Donnerstag, 30. Juni 2011

Wohnungswunsch erfüllt!!!




Tag 153: Man muss mit Fug und Recht sagen, dass das Universum wohnungstechnisch exakt so geliefert hat wie bestellt.

Auch wenn die Sache mit Nervenkrieg für mich einher ging, den ich mir natürlich nur selber gemacht habe, weil ich nicht vertraut habe. Es ist alles genau richtig gekommen, was mich zum einen fasziniert, mir zum anderen aber auch vor Augen führt, wie wenig Vertrauen ich tatsächlich habe, was natürlich daran liegt, dass ich nicht immer alles bekomme, was ich mir wünsche und vielleicht auch daran, dass ich zwischen Herzens- und Egowünschen  nicht unterscheiden kann.

Nichts desto trotz ist die Wohnungssache wirklich genau so gekommen wie gewünscht. Sie entspricht allen meinen Erwartungen, ich habe sie ein paar Tage vor dem Umzugstermin bekommen und vor allem fühle ich mich sehr wohl hier und sie passt in mein Budget.

Meine Hoffnungen ruhen jetzt darauf, dass meine Stimmung, aufgrund einer angenehmeren Umgebung auch automatisch besser ist. Zudem brauche ich mich nicht mehr an Mitbewohnern stören, sondern habe mein eigenes Reich mit meinem eigenen Dreck und trage auch allein die Verantwortung.

Mein nächster Wunsch ist jetzt so schnell wie möglich mit dem Studium anzufangen, da der Job anfängt mich zu nerven und ich entweder weniger arbeiten will, oder eben so bald das Studium losgeht, in einer eher medizinischen Umgebung arbeiten möchte. Die Stimmung auf der Arbeit drückt gerade und zwar nicht nur bei mir, sondern auch bei den Kollegen.

Ich sage mir, dass ich zumindest 2 Monate wohl durchhalten werden und dann hoffentlich einen Studienkredit bekomme, bis mein Bafög auch ankommt. Alles ist gut!....

Montag, 27. Juni 2011

In Erwartung der Auflösung in Wohlgefallen...




Tag151: Nun, trotz allem Hin und Her muss man anerkennen, dass sich mein ausformulierter Wunsch, den ich auf Papier gebannt hatte, 1 zu 1 erfüllt!

Ich habe die Wohnung, sie ist günstig , sie entspricht meinen Erwartungen und ich habe sei ein paar Tage vorher. Dass das mit so viel Nervenkrieg einher geht wie meine mündliche Matheprüfung, muss wohl daran liegen, dass mir das Vertrauen und der Glaube fehlt, was ich aber wusste. Ich wusste, dass wenn ich nicht mit positiver Stimmung in die Hufe komme, dass die Sache nicht reibungslos läuft. Sie hätte aber auch weitaus schlimmer kommen können…es sei denn…eine höhere Macht sorgt schlussendlich doch für mich!

Ich hatte mir mehrfach gesagt, dass ich noch nie ohne Dach über dem Kopf dastand, dass alles immer irgendwie gut gegangen ist, dass alles gut werden wird. Nun, es scheint es zu tun, aber ich glaube auch, dass die Umzugbefürchtungen auch noch zusätzliche Befürchtungen in anderen Lebensbereichen angezogen haben, was vielleicht dafür gesorgt hat, dass mir mein Geld unterm Arsch weggepfändet wurde.

Jetzt, nachdem ich weiß, ein mündlicher Pseudobeweis meines Vermieters ;-), dass der Mietvertrag unterwegs ist, fällt es mir auch wieder leichter daran zu glauben, dass alles gut wird und plötzlich löst sich auch der gordische Pfändungsknoten! Zufall?

Ich weiß schon, warum man in unserer Gesellschaft solch ein Sicherheitsdenken hat: Es ist ein Stimmungsaufheller! Andererseits habe ich auch einen guten Freund, der totunglücklich ist mit seinem Job, in dem er überdurchschnittlich gut verdient. Gute Stimmung zu bewahren ist am Existenzminimum nicht gerade leicht. Aber auch nicht in einem ungeliebten Job!

Ich hätte an Heidi Wellmanns „Ich lebe meine Berufung“-Seminar teilgenommen, wenn ich auch nur ansatzweise die Zeit hätte, mich momentan mit meinen eigenen Gedankenmustern auseinander zu setzen. Hab ich nicht. Muss ich vielleicht auch gerade nicht. Ich muss erledigen, was zu erledigen ist und lasse dann die neue Wohnung auf mich wirken mit ihrem Südbalkon und die nächsten 7 Wochen mit 30 Grad!!!

Und irgendwie muss ich heute die Katze in ihr Körbchen visualisieren.

Kein existentielles Problem und dennoch der einzige jemals dagewesen Faktor, der mich physisch nicht unversehrt bleiben lässt. Der Kater kratzt und beißt, wenn ich ihn ins Körbchen packe!!! Somit sagt mir die Erfahrung, dass das auch heute so sein könnte….Ob ihn Linseneintopf sedieren könnte?;-)))

Rückschläge und Loslassen...




Tag 150: Ich habe derzeit absolut keine Kraft an irgendwas an mir zu arbeiten, was mich zum einen abfuckt, ich zum anderen aber auch nicht ändern kann…Oder vielleicht nicht will?

