken zur Verfügung stelle. Das macht soweit für mich Sinn, denn wenn man nicht meint etwas zu „brauchen“, kommt es ja immer erst zu einem, weil man es dann los lässt.

Leider muss man um seine Herzensabsichten zu finden so richtig tief in sich reinhorchen um diese winzig kleine Stimme überhaupt zu hören. Die meisten von uns sind ja kaum mit sich selbst in Kontakt. Leider sagt Annemarie Postma nicht, wie man erkennen kann, ob das was man hört wirklich die eigene Innere Stimme ist, denn das Ego sei ja auch so gut darin uns was vor zu machen.

Wenn es einem aber gelinge, auf die Herzensabsicht zu hören, ginge alles quasi von selbst.

Ich denke, man kann sich hier dann evtl. auf Aussagen von Abraham berufen, dass wenn es gute Gefühle in einem auslöst, es eine Herzensabsicht ist. Muss ich überprüfen.

Zügle deinen Willen




Tag 113: Ich hab also Annemarie Postmas Buch komplett ausgelesen und ich gebe zu, zunächst war ich skeptisch, weil ich dachte es sei eine Art Kritikbuch, aber das ist es gar nicht. Sie zeigt aber Beispiele auf, die weit über alles hinaus gehen, was The Secret so anbietet und deshalb heißt das Buch wohl auch so wie es heißt, jedoch wurde nichts von dem was sie aufzeigt nicht auch schon von Abraham erwähnt.

Ich denke dennoch, dass ich mal von vorne beginnen sollte und die 12 kosmischen Gesetze, die sie aufzeigt, einzeln zu besprechen. Das sind folgende:

Zügle deinen Willen
Wolle mit dem Herzen
Wisse, warum du willst, was du willst – und wisse es genau
Glaube an das was du willst
Entschließe dich, triff eine Wahl
Erkenne deinen „Nein“-Strom
Lass los
Lebe im Jetzt – Hab Vertrauen
Übernimm Eigenverantwortung
Entwickle ein gesundes Selbstwertgefühl
Lerne zu geben, was du bekommen möchtest
Kenne deinen Lebenssinn

Ich werde die nächsten Tage jedes Gesetz einzeln behandeln, aber heute geht es um „Zügle deinen Willen“. Denn manchmal, so erkennt Annemarie Postma, ist es so, dass nicht unbedingt das, was wir uns wünschen, das Beste für uns ist, sondern das was uns widerfährt, ohne das wir es wollen.

Rückblickend auf das eigene Leben wird es wohl jedem klar. Sie räumt ein, dass ihr Wollen sie weit gebracht hätte im Leben und oft geholfen hätte, aber manchmal nütze alles Wollen der Welt nichts, weil das was wir wollen nicht das Beste für uns ist - vielleicht noch nicht...

Ich persönlich möchte das ein wenig einschränken, weil ich den Eindruck habe, dass unser Wollen schon auch gut für uns ist, das unser Wollen uns anzeigt in welche Richtung wir zu gehen habe, aber dass wir auf dem Weg, noch bevor wir das Gewünscht gekommen, gewisse Erfahrungen machen müssen und es daher zu einer Art von Wunschverzögerung kommt.

Sie erzählt von einer Frau, die in einer Talkshow nach 1 Jahr Arbeit mit The Secret behauptet hat, es würde nicht funktionieren, denn sie hätte noch kein Häuschen im Grünen, obwohl sie immer positiv sei und immer visualisieren würde. Nach 1 Jahr!!!!!

Wenn man etwas wirklich will, gibt man aber nach einem Jahr nicht auf und so positiv kann sie nicht sein, wenn sie sich in einer Talkshow negativ über The Secret äußert.

Spielt auch keine Rolle, jeder hat seinen Weg.

Was Annemarie Postma aber damit sagen will ist, dass wenn alles Wollen nicht hilft, man vielleicht einfach mal loslassen muss, damit das was am besten für einen ist, zu einem kommt. Das deckt sich in meiner Erfahrung mit dem, dass wenn ich das Thema oder den Wunsch links liegen lasse, er sich meistens erfüllt. Während ich ihn jeden Tag visualisiere, passiert aber gar nichts.

Und deshalb glaube ich, dass wir schon das bekommen, was wir wollen, aber manchmal erst, wenn wir aufhören zu wollen. Das heißt aber noch lange nicht, dass The Secret nicht funktioniert.

Das mit dem Loslassen könnte ich persönlich noch perfektionieren….

Sonntag, 22. Mai 2011

"Nein"-Ströme....




Tag 112: Annermarie Postma beschreibt in The Deeper Secret: Das tiefere Geheimnis im 6. kosmischen Gesetz, dass es gilt, seinen „Ja“-Strom und seinen „Nein“-Strom zu erkennen.

Der „Ja“-Strom ist das was wir bewusst wollen, unsere Wünsche und alles was wir Visualisieren. Unser Wollen. Der „Nein“-Strom sei unbewusst unsere Ängste und auch so was, oder vor allem so was, wie Erfolgsvermeidungsstrategien. Die sind ja eh völlig verrückt. Ich habe Schauspieler getroffen, die mir gesagt habe, sie würden unbewusst ihren Erfolg vermeiden, weil sie wüssten, wenn sie erfolgreich wären, würden sie zu Arschlöchern mutieren. Das mag auch Koketterie gewesen sein, aber schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass wir vielleicht sehr oft denken, dass wir mit dem Erfolg gar nicht klar kämen, dass wir Reichtum zum Fenster rauswerfen würden oder dass wir denken, dass wir ihn nicht verdienen oder dass wir denken, dass man uns dann nur unseres Geldes wegen mögen würde.

Laut Annemarie Postma geht es darum diese „Nein“-Ströme aufzuspüren denn wenn wir sie uns nicht bewusst machen, komme es auch nicht zu den erwünschten Manifestationen. Macht Sinn.

Ich glaube allerdings auch, dass es nützlich sein könnte, sich die „Nein“-Ströme in möglichst großer Gelassenheit anzuschauen, denn wenn sie negative Gefühle in uns auslösen, kommt es ja auch wieder zu Manifestationen.

Besser ist es auf jeden Fall absichtsvoll zu erschaffen, als zufällig.

Ach und rein „zufällig“ lag das Lesezeichen des Buchs auf dem Kapitel „Zulassen“….Hmmm…

Samstag, 21. Mai 2011

Lebenswege...