Kürzlich hatte ich eine Diskussion auf Facebook mit Heidi Wellmann zum Thema Rückschläge. Ich fühle mich nämlich gerade voll in einem Rückschlag und sie meinte dazu, die Rückschläge seien das Beste gewesen, was ihr überhaupt auf ihrer Reise passiert sei. Sie würde jeden einzelnen Rückschlag lieben und wertschätzen, denn die hätten sie schlussendlich voran gebracht. Und das stimmt natürlich auch. Diese Erfahrungen habe ich selber schon gemacht und dennoch ist es unglaublich schwer sich innerhalb eines Rückschlags daran zu erinnern. Und vor allem dann, wenn das Leben völlig aus den Fugen gerät.

Nun, es ist Veränderung. Veränderung geht einher mit Unsicherheit, Veränderung ist aber auch positiv. Stillstand ist Rückgang, sagt mein Vater. Zudem macht uns, was uns nicht umbringt, auch noch stärker!
Ich werde nicht sterben. Physisch bin ich immer voll und ganz in Ordnung.

Wenn ich in meinem Leben Autounfälle gebaut habe, war ich physisch immer völlig unversehrt. Ich hatte immer nur Blechschäden. Materielle Schäden. Ich weiß, dass ich tagelang nichts essen kann und trotzdem physisch unversehrt bleibe und ich hatte auch immer ein Dach über dem Kopf, selbst wenn ich geräumt wurde.

Bin ich unsicher, weil sich alles zum Besseren verändert? Bin ich allein aufgrund der Veränderung unsicher?
Ich habe oft gedacht, dass nur jemand ohne Selbstwert in eine Wohnung zieht, wie ich sie derzeit habe. Eine ohne Sonnenlicht, in der es vor Spinnen wimmelt. Wo alles hässlich ist. Nun, mein Zimmer nicht, aber alles andere!

Das wird sich verändern, vorausgesetzt ich bekomme nun endlich einen unterschriebenen Mietvertrag und die pro Gefühle überwiegen die contra Gefühle mittlerweise, im Gegensatz zu vor einer Woche.

Aber auch ich bin in unserem gesellschaftlichen Paradigma aufgewachsen, auch ich will „Beweise“ in Form einer Unterschrift, E-Mail oder mündlicher Zusage. Ich weiß, dass es sinnvoller ist mit einem positiven Gefühl an die Sache heran zu gehen und mir zu sagen, dass schon alles gut werden wird, aber wie gesagt, habe ich gerade ein Kraftproblem...

Ich gebe einfach ab….nein, ich sollte einfach abgeben. Loslassen. Gut sein lassen. Es ist zu viel um es zu steuern, daher ist Loslassen die einzige mögliche Variante…

Sonntag, 26. Juni 2011

Essbare Stimmungsfaktoren....




Tag 149: Ich war gestern völlig und total sediert und zwar durch falsche Nahrung, was mich wieder dazu bringt darüber nachzudenken, in wie weit das, was wir zu uns nehmen, unsere Stimmung beeinflusst. (Erfahrungsbericht hier bei RoheLust) Klar, schlussendlich ist Stimmung auch nur Körperchemie. Macht es Sinn sich mit bestimmten Substanzen zu helfen, um seine Stimmung zu verbessern?

Ich meine nicht nur Drogen, oder Schokolade, auch die Ausschüttung von Endorphinen, wenn man Sport treibt oder Sex hat, hat einen Einfluss auf unsere Stimmung.

Drogen haben immer den Nachteil, dass sie zunächst die Stimmung gut machen und dann, wenn die Wirkung nachlässt, sie wieder ruinieren, daher sollte man wahrscheinlich differenezieren. Drogen haben auch den Nachteil, dass man immer mehr davon braucht um die gleiche, gute Stimmung zu erzeugen. Ich pauschalisiere einfach mal, da natürlich auch jede Droge eine andere Wirkung hat.

Sex hat den Nachteil, dass man ihn nicht alleine machen kann ;-) und Sport??? – Sport hat keinen Nachteil! Daher bleibt dann wohl nur noch Sport um seine Stimmung künstlich-natürlich anzuheben!

Jedenfalls gibt es auch das Gegenteil. Es gibt Substanzen bzw. Nahrungmittel, die unsere Stimmung versauen, so wie es mir gestern ergangen ist. Nahrungsmittel, die uns in Depressionen stürzen, die unser Bewusstsein verändern, so dass wir uns nicht mehr wiedererkennen. Ich wusste jedenfalls nicht, wer ich gestern war. Dieser Variante von mir, bin ich seit Jahren nicht mehr begegnet und ich kann sie auch nicht leiden. Die elanlose, kraftlose, ziellose….Bah!!!!

Es hat nichts mit Rohkost zu tun und auch nichts damit, ob man sich vegan, vegetarisch, makrobiotisch oder was weiß ich wie ernährt. Wenn Nahrungsmittel einem die Stimmung versauen, sollte man sie nicht verzehren. Wenn man sich nach dem Verzehr schlecht fühlt, sollte man sie nicht verzehren. Eigentlich ganz einfach

Und jetzt frage ich mich: Rühren negative Kommentare auf meinem Blog und auf den Blogs meiner Freunde daher, dass sich der Kommentator fehlernährt? Gewagt und dennoch nicht besonders weit hergeholt. Jemand der mit sich und seinem Leben zufrieden ist, hat sicherlich nicht das Bedürfnis andere und dazu völlig fremde Leute zu beleidigen und fertig zu machen. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, man sollte aber dennoch in der Lage sein, diese respektvoll darzulegen. Viele Leute wollen aber absichtlich gemein sein! Und das ist nicht normal und nicht gesund.

Egal, es scheint sinnvoll zu sein, die Dinge, die einem die Stimmung versauen nicht zu verzehren und das werde ich dann folglich auch tun.

Samstag, 25. Juni 2011

Machen vs. Entstehen




Tag 148: Himmel, ich habe überhaupt keine Zeit derzeit an meinen geistigen Mustern zu arbeiten, aber was noch viel schlimmer ist: Ich habe auch keine Lust!

Was ich mache, ist aber immer noch, mich jeden Morgen hinsetzen, 15 Minuten die Augen schließen und mich besinnen. Mir sagen, dass ich locker bin, entspannt und dass alles gut angelegt ist in meiner Welt. Und mich dann darauf besinnen, was ich den Tag über machen muss, genau in mich reinhören, was ich für Gefühle und Ängste habe und was überhaupt in mir vorgeht. Die Visualisierungssitzung hat sich irgendwie zu einer Besinnungssitzung gewandelt und ich genieße sie sehr! Allerdings weiß ich nicht, wie effektiv sie ist, aber wenn es Spaß macht??? Fast alles was Spaß macht, ist zunächst mal sinnvoll, vor allem für die Stimmung.

Und dass ich meine Gedankenmuster vernachlässige, heißt noch lange nicht, dass sich nicht auch etwas verändert hätte, in den letzten 6 Monaten. Gewisse universelle Muster sind mir bewusster.

So erzählte ich gestern meinem Joggingfreund, dass immer wenn man sich um einen Lebensbereich bemüht und sich darauf konzentriert, es in einem anderen Lebensbereich plötzlich flutscht! Wenn ich mich voll auf Rohkost ausrichte, wird mir immer eine Rolle angeboten. Er rief plötzlich aus: „Das stimmt! Das ist wirklich immer so!“

So lässt sich zumindest erkennen, dass das Gesetz der Anziehung funktioniert und wie es funktioniert. Aber wie soll man sich eine solche Naturgewalt verfügbar machen? Es ist so ähnlich wie das Feuer zu bezwingen, und auch das hat die Menschheit geschafft. Irgendwie muss das auch mit dem Gesetz der Anziehung klappen, dass man irgendwie seine Wünsche vergessen kann und sie sich dann erfüllen. In der Theorie ist es so leicht, in der Praxis so schwer. Aber wenn ich das glaube, ist das auch so...

Ich gehe davon aus, dass mit in Zukunft die besten Rollen angeboten werden, wenn ich völlig vom Medizinstudium gefesselt bin und ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist. Vielleicht passiert es auch gar nicht, genau weil ich daran denke. Und das sind nun mal all die Fallstricke, die ich noch nicht gelöst habe, und die mich auch gerade zu sehr nerven um mich darum zu kümmern. Vielleicht ist das gut! Vielleicht gebe ich dadurch Widerstände auf. Vielleicht höre ich dadurch auf, an der Außenwelt rumzudoktern. Vielleicht ist das bewusste Basteln neuer Gedankenmuster und Visionen auch schlichtes rumdoktern an der Außenwelt.

Schlussendlich geht’s um Gefühle…Gefühle machen? Hab ihr schon mal versucht euch absichtlich zu verlieben? Oder zu entlieben?

Oder wie sagte mein Schauspiellehrer: „Kunst kann man nicht machen, sie muss entstehen!“

Donnerstag, 23. Juni 2011

Projektionen der Gesellschaft...




Tag 147: Kann man sich selbst weniger wert sein, wegen der eigenen Schulbildung? Sicher kann man, aber wahrscheinlich ist das gar nicht das Ausschlaggebende, sondern doch eher die Reaktion, die die Eltern einem geben. Eltern, die ihren Kindern immer das Gefühl geben dumm zu sein, bekommen auch dumme Kinder, weil die Kinder es glauben.

Ich habe versucht vor meinem Vater anzugeben, dass mein Abitur doppelt so gut sei, wie das meiner Schwester, worauf er geantwortet hat: „Du bist ja auch doppelt so alt!“ Autsch!

Mein Vater ist nicht besonders gut daran, Lob und Anerkennung zu verteilen, womöglich, weil er selber wenig davon bekommen hat, vielleicht aber auch, weil er glaubt, dass es den Ehrgeiz ansporne, was es bei mir jedenfalls getan hat.

Das nützt nur leider nichts, wenn man ein Gedankenmuster von „ich bin nicht gut genug“ hat, denn dann wird man immer, egal wie gut man ist, nicht gut genug sein.

Wie gut also, dass die Gesellschaft projiziert. Wie gut, dass die Gesellschaft nicht prüft wer jemand ist und was er kann, sondern sich von Worten und Titeln blenden lässt. Das fängt ganz unten an und hört ganz oben auf. Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Schwindler, weil ich zu einem Medizinstudium zugelassen werde, obwohl ich Leute kenne, die weitaus besser als ich dazu geeignet wären. Ich kenne mich nur aus mit Gesundheit, nicht aber mit Krankheit!

Ob man zu einem Medizinstudium geeignet ist, entscheidet aber heutzutage einfach nur der Abischnitt. Der Medizinertest ist fast überall abgeschafft worden und ich muss mit Verlaub sagen: Glaubt ihr wirklich, dass jemand der sein Abi in Deutsch, Englisch, Philosophie und Mathe gemacht hat automatisch geeignet ist für ein Medizinstudium?

Nun, so sind die Regeln und von da an geht das Spielchen los:

Medizin und Medizinstudent klingen besonders in den Ohren der Gesellschaft. Die assoziieren Klugkeit und Doktortitel damit, sowie viel Geld und Allwissenheit und so bekommt man dann Vorschusslorbeeren. Allein schon von der Uni, die Unmengen an Bafög bewilligt, von dem nur ¼ zurück gezahlt werden muss, weil schon die Uni davon ausgeht, dass jemand der Medizin studiert in Zukunft sehr viel Geld verdienen wird.