Tag 111: Wie schräg: Das Rohkostblog ist bei Tag 777 und hier bin ich bei 111…Zufall?

Egal, in The Deeper Secret: Das tiefere Geheimnis steht, dass sowohl The Secret, also auch das Gesetz der Anziehung funktioniert, aber dass man auch überhaupt keine Chance hat etwas zu manifestieren, was nicht mit dem eigenen Lebensweg übereinstimmt und auch nichts, was man aus den falschen Gründen manifestieren will.

Wenn ich z.B. hingehe und einen Ferrari haben will, weil ich dann mehr Frauen haben kann und mich begehrenswerter fühle und das Auto quasi eine Form der Penisverlängerung ist, habe ich keine Chance einen Ferrari zu manifestieren, weil der eigentliche Wunsch kein Ferrari ist, sondern der Wunsch geliebt, geachtet und anerkannt zu werden hinter allem steckt.

So was Ähnliches habe ich selbst auch mit der Schauspielerei. Der Hauptgrund warum ich den Schauspielerberuf ergriffen habe ist ja auch, dass ich nur Anerkennung und Wertschätzung damit kompensieren wollte. Klar macht es mir auch Spaß zu spielen, aber das ist nicht der Hauptantrieb dahinter. Das haben, im Übrige 99% aller Schauspieler, auch die berühmten, und erstaunlicherweise gibt es auch ca. 99% erfolglose Schauspieler. Zufall?

Naaaa, wenn Ruhm z.B. nicht mit meinem Lebensweg überein stimmt, ich durch die Ruhmsucht aber erkenne, was wirklich in mir tickt, und ich sie beseitige, von ihr ablasse, kann es dann durchaus passieren, dass der Ruhm schlagartig zu mir kommt. Und dann bin ich wieder beim Gesetz der Anziehung, was mir immer nur dann meine Wünsche erfüllt, wenn ich nicht mehr an sie denke.

Vielleicht habe ich Glück, vielleicht bin ich schon einen Großteil meines Lebens auch immer wirklich auf meinem Lebensweg gewesen. Ich weiß zumindest, dass ich mich selten verleugnet habe. Weitaus weniger als viele andere Leute die ich kenne.

Das heißt also, das Gesetz der Anziehung funktioniert, aber nur, wenn es mit dem Lebensweg übereinstimmt. Wenn nicht, kommt alles was man braucht zu einem…..Rückblickend wissen wir das alle.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Literatur....




Tag 110: Ich war gestern mal wieder in der Zentralbibliothke auf der Suche nach inspirierenden Büchern und speziell nach dem, welches ich mir vor 2 Monaten ausgeliehen und dann verloren hatte, welches aber wieder abgegeben wurde und zwar Pierre Franckhs Wünsch es dir einfach - aber richtig. Komischerweise spricht mich aber irgendwas an Pierre Franckh nicht an und ich kann nicht sagen was es ist, obwohl ich rational weiß, dass vielleicht gerade er weiß, wie man eine erfolgreiche Schauspielkarriere bekommt. Das Buch gab es dann leider nicht, dafür aber Wünsch es dir einfach - aber mit Leichtigkeit. Das habe ich dann auch mitgenommen, obwohl nichts bei mir geklickt hat.

Was mich beeindruckt hat, als ich in der Zentralbibliothek war, war, dass es Unmengen Bücher von Bärbel Mohr gab. So viele wie ich noch nie dort gesehen hatte. Offensichtlich werden die nicht mehr ausgeliehen, jetzt wo sie tot ist, weil alle denken, wenn sie mit ihrer Methode arbeiten, bekommen sie auch unverhofft und viel zu früh Krebs und sterben. Und ehrlich gesagt, habe ich mich da auch nicht ran getraut….Dann doch lieber Pierre Franckh!

Und während ich da so rumstrolchte und mich umgeschaut habe, kam dann doch noch ein Buch was mich angesprungen hat: The Deeper Secret: Das tiefere Geheimnis

Ich habe mir die Rückseite des Covers durchgelesen und da stand so was drauf, wie, dass das Gesetz der Anziehung nur eines von 12 kosmischen Gesetzen sei und daher sei es so schwer es zu beherrschen. Aha! Die Autorin ist querschnittsgelähmt und ist dennoch das erste behinderte Modell Europas geworden! Sie war sogar im Playboy! Warum habe ich noch nie von ihr gehört?

Egal, es handelt sich hier offensichtlich um einen meiner Lieblingsmenschen, jemanden der weiß, wie man Hindernisse überwindet und ich bin mal gespannt…

Mittwoch, 18. Mai 2011

Grüner Bereich...




Tag 109: Also, die Geldprobleme der letzten 4 Tage (mein Gott, nur 4 Tage, ich kann echt dramatisieren) haben sich gestern in Luft aufgelöst. Fast jedenfalls. Ich hab die Zusage des Callcenters erhalten, dass ich 25 Stunden die Woche machen kann und bin somit wieder im grünen Bereich. Ich habe ein Auskommen und genug Zeit mich um andere Dinge zu kümmern, was super wäre, wenn ich nicht meine ganze Freizeit ab sofort für Mathe opfern müsste.

Sinn der Sache ist eigentlich in der Freizeit meine Berufung zu leben und entweder zu schauspielern oder irgendwas mit Rohkost zu machen. Aber das soll wohl erst nach der mündlichen Matheprüfung gehen. Wenn ich mich nicht intensiv um Mathe kümmere sterbe ich nämlich vor Angst in der Prüfung und versau mir meinen Schnitt. Aber dann, nach dem 8. Juni, habe ich definitiv so was wie Semesterferien, nur muss ich dann ne Wohnung finden. Irgendwas ist echt immer!

Ich hoffe darauf, dass es klappt, dass ich in die Wohnung meiner Mitschülerin einziehen kann, aber ich spüre auch ganz klar, dass ich das Negative, wenn ich daran denke, mit aktiviere. Die Angst davor, dass sie mir sagen könnte: „Silke, ich will nicht, dass du einziehst. Ich brauch meinen Freiraum“. Kann man ja auch verstehen, will ich aber trotzdem nicht. ;-)))

Also versuche ich mich in Gelassenheit zu üben, halte die Ohren offen und erzähle jedem, der es hören will, dass ich auf Wohnungssuche bin. 1,5 Monate noch. Mein Mitbewohner will aber noch mal unseren Vermieter anrufen. Irgendwie hat er das Gefühl, dass die Entscheidung noch nicht definitiv ist. Auf sein Gefühl muss man hören. Wer weiß, was sich ergibt?