Nun, und da das alle denken, fange sogar ich an es zu denken. Mein Selbstwert steigt, je näher ich dem Studium komme und je mehr ich erfahre, was andere Leute mit dem Begriff „Medizinstudium“ in Verbindung bringen. Ich freue mich über die Projektionen, die andere Leute haben, was im Endeffekt ja sowieso die Hauptmotivation für dieses Studium ist. Einer Schauspielerin glaubt man ja nicht, wenn sie erzählt, dass Rohkost in vielerlei Hinsicht wohltuend für den Körper ist. Man glaubt ihr auch nicht, selbst wenn sie nie krank ist, dass Rohkost gesund ist und auch nicht, wenn sowieso jeder weiß, dass Obst und Gemüse gesund ist.

Es ist tragisch. Ich kann diese Gesellschaft nicht leiden. Aber dann muss man sie halt von innen revolutionieren. Das System infiltrieren und nachdem ich jetzt bald im Besitz eines Zettels bin auf welchem steht: Abiturnote 1,2 ist für all diese Projektionen gesorgt! Zwei Ziffern und ein Komma – mehr nicht und meine Aussage darüber, dass ich Medizin studieren will, erweckt bei den Leuten Projektionen darüber, dass ich sehr klug sein muss und bald sehr viel Geld verdienen werde.

Besser für mich, ich glaube das auch!

PS: Ich glaube sogar, mein Vater glaubt es, sonst hätte er niemals die Bürgschaft unterschrieben…

Bürgen?




Tag 146: Ich habe mich für’s Erste mal wieder mit der aktuellen finanziellen Situation abgefunden, was gut ist, weil es Widerstände beseitigt und vor allem zweifele ich nicht mehr daran, dass ich auch nach dem 1.07. weiß wo ich wohnen werden, da mir mein Vater ein Elternbürgschaft unterschrieben hat. Wenn auch nicht die, die der Vermieter mir zum Ausfüllen zugeschickte hatte. Denn die war reichlich dreist!

Mein Vater ist selbstständiger Handwerker und ist es gewohnt zu bürgen. Als ich ihn ansprach auf die Elternbürgschaft, wollte er genau wissen, welcher Art die sei. An so was hätte ich gar nicht gedacht! Er meinte, wenn diese eine uneingeschränkte Bürgschaft sei, dann könne ja der Fall eintreten, dass ich z.B. einen Wasserschade habe, weil ich die Wanne überlaufen lasse, und dann tropft es in die anderen Stockwerke und er hätte dafür gebürgt, dass er das ganze Haus renovieren müsse.

Also habe ich wieder den Vermieter angerufen um was für eine Bürgschaft es sich da handele. Er antwortete um eine Bürgschaft, die die Miete und die Kaution betreffe. Was er mir dann aber zugeschickt hatte war ein Vordruck für eine uneingeschränkte Bürgschaft in der nicht erwähnt wurde, dass die Bürgschaft sich über Miete und Kaution erstrecke! Das fand sogar ich total unverschämt. Ungefähr so, wie wenn man für ein Casting bezahlen muss!!! Abzocke halt!

Also habe ich im Internet einen anderen Vordruck gefunden und mein Vater hat den ausgefüllt. Für einen etwaigen Wasserschaden brauche ich dann wohl doch noch eine Haftpflichtversicherung. Die hatte ich gemeinsam mit meinem Ex-Mitbewohner, seit meinem Auszug dort im März letzten Jahres, habe ich keine mehr.

Aber damit sind wir auch schon wieder beim weltlichen Paradigma und nicht beim Gesetz der Anziehung. Wer Angst vor einem Wasserschaden hat, der zieht auch einen an! Wer eine Versicherung hat, hat keine Angst und zieht somit auch keinen an. Zahlt dafür die ganze Zeit Beiträge, ohne dass die Versicherung jemals zahlen muss. So funktioniert das Geschäft mit der Angst. Ich sollte in die Versicherungsbranche wechseln ;-)))

Somit wächst mein Zutrauen und auch meine Stimmung steigt wieder. Kein Essen zu haben und auch nicht zu wissen wo man nächste Woche wohnt in Kombination…Das kann nicht mal ich leicht ertragen. So viel gute Stimmung zu machen ist echt schwer!

Vielleicht bin ich nur deshalb wegen Geldmangel in Tränen ausgebrochen, was ich selber nicht verstanden habe, denn Geldmangel kenne ich und der geht immer auch wieder vorbei…

Es hängt halt doch irgendwie immer damit zusammen, wie man so gepolt ist…Gedankenmuster und Glaubenssätze!

Mittwoch, 22. Juni 2011

Züge...




Tag 145: Gestern habe ich erstmals einen Blogeintrag ausfallen lassen. Ich hing auch mit dem anderen Blog hinterher aber nach 808 Tagen täglichem Bloggens einen Eintrag ausfallen zu lassen ist natürlich gravierender als nach 144. Zumal ich, was mein Denken betrifft, eh keinen neuen Erkenntnisse hat. Aber eines ist mir aufgefallen, als ich mich auf den 200 km langen Weg zu meinem Vater gemacht hab: Die Deutche Bahn hält nicht mehr mit der Tür genau dort wo ich stehe!

Wenn ich bester Stimmung bin passiert das automatisch. Wie die grünen Ampeln. Der Zug hält vor meiner Nase und ich kriege mit Leichtigkeit einen Sitzplatz. Wenn ich nicht guter Stimmung bin nicht.

Seit ich über mein Geld nicht verfügen kann, bin ich mieser Stimmung. Zudem habe ich Angst um meine Wohnung und alles beides trägt zu mieser Stimmung bei und lässt meine Gedanken um Eventualitäten kreisen, die ich vermeiden will, womit ich sie natürlich noch mehr anziehe. Essen und Wohnung ist reichlich existentiell!

Ich weiß schon, warum es Bärbel Mohr nicht gelungen ist sich mit positivem Denken gegen den Krebs zur Wehr zu setzen. Krebs ist ebenfalls existentiell. Da hast du keine Leichtigkeit beim Wünschen mehr, sondern Angst!

Ich will einfach nur, dass dieser Monat rum ist, ich einen neuen Lebensraum habe und neues Geld kommt. Mehr nicht. Kann mal bitte jemand die Zeit vorstellen, dann könnte ich nämlich diese Sorgen hinter mir lassen, denn ich weiß nicht, wie man sie abstellt. Ich müsste von morgens bis abends Abraham-Videos gucken um sie abzustellen, obwohl ich weiß, dass sie nichts bringen.

Wird schon alles irgendwie werden…

Sonntag, 19. Juni 2011

Körperchemie?




Tag 143: Zum Thema Reichwerden stehe ich ja gerade ein bisschen auf dem Schlauch und muss selber noch ein wenig zusehen, wie ich da weiter operiere.

Ich habe gestern mit Petra telefoniert, die mir näher von dem Buch berichtete, dass sie gerade ausgelesen hat. Schöpfer der Wirklichkeit - Der Mensch und sein Gehirn - Wunderwerk der Evolution von Dr. Joe Dispenza. Darin werde wohl die Theorie aufgestellt, dass unsere Gedanken unsere Körperchemie beeinflussen. Negative Gedanken erzeugen bestimmte Substanzen im Körper, an die der Körper sich gewöhnt. Wenn man anfängt seine Gedanken zu ändern, ändert sich auch die Körperchemie und der Körper wiederum vermisst dann die altbekannten Substanzen, wie wenn man eine Sucht an den Nagel hängt und kommt in eine Zwickmühle: Man muss sich schlecht fühlen um sich gut, bzw. sicher und vertraut zu fühlen.

Ich weiß nicht, ob das bei mir der Fall ist, denn ich spüre ja nicht mein komplettes Unterbewusstsein. Deshalb heißt es ja Unterbewusstsein! Fürs Erste will ich einfach nur den Monat hinter mich kriegen und umziehen. In eine schöne neue Wohnung.

Eine schöne Umgebung, so nehme ich an, ist auch ein Zeichen der Wertschätzung seiner selbst. Ich hab zu lange nicht mehr schön gewohnt!

No Mind als Lösung?




Tag 142: Ich sprach gestern mit meinem Mitbewohner, der bis heute noch keine neue Bleibe gefunden hat. Ob ich definitiv eine habe, weiß ich ja auch noch nicht, aber ich habe keine Lust mir darüber Gedanken und Sorgen zu machen und pflege mal vorerst wieder eine Scheißegal-Haltung a la: "Es ist Sommer, dann ziehen Romi und ich halt unter die Deutzer Brücke."

Ich bin gestern auf die Ängste meine wahrscheinlich Vormieterin eingegangen, die Angst davor hat, das ich noch aus unserem mündlichen Deal abspringen könnte. Ich habe ihr jetzt zum dritten Mal versichert, dass ich die Wohnung definitiv nehme aber mir fällt es reichlich schwer Vertrauen zu haben, so lange der Mietvertrag noch nicht unterschrieben ist.

Hingegen, wenn wir beide Angst haben ziehen wir doppelt Negatives an und wenn ich mein Vertrauen schon nicht in den Grifft kriege, dann soll wenigstens ihres fundiert sein.

Jedenfalls, mein Mitbewohner erzählte mir gestern: „Ich hab schon wieder nur Absagen bekommen. Das klappt bestimmt nicht mehr mit einem Zimmer zum 1.7. und dann werde ich in ein Obdachlosenheim ziehen müssen. Mein Betreuer schimpft bestimmt dann auch mit mir, denn der weiß noch gar nicht, dass ich hier nicht wohnen bleiben kann.“

Er hat auch bei unserem aktuellen Vermieter angerufen, der ihm nun auch schriftlich bestätigt hat, dass ein Bleiben nach dem 1.7. nicht möglich ist. Obwohl….die haben noch gar keinen Nachmieter zum 1.07., denn es war ja keiner zur Besichtigung und daher ist das alles eine total ausgefuchste Sache!

Nun, der Vermieter weiß ja auch nicht, dass es hier vor Spinnen nur so wimmelt, und das wahrscheinlich der Nachbarbalkon gar nicht schuld ist daran, dass unser leerstehendes Zimmer feucht ist. Der wird sich noch wundern!!!

Jedenfalls habe ich gestern zu meinem Mitbewohner gesagt, dass ich noch nie jemanden mit einer so positiven Ausstrahlung getroffen hätte wie ihn, der dabei so negative Gedankenmuster hat. Er müsse positiver denken blabla Quantenphysik, Energie und last but not least Platon bis Descartes…

Darauf er: „The Secret“!