Intensivseminar




Tag 108: Ich bin heute viel zu spät dran. Das Leben hat mir einen Strich durch das Blog gemacht ;-)

Ich habe Heidi Wellmann angeschrieben bezüglich ihres Lebe deine Berufung-Clubs. Der findet leider nicht so statt wie geplant, weil sich viele Leute nicht über 9 Monate an das Programm binden wollten. Ich finde das aber gerade toll, denn 9 Monate intensiver Arbeit an sich selbst und seinen Gedankenmustern KANN nur effektiv sein. Gerade deshalb wollte ich es machen. Schade.

Es gibt ein alternatives Intensivseminar, welches nur einen Monat geht und ca. das doppelte des Monatsbeitrags kostet, den der Club gekostet hätte. Dieses Intensivseminar geht jetzt aber erst im Juni los und ich weiß nicht, ob mir 1 Monat intensiv genug ist. Ich denke drüber nach und halte euch auf dem Laufenden….

Montag, 16. Mai 2011

Geldneurosen...




Tag 107: Ich hab mich nicht explizit mit Geld auseinandergesetzt, obwohl ich wieder mehr erfahren habe. Ich hab mich den Großteil des Tages mit Philosophie beschäftigt und ich hatte ein Date. Mit meinem Joggingfreund, demgegenüber ich meine „Geldneurose“ und meine Unfähigkeit loszulassen erwähnt habe. Aber auch, dass es mit meiner Erziehung zusammen hängt.

Daraufhin erzählte er mir, das so was echt schlimm sei und hatte vollstes Verständnis.

Mein Vater war immer ziemlich wohlhabend, könnte man sagen, denke ich. Er hat von sich selbst aber immer behauptet, er sei arm wie eine Kirchenmaus. Mich hat das irgendwie gelehrt, dass an Geld schwer ran zu kommen ist und wenn man Schauspielerin ist, dann noch schwerer.

Mein Joggingfreund erzählte mir wiederum, dass sein Vater alles habe, alles was das Herz begehrt und er immer darüber jammern würde, dass er nicht genug Geld für sich zum Leben hätte.

Das hat mich zum einen fasziniert, weil ich nie gedacht hätte, dass mein Joggingfreund sich jemals Gedanken über so was gemacht hat, zum anderen, weil es wohl ein ziemlich häufiges Vorkommnis in der Gesellschaft ist.

Ich muss das irgendwie in den Griff kriegen und ich hab das Gefühl, dass ist eine der schwersten Aufgaben, die ich jemals in Angriff genommen habe, weil ich immer mit so einem Scheiß in mir konfrontiert werde. Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor. Vielleicht habe ich schon viel schlimmere Neurosen gemeistert. Vielleicht ist diese so schwer, weil es sie schon am längsten gibt. Wenn es so wahnsinnig schwer wäre mit etwas, das man gerne macht Geld zu verdienen, warum gelingt es denn auch vielen Leuten. Sogar meinem Vater??? Herzlichen Dank, dass mir das nicht beigebracht wurde.

Vielleicht muss ich doch noch Heidi Wellmann aufsuchen und mich zu ihrem „Lebe deine Berufung-Seminar“ anmelden.

Sex und Geld....;-)




Tag 106: Ich kriege so langsam wieder das Gefühl als sei ich nicht reich, was sicherlich damit zusammen hängt, dass ich den Videothekenjob geschmissen habe, also will ich mal wieder hingehen und ein bisschen mehr ans Geldmanfestieren denken statt an das Sexmanifestieren. Das hätte auch den Vorteil, dass der Sex schneller zu mir kommt!;-)))

Ihr habt immer gedacht ich sei ein spiritueller Mensch? Nein, ich denke nur an Geld und Sex. So weit ist es mit mir gekommen. Vielleicht muss ich auch nur Geld und Sex kompensieren das/den ich die letzten 35 Jahren entbehren musste. Ich hab gedacht beides sein überbewertet und überflüssig und es gäbe wichtiger Dinge im Leben. Mitgefühl zum Beispiel, die Welt zu retten, Kunst natürlich, seinen Mitmenschen eine Freude machen. Vielleicht liegt‘s daran.

Vielleicht habe ich immer gedacht Geld und Sex seien schmutzig? Vielleicht habe ich gedacht, dass sie viiiiiiiel zu oberflächlich sind und das Menschen, die nur danach streben keine besonders wertvollen Menschen sind. Dass sie genusssüchtig sind und rücksichtslos…Hmmm….

Dieser ganze spirituelle Kram ist mir in Fleisch über gegangen, aber das Oberflächlichste im Leben überhaupt kriege ich nicht auf die Reihe. Nun, wenn es so oberflächlich ist, kann es doch eigentlich auch nicht so schwer sein da ran zu kommen, oder?

Ich meine, ich bin ne Frau! Frauen brauche doch wohl kaum Männer zu überreden mit ihnen zu schlafen? Ja, aber auch gerade weil ich eine Frau bin, bin ich bei Sex wählerischer. Jajaja, man lern doch wieder nie aus.

Also, Plan für heute: Mich explizit mit Geldmanifestationen auseinandersetzen und sie umsetzten. Den Rest der Zeit an guter Stimmung arbeiten. Wird schon irgendwie klappen!

Sonntag, 15. Mai 2011

Alles ist gut...




Tag 105: Also, wie ging das alles nochmal, abgesehen von der guten Stimmung. Die ist nämlich wieder in Ordnung bei mir….???

In guter Stimmung ist man sorgenfrei, ist mal von Hoffnung beseelt, die Dinge können sich ergeben. Es ergeben sich aber nicht die Dinge, auf die man gerade hofft, sondern andere, die man schon vorher in die Vortex gepackt hat.

Ich raffe es nicht genau, wie ich meinen Verstand so einstellen kann, dass das alles am besten funktioniert. So wie ich will und nicht das Universum oder mein höheres Selbst!;-)

Ja, ich weiß, Dankbarkeit ist zunächst mal die beste Einstellung überhaupt. Dankbarkeit für alles was einen umgibt, was einem passiert, es entwickelt sich alles immer richtig und ist immer gut. Selbst, wenn es sich scheiße anfühlt, zeigt einem das, was man tatsächlich will, daher ist es gut.