Wie viele Leute das Prinzip kennen ist faszinierend, wie wenige wirklich wissen, wie es tatsächlich geht auch. Affirmationen können Bilder machen, die Gefühle machen können und die Gefühle sind erforderlich und entscheidend. Seine eigenen Gefühle wirklich wahr zu nehmen und einzuschätzen ist schwer. Abraham schrieben heute bei Facebook:

„Once you've decided that you want something, the opposite of it is going to be very much a part of your awareness too.”

Somit geht wieder nur alles um Scheißegal-Haltung. Das Gegenteil von dem was man wünscht ist immer im Wunsch mit aktiv und daher hilft es nichts ihn NICHT zu vergessen. Ätzend oder?

Auf der Schauspielschule habe ich gelernt, dass man nicht nicht denken kann. Versuch mal bewusst nicht zu denken! Geht nicht! Versuch mal bewusst zu vergessen! Geht auch nicht.

Ich komme nicht dahinter wie es geht, nur dass ich meinem Mitbewohner gestern folgendes erzählt habe:

Wir meinen immer, dass wir uns besser keine Hoffnungen machen sollte, weil wir dann enttäuscht sind, wenn das Gewünscht nicht kommt. Das ist aber nicht so. Wir sind immer gleich enttäuscht. Auch wenn wir uns immer sagen, dass was auch immer wir wünschen sowieso nicht klappt, haben wir heimlich doch Hoffnungen, die genau so groß sind wie im umgekehrten Fall.

Darauf musste er laut lachen, denn es stimmt. Das Glas ist immer halb leer und halb voll gleichzeitig, aber wir fühlen uns besser, wenn wir unser Einstellung auf halbvoll verändern.

Wir versauen uns nur selbst die Gegenwart, wenn wir uns Sorgen über die Zukunft machen, die dann erfahrungsgemäß weder nützen noch berechtigt sind.

Daher ist alles scheißegal. Vielleicht sollte man alles einfach laufen lassen und völlig frei von Zielen sein. Zen-mäßig. Nichts anstreben und einfach nur sein. Ob dann trotzdem was kommt? Keine Ahnung. Aber besser als den Moment mit Sorgen über die Zukunft zu zerstören ist es allemal…

Samstag, 18. Juni 2011

Geldmangelgefühle....




Tag 141: Also, der gestrige Wunschzettel hat nicht funktioniert und ich habe keinen Schimmer wieso. Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen dem einen mit der Wohnung und dem anderen mit dem Geld war. Vielleicht sind meine Gedanken und Gefühl in Bezug auf die Wohnung einfach viel positiver! Pierre Franckh schreibt, dass es leicht sei sich Urlaub zu wünschen, weil Urlaub zum einen nicht existentiell ist und zum anderen ,wir positive Gefühle in Bezug auf Urlaub haben.

In Bezug auf Geld habe ich schon immer negative Gefühle.

Ich war 3, als ich mir den Arm gebrochen hatte und die Schulmedizin so unfähig war ihn zu operieren, dass ich in ein 200 km von meinem Elternhaus entferntes Krankenhaus musste, wo man ihn dann doch reparieren konnte. Wenn auch mit Hängen und Würgen, mit einer schlimmen Narbe und einem auch heute noch krummen Gelenk. Die Ärzte hatten damals auch schon Angst, dass der Arm evtl. nicht mehr mit wachsen würde und ich dann als Erwachsene immer noch den Arm einer Dreijährigen hätte. Ich weiß eigentlich gar nicht, ob das überhaupt möglich ist, aber hey, die Schulmedizin weiß ja eh nix.

Worauf ich hinaus will ist, dass meine Eltern da schon so arm waren, mich nur von einem öffentlichen Telefon anrufen zu können, mich nicht besuchen konnten und ich neue Bezugspersonen bekam. Das waren Leute die supernett zu mir waren, wenn ich lustig war. Wenn meine Eltern dann zu Besuch kamen hieß es: „Ach Sie sind die Eltern, das ist ja so ein tolles Kind!“ – Und deshalb bin ich dann Schauspielerin geworden und getoppt wurde das Ganze dann noch als meine Schwester 2 Jahre später zur Welt kam. Was blieb mir anderes übrig, als wieder zu versuchen das tolle Kind zu sein, wie ich es vorher gelernt hatte, nur funktioniert so was ja nicht, wenn man es absichtlich macht, um geliebt zu werden.

Mein Vater hatte den Ehrgeiz so schnell wie möglich das Haus abzuzahlen, was er so billig wie möglich gebaut hat. Er hat es fast völlig alleine gebaut und dafür 3 Jahre gebraucht, also wurde so gut wie möglich gespart. Wir haben die ersten Jahre auf Bananenkisten gewohnt und als ich 6 war ging es bei ihm mit Kurzarbeit los.

Mein Vater ist klug, clever, tüchtig und kann was, also hat er die Flucht nach vorn angetreten und sich selbstständig gemacht mit einer eigenen Tischlerei, nachdem er 3 Jahre zuvor seinen Meister an der Abendschule gemacht hatte. Für die Firma musste natürlich auch ein Kredit aufgenommen werden und er wusste, dass er keine andere Wahl haben würde, als die nächsten Jahre unglaublich zu ackern, wenn das mit der Sellbstständigkeit klappen sollte. Es hat geklappt, aber in der Zeit habe ich mindestens 1000fach von ihm gehört: „Ich bin arm wie eine Kirchenmaus“

Ich habe folgendes gelernt: Für Geld muss man hart arbeiten und selbst dann kann man sich noch nichts leisten.

Als ich dann Schauspielerin geworden bin – musste ich, damit ich auch ein kleines Bisschen Aufmerksamkeit kriege – wurde mir auch immer nur gesagt, dass das ein sicherer Weg in die Arbeitslosigkeit sei und ein hartes Brot. Was blieb mir anderes übrig, als es zu glauben.