Aber dann muss man ganz schnell wieder weg von dem miesen Gefühl, und sich daran zu erinnern ist schauschwer, weil es so viel Spaß macht, sich in Selbstmitleid zu suhlen. Ist das Konditionierung durch die Gesellschaft? Machen wir das auch, damit wir Aufmerksamkeit kriegen?

Am besten man hängt sich überall Zettel hin: „Das allerwichtigste im Leben ist gute Stimmung. Nur ich und nichts und niemand anderes, ist für meine Stimmung verantwortlich. Ich habe sie ganz allein in der Hand“

Aber dass sich die Top-Priorität immer gerade nicht manifestiert, das ist schon echt so ne Sache. Irgendwie verstehe ich es, aber irgendwie auch nicht, denn ich spüre nicht, dass ich das Negative mit aktiviere. Aber es ist natürlich so, wie wenn ich heute Samen aussähe, sie wässere und dann morgen wieder ausgrabe um zu schauen ob sie schon gekeimt sind. Die Samen müssen in der Erde bleiben, ich muss sie weiter gießen und darauf vertrauen, dass sie wachsen und dann kommen sie, wenn ihre Zeit reif ist von ganz alleine aus der Erddecke geschossen. Wenn ich sie immer wieder ausgrabe, mache ich sie kaputt, oder sie brauche Dunkelheit zum Keimen und so….

Ich versuche einfach mal zu begreifen, dass die Zeit, in der die Wunscherfüllung am dringendsten ist, einfach die Zeit ist in der ich den Wunsch mit ganz viel Energie auflade, denn das ist ja auch erforderlich. Es gibt verschiedene Phasen des Prozesses und Gott sei Dank verschiedene Lebensbereiche und verschiedene Wünsche. Prioritäten verschieben sich, Gott sei Dank, auch immer.

Alles wird gut…nein, alles ist gut!

Freitag, 13. Mai 2011

Robert Betz über Geld




Tag 104: Robert Betz über Geld:



Find ich super, vor allem die erste Minute des Videos. Die erste Minute ist gespickt mit, fast schon unterschwelligen, Aussagen über Geld. Dies ist das erste deutsche Video, das mit gefällt, aber ich bin auch ein Fan von Robert Betz‘ Liebestheorie. Vorteilhaft ist hier auch, dass man Euros sieht und keine Dollars (was soll ich mit Dollars, dafür kann ich hier eh nichts kaufen! - die Assoziation funktioniert nicht). Und dann liebe ich diese eine, absolut typisch deutsche Affirmation, die voll auf mein Unterbewusstsein wirkt: „Hurra, Geld!!!“

Ich saß vor diesem Video und habe die erste Minute nur gegrinst, weil ich die Affirmationen so toll fand. Viel Vergnügen damit!:-)))

Zurück zur guten Stimmung,,,




Tag 103: Wie auch schon vor 100 Tagen ist das, was für mich am besten funktioniert um meine Stimmung zu steigern das anschauen von Abraham-Videos auf YouTube. Und ich bin immer noch völlig fasziniert über die Überfülle dort. Es gibt etwas zu jedem Thema und man entdeckt auch immer wieder Neues und es gibt auch Videos, die innerhalb der letzten 103 Tage produziert wurden. Und dann gibt es natürlich auch noch den Fall, dass man bei neuerlichem Schauen alter Videos was neues erkennt und entdeckt.

Abraham haben es geschafft mir wieder einzubläuen, dass nichts wichtiger ist als die eigene gute Stimmung. Nichts!

Ich frage mich aber auch, warum es so viel Spaß macht Wut abzulassen. Warum es so viel Spaß macht selbstgerecht zu sein und die Welt als ungerecht zu bezeichnen. Ist das Gewohnheit? Liegt es daran, dass einem Weltschmerz so vertraut ist?

Schlussendlich läuft es aber wieder darauf hinaus: Nur durch gute Stimmung ergeben sich gute Sachen im Lebens. Punkt. Hatte ich vergessen. Nein, eigentlich nicht. Aber mir war meine gute Stimmung einfach nicht genug wert. Die schlechte Stimmung treibt einen spiralförmig in den Abgrund, die gute in den Himmel. Ich weiß das, ich habe es erlebt. Und trotzdem….

Ich werde versuchen mich wieder daran zu halten und vor allem werde ich versuchen mich selbst unabhängig von den äußeren Umständen und dem Verhalten von anderen Leuten glücklich zu machen.

Vielleicht brauchte ich die schlechte Stimmung auch um die Videothek links liegen zu lassen. Vielleicht brauchte ich sogar die Verletzung, um zu erkennen was ich wirklich will…Die Welt voller Kontraste halt….

Donnerstag, 12. Mai 2011

Ein Job weniger....




Tag 102: Oh je, ich muss so um Längern mehr an meiner Stimmung arbeiten!!! Es ist gruselig!!! Ich werde wieder Lynn Grabhorn mitnehmen in die Videothek und ich werde auf YouTube zurückgreifen. Ich brauche Inspiration…Seit mindestens 36 Stunden ist meine Stimmung schon ganz unten und das hat dann dazu geführt, dass ich die Videothek gestern geschmissen habe. Ein Befreiungsschlag? Hoffen wir‘s.

Wie lange hadere ich jetzt mit mir und der Videothek? Mindestens 4 Monate und gestern hatte ich die Courage dem Elend ein Ende zu setzen. Ich meine, eigentlich bin ich bereits ein absoluter Meister impositiven Denken, wenn ich in der Lage bin einen 5,50 € die Stunde Job in irgendeiner Weise positiv zu sehen! Haha! Also, worüber beklage ich mich. Seitdem ist meine Stimmung also geringfügig besser, aber noch besser wird sie sein, wenn ich auch tatsächlich weiß was weiter passiert.