Jetzt habe ich 30 Jahre alte Glaubenssätze in mir, die ich auf Teufel komm raus, nicht beseitigt kriege. Ich habe aber auch in letzter Zeit nicht mehr viel daran gearbeitet. Ich brauchte ein Abi. Ich brauchte eine Wohnung. Ich brauchte ein wenig Aufmerksamkeit von einem netten, klugen, charmanten Mann.

Ich habe die falschen Prioritäten, wies scheint!

Ich bin es so leid ständig arm zu sein und ich bin es leid mir dauernd Geldsorgen machen zu müssen. Ich wünschte ich wäre meine Katze: Einfach nur ein bisschen maunzen und dann kommt das Futter zu mir! Und dann möchte ich beim Fressen auch bitte immer gestreichelt werden!

Ich über mich gerade wieder in „Scheißegal Haltung“ – meine Kraft zu kämpfen ist weg, wobei ich nicht behaupten möchte, dass es uninspiriertes Kämpfen war. Ich weiß aber auch nicht wozu es gut war.

Vielleicht muss ich mir mal wieder gezielt die „guided meditations“ anhören, aber auch dazu habe ich gerade keine Lust. Ich habe keine Lust, dass das Gesetz der Anziehung so kompliziert funktioniert. Dass man immer nur Sachen kriegt, die man vergisst…

Wenn man krank ist und Schmerzen hat ist es so unglaublich schwer, seine Krankheit zu vergessen. Das selber Problem existiert bei Übergewichtigen. Im Endeffekt bin ich wahrscheinlich einfach nur deshalb nie krank, weil ich einfach daran glaube, dass ich immer gesund bin. Und Reichen fällt es auch leicht daran zu glauben, dass sie immer Geld haben…

*kopfschüttel*

Donnerstag, 16. Juni 2011

Unproduktive Gedanken und Gefühle...




Tag 140: Nun, was soll ich sagen, ich bin gerade nicht reich. Nicht an Geld, an allem anderen dafür schon!:-) Ich kann nicht sagen, dass mein Leben gerade irgendwie beklagenswert ist, es läuft alles ganz super, aber vielleicht habe ich vergessen an Geld zu arbeiten. Vielleicht habe ich gedacht, zur Arbeit zu gehen reicht aus um Geld in mein Leben zu ziehen, aber eigentlich wissen wir ja, dass Handlungen in der Außenwelt nie ausreichen können…

Es ist dann wiederum aber auch nicht so, dass ich kein Geld hätte, sondern so, dass ich über mein Geld nicht verfügen kann. Es ist ungefähr genauso wie Abraham immer sagen: Alles was du dir wünscht ist in der Vortex schon lange vorhanden, du muss dich nur noch in die Vortex begeben. Alles ist da, man kommt nur nicht dran. Aus irgendeinem Grund.

Ich habe aber auch noch eine Ergänzung zu meiner Wunschzettelgeschichte. Ein Ergänzung, die ich natürlich auch wieder vergessen hatte und deshalb mal wieder erst nachträglich erzählen kann. Ich kennt noch meinem Wunsch?

„ Ich wünsche mir eine superschöne, günstige Wohnung, die all meinen Erwartungen entspricht und zwar zum 1.07. bzw. ein paar Tage früher.“

Gestern teilte mir die aktuelle Mieterin mit, dass die bereits am Wochenende vor dem 1.7. ausziehen würde. Also ein paar Tage früher…

Ich spüre aber auch Zweifel in mir, dass irgendwas schief gehen könnte und versuche damit so konstruktiv wie möglich umzugehen, was nicht immer leicht ist. Zum einen hilft es Affirmationen dagegen zu plappern, was von dem sorgenvollen Gefühl und den sorgenvollen Gedanken ablenkt und so gelingt mir das meistens auch. Aber ich kenne mich auch. Ich kann ja immer nur Dinge manifestieren, die ich vergesse und nicht solche, an die ich denke.

Ich weiß aber auch, dass immer gut für mich gesorgt ist und dass sich Sorgen machen noch niemals irgendwas genützt hat! Sie waren immer völlig sinnlos und haben nie etwas gebracht.

Die aktuelle Vermieterin macht aber was Lustiges, was mich gestern auf eine Idee gebracht hat:

Sie schreibt mit einem Bordmarker irgendwelche Sprüche an die Türen in der Wohnung. Alles abwaschbar. Und wie das immer so ist, kam mir gestern im Bad die Idee: „Cool eigentlich! Mit einem Bordmarker Affirmationen an die Zimmertüren schreiben, dass man sich immer daran erinnert und Bestätigung findet!

Wenigstens bin ich heute mal wieder früh genug dran, dass ich meine 15 Visualisierungsminuten wahrnehmen kann und dann schreibe ich noch einen Wunschzettel, dass mein Konto heute freigeschaltet wird!

Mittwoch, 15. Juni 2011

Wunschzettel und Gedankenmuster...