Es sind auch wieder geringfügige Geldsorgen aufgetreten, da ich das Geld in der Videothek immer direkt am Ende der Woche bekommen, das Geld im Callcenter am Ende des Monats oder besser, Anfang des neuen Monats, aber mein Geduldsfaden ist gestern gerissen. Ich bin mir gerade zu viel wert um mich so behandeln zu lassen. Und wenn ich jetzt zurück denke, dass ich in der Anlernphase mindestens 4 Tage dort gearbeitet habe ohne irgendwas dafür zu bekommen, würde ich mich am liebsten Rechts und Links ohrfeigen. Das ist mir in der Videothek überhaupt zum ersten Mal passiert, das unentgeltlich von mir verlangt wurde. Mein Chef sagte damals, das sei aber normal. Mein Chef, der sagt, er können den Angestellten leider nicht mehr zahlen, sich aber iPhone und MacBook leisten kann und dauernd über die Knappschaft schimpft, weil er dort 50 € oder so, für jeden Angestellten monatllich hinterlegen muss. Oh, wie konnte ich nur so dumm sein darauf einzugehen.
Ich weiß wieso, es gab keine anderen Alternativen.

Vielleicht gibt es jetzt Alternativen, weil ich an meiner Einstellung gearbeitet habe? Keine Ahnung. Ich denke wieder an Steve Pavlinas Wort: „Nachdem die Dinge in Bewegung geraten sind, wird es erforderlich, dass man sich in Mut übt.“

Ich weiß nicht, ob mein Mut für alle Veränderungen dieser Woche ausreicht…Echt nicht...

Dienstag, 10. Mai 2011

Die Geister, die ich rief....




Tag 101: Ich muss wieder viel, viel mehr an meiner Stimmung arbeiten. Ich habe gestern ansatzweise wieder erfahren, dass eine kleine schlechte Stimmung schon wieder viel mehr Negatives manifestiert als Neutralität. Ich hab z.B. in schlechter Stimmung ein neues Portemonnaie gekauft, weil zuvor der Reißverschluss an meinem alten kaputt war und das neue ist dann auch sofort gerissen. Ich hab es aber geschafft aus der Abwärtsspirale auszusteigen, indem ich mich in Gelassenheit geübt habe.

Die Geister, die ich rief: Ich habe mit meinen Visualisierungen jemanden sexuelle umgedreht und jetzt muss ich mir seine Erzählungen darüber anhören, wie toll diese andere Frau ist. Na super. Klar habe ich mir parallel affirmiert, dass er auf mich steht, allerdings nur ¼ von der ganzen Affirmation handelte davon, dass er auf mich steht, ¾ davon, dass er hetero ist. Ich kann meinen Herzschmerz also niemand anderem zuschreiben als mir selbst. Klasse ausgedacht, Silke!!!

Wie heißt es so schön: Man muss aufpassen, was man sich wünscht, es könnte wahr werden?

Ich müsste jetzt eigentlich hingehen und sie wegmaterialisieren. Eigentlich bin ich aber so verletzt, dass ich das Thema lieber komplett fallen lasse und darüber fantasieren will, was meine Karriere angeht. Mann…..

Montag, 9. Mai 2011

Bestandsaufnahme....




Tag 100: nach 100 Blogposts ist wohl wieder Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Einkommen:

400 € Videothek
500 € Callcenter
160 € Flyer Verteilen
50 € Bloggen

macht

1110 € monatlich.

Das ist soweit gut, jedoch weiß ich nicht wie gut sich so viel Arbeit mit meinem bevorzugten Seinszustand verträgt. Es geht hier aber nicht nur um Geldreichtunm sondern um Überfülle und darum wie man das Gesetz der Anziehung am besten anwendet. Selbst wenn Geld da ist kann es immer noch Defizite geben. Es wird immer Defizite geben aber ich nehme an, die Lage ist besser als vor 100 Tagen. Bin ich glücklicher? Ja, doch, ich denke schon. Bin ich müder? Ja, auch….Naja, das hängt vielleicht nicht nur mit der Arbeit zusammen sondern auch mit den Anforderungen des Abitur, was aber mindestens so gut wird, wie ich es letztes Jahr schon affirmiert habe. Ich habe früher schon in mein Dankbarkeitsbuch geschrieben, dass ich ein Abi von 1,4 mache. Momentaner Stand ist ca. 1,3 mit ein wenig Glück auch 1, 2. Unbezahlbar sowas…

Darüber hinaus habe ich es geschafft jemanden sexuell umzupolen, wofür ich aber nach wie vor keine Beweise habe. Nur seine Aussage, also auch da noch Defizite vorhanden.

Ja und last but not least: Ich bin gezwungen mir eine neue Wohnung zu suchen, weil ich vor 3 Monaten schon eine neue Wohnung visualisiert habe. Dafür kann ich ausschließlich mir selbst die Schuld geben und ich muss es irgendwie hinkriegen gute Gefühle zu entwickeln in Bezug auf mein „gezwungen sein“ eine Wohnung zu suchen. Ich muss mir sagen, dass ich eine großartige und viel bessere Wohnung finden werde, dass es genau das Richtige für mich und mein Leben ist, dass ein Umzug wieder neue, tolle Veränderungen im Leben bedeutet. Dass ich dann nicht mehr in einem Keller leben werde und dass auch der Kater ein tolles neues Revier gekommen wird.

Ich habe vor 3 Monaten eine neue Wohnung visualisiert. Und ich habe in den letzten Wochen vergessen daran zu denken, bzw. meinen Frieden mit dieser Wohnung gemacht und bin dankbar für diese Wohnung gewesen. Und schwupp….führt das Schicksal Umstände herbei, dass ich eine neue bekomme.

Mir fällt gerade wieder ein, dass Steve Pavlina in seinem Manifestierungsvideo explizit sagt: Man muss, nachdem man das Visualisieren hinter sich gebracht hat und die Dinge in Bewegung geraten auch Mut aufbringen. Herausforderungen und Veränderungen fordern einen nämlich heraus! Man muss dann irgendwann den Mut aufbringen das Neue auch anzunehmen. Also tue ich mein Möglichstes meinen Frieden mit der Wohnungssituation zu machen. Wird schon werden. Meistens dauert es einfach nur ein bisschen, sich an einen neuen Gedanken zu gewöhnen.

Bevorzugter Seinszustand 3...




Tag 99: Ich hab die letzten 48 Stunden in meinem bevorzugten Seinszustand verbracht aber was zur Hölle soll ich tun, wenn ich wieder arbeiten gehen muss? Der Haken ist immer noch da. Bevorzugter Seinzustand und Geld sind voneinander getrennt und irgendwie muss ich sie übereinander kriegen. Es hilft aber nichts in Armut zu verharren und unter dem Gefühl zu leiden. Ich muss jetzt irgendwie zusehen, die Jobs weniger und die bevorzugten Seinszustände mehr werden zu lassen. Wie genau ich das machen will, weiß ich allerdings auch noch nicht. Mal so weiter machen wie bisher. Was mir aber wirklich gar nicht daran gefällt ist, wie es mich körperlich schlaucht zu glauben, alles tun zu müssen. Vielleicht ist das nicht so. Vielleicht habe ich auch immer noch nicht genug Selbstwert, denn andere Leute verdienen das was ich verdiene in einem Drittel der Zeit.

Man soll aber nicht auf die anderen schauen, sondern nur auf die eigene Entwicklung. Ich fühle mich momentan ziemlich sicher, sowohl in materieller Hinsicht, also auch in Bezug auf meinen Glauben. Ich visualisiere immer noch jeden Tag 15 Minuten und finde, dass es reicht. Damit haben Abraham Recht. (eigentlich natürlich mit allem, aber da habe ich es erfahren) Und ich schätze diese 15 Minuten sehr. Sie machen Spaß. Und dennoch habe ich auch nicht so richtig rausgefunden, wie ich mich in Gelassenheit üben kann, damit was ich wünsche auch passiert.

Doch, eigentlich weiß ich es: DANKBAR SEIN.

Das ist die Lösung für alles: Wünschen und dankbar sein.

Sonntag, 8. Mai 2011

Die Bibel...




Tag 98 Ich habe mir bei meinem heutigen Post im RoheLust-Blog unglaublich viel Mühe gegeben, daher fehlt mir hierfür heute die Kraft, weshalb ich Abraham das Wort zum Sonntag sprechen lasse. Für alle, die wie ich, Probleme mit der Widersprüchlichkeit der Bibel haben.





Samstag, 7. Mai 2011

Meine Lieblingsmenschen....




Tag 97. Es ist Nix passiert und alles in Butter. Es war kein Chef auf der Arbeit, dem ich hätte sagen können, dass ich doppelt Geld bekommen habe, denn der war auf einer Messe.

Ich habe dennoch meine Fahrrad abgeholt und es sieht schwer danach aus, als ob jemand mit nur 5 Fingern besser in der Lage ist ein Fahrrad zu reparieren, als jemand, der noch alle seine Finger hat.

Ich habe extrem schlechte Erfahrungen mit Fahrrad-Werkstätten gemacht. Meistens war nach der Reparatur mehr kaputt als zuvor oder der Service war mies oder es wurde sich einfach keine Mühe gemacht. Jemand mit nur 5 Fingern muss sich mehr Mühe machen. Zum einen für sich selbst, weil er mehr Ansprüche an sich stellt, zum anderen, weil er immer fürchten muss, dass die Leute von ihm denken, dass er es nicht könnte.

Er hat mit seinen 5 Fingern ziemlich komplizierte Arbeiten an meinem Fahrrad vorgenommen und ich bin bisher sehr zufrieden. Er hat das Rad mit einer Kettenschaltung ausgetauscht, ein Ersatzteil besorgt, was in Deutschland schwer zu bekommen ist, weil mein Fahrrad von Aldi ist, hat unaufgefordert meine Bremsen nachgestellt und das Fahrrad macht jetzt gar keine Geräusche mehr. Ich bin vollauf zufrieden.:-)

Komischer Weise hat mir der Herr auch zwischenzeitlich gesteckt, dass er die Arbeit nicht verrichte um reich zu werden. Ich weiß nicht, ob er offiziell als Behindert gilt und vielleicht Rente bezieht oder so. Ich nehme es an. Ich finde ihn aber zudem sehr sympathisch und inspirierend. Es liegt eine große Kraft darin jemanden zu sehen, der etwas tut, wozu er empirisch nicht in der Lage sein dürfte.

Ich mag Menschen, die es nicht leicht hatten. Ich mag Menschen, die in irgendeiner Form körperliche oder psychische Defekte überwunden haben. Ich mag Leute, die sich mit sich selbst auseinander gesetzt habe und über sich selbst hinaus gewachsen sind. Ich glaube, wir mögen sie alle! Hollywood mag solche Leute und dreht großartige Filme über sie.

Ich möchte nur noch solche Leute um mich haben, denn die haben das Leben und die menschliche Natur irgendwie im Griff. Sie sind in der Lage sein zu lassen. Die kritisieren auch nicht an einem rum, sondern wissen, dass aus Imperfektion Großes entstehen kann. Und das Großes nur von innen kommen kann. Nicht indem jemand einem Hindernisse in Form von Worten (Kritik) entgegen stellt. Sondern weil das Leben an sich, die Hindernisse zur Verfügung stellt.

Toll, das Leben stellt uns Hindernisse zur Verfügung, damit wir wachsen können!:-)

Donnerstag, 5. Mai 2011

Abraham über Job-Ablehnung...




Tag 96: Wieder ein Video heute. Weniger für irgendwen anders als für mich;-):

Abraham erklären einem Schauspieler, wie er mit Ablehnung für eine Rolle umgehen soll. Dabei gehen Abraham zunächst mal darauf ein, dass die Schauspieler, die die größten Leistungen und tollsten Karrieren hingelegt haben, häufig auch die waren, die zuvor am meisten Ablehnung erfahren haben. Diese Schauspieler sagen dann, die Ablehnung habe sie tough gemacht, aber Abraham sagen, das stimme nicht. Die Ablehnung habe dazu geführt, dass sie sich ganz klar darauf fokussiert hätten, was sie sich wirklich wünschen würden.

Das Nächste was Abraham sagen ist, dass es für Schauspieler besonders tricky ist die richtige Einstellung für das Bekommen von Rollen zu entwickeln, da der Beruf es schon mit sich bringt, dass man Leuten gefallen will. So will man auch der Vorsprech-Jury gefallen, aber das Beste was man machen kann, ist einen Dreck auf sie zu geben. Das ist mir auch schon mal aufgefallen. Das ist wieder die Gelassenheit, mit der man die Dinge angehen muss.

Dann geht es weiter damit, dass ja nicht nur man selber sich bewirbt, sondern eigentlich wirbt das Theater ja auch um den Schauspieler. Also müssen sie eigentlich auch ihren Lebenslauf zur Verfügung stellen und Eindruck beim Schauspieler schinden. Theater glauben aber fest daran, dass man sich um sie reißt, und darum ist das auch so. Schauspieler glauben, dass sie gefallen müssen und darum ist das auch so. Anstatt hin zu gehen und sich so zu verhalten, wie ein Hollywoodstar, der die Drehbücher geschickt bekommt und sich eine Rolle aussuchen darf, kriechen wir No-Name Schauspieler im Dreck vor irgendwelchen Pseudointendanten, die nicht mal Ahnung von Kunst haben, nur damit wir, mit dem was wir gerne tun, Geld verdienen dürfen. Ein Hollywoodstar kriegt Millionen und darf dafür tun, was er gerne tut und sich die Rollen aussuchen. Ich frage mich wie ich mir die geistige Einstellung eines Hollywoodstars aneignen kann!



Darüber hinaus hat mein neuer Job mich doppelt bezahlt und ich habe Geld auf dem Konto. Was tun? Das ist mir schon mal passiert und weil ich das Geld damals für eine Autoreparatur brauchte, habe ich nicht gesagt, dass ich doppelt bezahlt wurde. Das hatte zur Folge, dass ich das Geld später zurückzahlen musste und zwar in Raten. Ich glaube für mein Karma ist es besser, wenn ich es direkt sage, aber laut Gesetz der Anziehung gibt es auch kein Karma. Hat das Gesetz der Anziehung mir das Geld gebracht? Ich habe nur aufs Konto geschaut, weil die Werkstatt anrief, die mein Fahrrad repariert und mir mitteilte, dass ich es abholen könnte. Für die Bezahlung der Reparatur hätte mein Geld aber nicht ausgereicht. Jetzt mit dem doppelten Gehalt reicht es. Deja vue???? Nur diesmal mit einem Fahrrad???

Ich sag’s dem Chef heute…

Natalie Lewells Erfolgstipps...




Tag 95: Heute möchte ich nur ein Video mit euch Teilen.

Es ist mal wieder auf Englisch hoffe, alle des Englischen nicht mächtigen, mögen mit verzeihen. Es ist außerdem völlig gratis und man muss nicht mal seine E-Mail Adresse angeben. Nur auf diesen Link klicken: http://www.mindmovies.com/successtips/

Es sind die Erfolgstipps von Natalie Ledwell und soweit ich das beurteilen kann funktioniert das Gesetz der Anziehung genau so und nicht anders:

1. Man macht sich bewusst was man möchte und schreibt dafür am besten eine Liste
2. Fokussiere dich auf deine Ziele und fühle sie beim Visualisieren.
3. Bewege dich auf dein Ziel zu. - Handele.
4. Übe dich in guter Stimmung.

Natalie geht sehr inspirierend ins Detail und ich kann es nur empfehlen mal einen Blick darauf zu werden.

Dienstag, 3. Mai 2011

3 Bereiche....




Tag 94: Abraham sagen, der Kontrast im Leben sei enorm wichtig. Nur durch den Kontrast erkennen wir, was wir wollen und was wir nicht wollen. Und Kontrast wird es immer geben, wir werden niemals in der Lage sein alles toll zu finden. Jedenfalls nicht dauerhaft.

Es gibt viele Dinge, die ich sehr gerne mache. Es gibt auch viele Dinge, die ich mache, weil sie mich weiter bringen. Viele Dinge zu machen erfordert aber auch viel Zeitaufwand. Zeit, die ich nicht immer habe, weil ich ja, z.B. auch Geld verdienen muss.

Ja, dass ist jetzt ein alter Glaubenssatz, denn es besteht ja auch die Möglichkeit mit dem was man gerne macht genug Geld zu verdienen und die einen gleichzeitig weiter bringen. Doch, doch, das ist wirklich so. Aber da bin ich noch nicht, dafür sind 94 Tage wohl einfach noch nicht genug.

Die bevorzugten Seinszustände werden aber immer mehr, was ich wohl anerkennen sollte, aber zwischen Abi, Arbeiten und gestern drehen, der Breich der mich weiter bringt, der Bereich, der mir Geld bringt und der Bereich der meinem bevorzugten Seinszustand entspricht, herrscht offensichtlich noch keine Übereinstimmung. Kontrast!

Gestern hat wenigstens 2 der Bereiche abgedeckt. Ich habe in meinem bevorzugten Seinszustand Geld verdient, bessere Geld als in meinen Jobs, aber der Bereich der mich weiter bringt will ja auch seinen Zeitaufwand.

Was ich damit sagen will ist, dass ich überlastet bin, dass ich zu wenig Ruhe und Schlaf bekommen habe und dass ich, obwohl ich gerade ziemlich zufrieden bin, keinen Idealzustand habe. Jaja, Kontrast. Ich will Idealzustand. Immer. Geht nicht, weiß ich, darf ich ab er anstreben ;-)))

Hey, ich bin frei von Geldsorgen! Ich bin frei von schlechten Gefühlen! Aber ich sehne mich nach Ruhe. Bin aber hoffnungsvoll, dass ich die am Wochenende bekomme. Ich hadere also nicht. Grolle nicht. Jammer nicht ;-))))) Hoffnung ist ein gutes Gefühl!!!

Wolpi...




Tag 93: Ich habe es nicht geschafft ein Goethe-Gedicht in der Abiklausur zu visualisieren. Ich nehme an, die Zeit war zu kurz, oder es war so einfach besser. Ich bin verdammt gut darin, mich mit weiblichen Theaterfiguren auseinander zu setzen, auch wenn diese nicht von Goethe sondern von Büchner sind, und vielleicht wusste das Schicksal es einfach besser als ich. Ich gehe also erst mal davon aus.

Das heißt: Alles läuft super. Geld ist da, Wissen ist da, Rollen sind da, mein Joggingfreund ist zwar körperlich abwesend, aber auch der hat mir gestern von der anderen Seite der Welt „Viel Glück“ gewünscht. Alles absolut bestens.

Hab ich das jetzt selber so gemacht? Ich gehe auch davon aus, denn wenn ich das glaube, ist das auch so.

Aber, ich bin das nicht gewohnt. Ich nehme an, Steve Pavlina hat recht mit seiner Theorie, dass uns sein Lottogewinn völlig überfordern würde, wenn er eintreten würde und wir dadurch mehr schlechte als gute Gefühle hätten. Ich bin nämlich jetzt schon überfordert, weil es neu für mich ist in dieser Situation zu leben. Klingt verrückt, ist aber so.

Gewohnheiten geben uns das Gefühl heimisch zu sein, auch wenn sie noch so schlecht sind. Wir kennen uns damit aus. Sie sind vertraut. Schlechte Gefühle sind uns auch vertraut und sie fordern ihr Recht auf Vorhandensein ein.

Mich überkam gestern ein „Wolpi“. Das ist ein Begriff von Matt Galan Abend aus seinem Buch Die Angst ist ein seltsamer Vogel: Wie wir Ängste und Blockaden spielerisch überwinden können. Diese Angst, benennt er Wolpi. Sie sitzt in der Magengrube. Der Wolpi mag es nicht vernachlässigt zu werden. Er drängt sich durch das Unterbewusstsein immer wieder auf.

Ich habe nach Beweisen für Woplis Existenz gesucht….und keine gefunden.

Ich bin eigentlich jemand der seinen Gefühlen vertraut, aber bei Wolpi habe ich schwer das Gefühl, dass es sich hier nicht um Intuition, sondern um Neurose handelt. Somit vertraue ich auch hier wieder meinem Gefühl. Wolpi muss man gut zureden, damit er sich beruhigt und keine Aufmerksamkeit einfordert. Auch Abraham würden dem zustimmen. Sich selbst oder Wolpi gut zureden, dass alles gut ist, dass man ihn bemerkt hat und ihm danken, dass er seine Meinung geäußert hat. Dass er sich aber ruhig wieder schlafen legen kann.

Wolpi war gestern nur ein Schatten. Eine Erinnerung aus der Vergangenheit. Ein vertrauter Freund, der einem aber nicht gut tut, besonders wenn „Beweise“ existieren.

Bin ich wirklich einer von den Menschen, die Angst davor haben Gutes in ihrem Leben zuzulassen? Falls ja, gehört das geändert…

Sonntag, 1. Mai 2011

Visionen...




Tag 92: Ich stelle fest, dass sich durch meine „Beweise“, neue Visionen quasi von selber einstellen. Normalerweise, wenn ich was Schönes sehe, sage ich mir wie aus einem Reflex heraus: „Dafür ist kein Geld da“. Jetzt sage ich mir meist: „Ja, das könnte man kaufen.“ Das betrifft keine großen Summen aber so kleine Extras, die man gern hätte.

Zum Beispiel macht meine neue Arbeit eine Woche Betriebsferien im August und ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich in der Zeit nicht vielleicht in Urlaub fliegen sollte. Das Geld ist noch gar nicht da, aber mein Glaube daran, dass es kommt ist so groß, dass ich völlig gelassen bin und visualisiere. Im Leben! Genauso wie man es machen soll, wenn man Geld anziehen will. Zufall?

Das selbe mit meinem Joggingfreund. Ich erlaube mir erstmals seit 7 Jahren wirklich ernsthaft über eine „Beziehung“ zu visualisieren, Situationen durchzuspielen und Bilder vor Augen zu haben, die ich mir nicht erlaubt habe um nicht „enttäuscht“ zu werden. Aber gerade dadurch, dass ich diese Enttäuschung umgehen wollen habe ich sie angezogen.

Ist schon besser, wenn Pseudo-beweise hat, aber so lange man sie nicht hat muss man das nehmen was man kriegen kann. Gute Stimmung und jegliche Bilder die die Fantasie in der Lage ist zu produzieren.

So, ich muss mich jetzt hinsetzen und eine möglichst tolle Deutschklausur visualisieren. Am liebsten wäre mir ein Goethe-Gedicht. Ob ich das hinkriege ein Goethegedicht in einer offiziellen Deutsch-Zentralabi-Klausur zu visualisieren?

Sucht...?




Tag 91: Ich beobachte etwas sehr Seltsames.

Also, wenn man mit der Arbeit und dem Gesetz der Anziehung anfängt, findet man es total seltsam, dass man sich Sachen als wahr vorstellen soll, wenn man doch weiß, dass sie nicht wahr sind. Wir glauben aber, dass Dinge wahr sind, wenn wir irgendwo irgendwelche Beweise für ihre Existenz finden. Wenn mir jemand eine E-Mail schickt, dass meine Bestellung unterwegs sei, habe ich einen „Beweis“, dass sie wohl in 2 Tagen bei mir eintrifft. Der Beweis ist aber kein wirklicher Beweis, weil auch immer was schief gehen kann, und wenn jemand glaubt, dass die Bestellung nicht ankommt, dann wird auch was schief gehen.

Mathe liefert mir einen Beweis dafür, dass ich nie wieder Geldmangel haben werde und trotzdem schleicht sich immer mal wieder dieses altvertraute Unwohlseinsgefühl in der Magengrube ein….Was überhaupt keine Berechtigung hat!!! Und dabei packe ich mir an den Kopf und denke: „Was soll das???“ Bin ich so süchtig nach diesem altvertrauten Gefühl, dass ich es selbst dann erzeuge, wenn Mathe mir beweist, dass ich frei von Geldmangel bin? Wie bekloppt ist das denn???

Das selbe in Bezug auf meinen Joggingfreund. Ich habe einen Beweis dafür, dass mein Joggingfreund nicht mehr an Männern interessiert ist. Er hat es mir gesagt.
Aber weiß ich ob das stimmt, schließlich hat er mir ja auch 7 Jahre lang erzählt, dass er nicht an Frauen interessiert sei (während er mir durchs Haar strich, mir Komplimente gemacht hat, mich zum Essen eingelud, mir Geschenke mitgebrache und Witze über Sex gemacht hat…)

Sowohl Geld, als auch seine Heterosexualität habe ich mir visualisiert und affirmiert und jetzt passiert das, ja, und es fällt mir immer noch schwer daran zu glauben, weil ich es so gewohnt bin, was anderes zu glauben. Vor 3 Monaten hätte ich gesagt: Gib mir Beweise! Jetzt sind Beweise da, und ich fühle mich trotzdem noch unsicher.

aber ich fühle mich viel, viel weniger Unsicher als damals…

Das ist das was die Arbeit gebracht hat. Und das ist auch wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Natürlich könnte es immer noch mal wieder Geldprobleme geben und natürlich könnte es sein, dass ich mit meinem Joggingfreund nicht glücklich bis an mein Lebensende lebe.

Ich bevorzuge es aber vorerst was anderes zu glauben, denn was anderes zu glauben hat mich zunächst mal so weit gebracht, wie ich jetzt bin.