Tag 139: Was soll ich sagen? Ich habe das zweitbeste Abitur meines Jahrgangs gemacht und dafür ein doppelt so gutes wie meine „erste“ Schwester!;-) Ironie des Schicksals? Beweis dafür, dass Gedankenmuster stärke sind als Fakten? Ich bin wirklich schockiert darüber, dass ich das so grundlegend verinnerlicht habe immer Zweite zu sein und ebenso schockiert darüber, dass es nicht mir aufgefallen ist, sondern Petra, dabei ist das völlig eindeutig! Aber ich sollte dran arbeiten, damit mir das kein zweites Mal passiert. Gott sei Dank gibt es beim Abi durchaus einen zweiten Platz, nicht so wie bei Rollen in denen alle leer ausgehen, die nicht Erster sind und mit einem Schnitt von 1,2 jammere ich mal wieder auf völlig hohem Niveau. Der Studienplatz in Medizin ist so gut wie sicher, was bei Mitschülern von mir leider nicht so ist. Der Jahrgangsbeste hat im Gegensatz zu mir dummerweise überhaupt keinen Schimmer, was er studieren soll! Auch das sind aber ziemliche Luxusprobleme. Ich weiß ja nicht, ob er Bafög beziehen will, aber wenn ja, müsste er es sich wirklich schnell überlegen…

Und dann hat es auch noch mit der Wohnung geklappt, zumindest nach Aussage der aktuellen Mieterin. Aber ich bin ja so, dass in meinem Hinterkopf immer noch so Sachen ticken wie, dass das Ganze noch schief gehen könnte. Ich habe zu wenig Vertrauen auch wenn ich weiß, dass Empirie nichts taugt und man niiiiieee weiß, was die Zukunft bringt. Also versuche ich alle Gedanken an ein „Nicht Klappen“ von mir fern zu halten.

Ich hab es gestern auch irgendwie geschafft alle Gedanken an ein „Nicht klappen“ eines Abi-Schnitt von 1,2 zu verscheuchen, obwohl die immer, immer wieder auftauchten.... Warum machen wir so was? Wenn wir doch wissen, dass sich Sorgen machen, überhaupt nie etwas bringt?

Ich hatte noch keinen Fall in meinem Leben wo ich gesagt hätte, dass die Sorgen, die ich mir gemacht habe, sich auch gelohnt hätten. Alle Probleme haben sich doch immer irgendwie geregelt und schlussendlich in Luft aufgelöst.

Dann doch besser einfach einen Wunschzettel ans Universum schreiben.

Das war wirklich ein faszinierende Prozess: Montag Wunschzettle geschrieben, Dienstag Bezichtigung, Mittwoch Zusage….na, noch habe ich keinen Mietvertrag in der Hand!

Affirmation für heute: „Ich habe bereits den Mietvertrag in der Hand!:-)

Dienstag, 14. Juni 2011

Geheimnisse...




Tag 138: Heute nur ganz schnell, denn ich bin spät dran:

Ich hasse es schon wieder was berichten zu müssen, was ich zuvor nicht erzählt habe, aber das scheint so wirklich effektiver zu sein. Tztztzt…

Ich habe vorgestern Folgendes auf einen Zettel geschrieben. Auf einen Bestellschein quasi:

„ Liebes Universum,

ich wünsche mir eine superschöne, günstige Wohnung, die all meinen Erwartungen entspricht und zwar zum 01.07. oder ein paar Tage früher. Danke!

LG Silke“

Gestern habe ich eine Wohnung angeschaut, die ich tatsächlich haben will, die ich zwar nicht so visualisiert habe, aber die all meinen Erwartungen entspricht.

Jetzt heißt es den Glauben nicht zu verlieren und sie mit meiner Angst sie nicht zu kriegen nicht wieder zu verscheuchen! Darin werde ich besser, auch wenn ich nicht behaupten möchte Meister darin zu sein. Ich habe heute aber anderes Sachen um die Ohren, kann mich also beschäftigt halten. Arbeiten, Joggen, Abischnitt.

Jetzt soll das Universum entscheiden ob das meine Wohnung ist oder nicht. Macht es ja eh unabhängig davon, was ich dazu sage. Wenn es die passende Wohnung für mich ist, werde ich sie kriegen, wenn nicht, wartet schon eine bessere für mich. Das Angebot worauf ich bisher scharf war steht noch zur Besichtigung aus. Bis nicht alles in trockenen Tüchern ist, befinde ich mich offiziell weiter auf Wohnungssuche.

Montag, 13. Juni 2011

Wünsche, die man nicht erzählt...




Tag 137: Es ist wirklich seltsam mit den Wünschen, die man nicht weiter erzählt…

Der erste Wunsch, den ich nicht weiter erzählt habe, war der über meinen Joggingfreund, der vor 9 Jahren Frau und Kind verlassen hat, weil er der Meinung war jetzt schwul sein zu müssen, in den ich mich vor 7 Jahren verliebt habe und über den ich mir vor ein paar Monaten die Affirmation vorgeplappert habe, dass er hetero und in mich verliebt ist.

Das hatte ich niemandem erzählt, weil so was zu affirmieren nun wirklich total peinlich ist, denn wer kann schon jemandes sexuelle Orientierung verändern? Die Katholische Kirche probiert das ja auch mit ihren schwulen Priestern sowohl mit Psychotherapie als auch, wie ich kürzlich erfahren habe, mit homöopathischen Globuli und jeder weiß, dass das nicht geht. Warum sollten dann so popelige Affirmationen funktionieren? Tatsächlich kam er dann aber doch vor ca. 2 Monaten und erzählte mir, er würde wieder eine Frau und Kinder haben wollen…

In den letzten paar Wochen hingen, ich glaube es war von H&M, überall Plakate mit Bikinimodels und immer wenn ich mit dem Fahrrad daran vorbei gefahren bin habe ich aus Jux und Tollerei gesagt: „Das ist mein Körper“ und jetzt haben es die Umstände mit sich gebracht, dass ich anfange abzunehmen. Das ist doch bekloppt!!!

Es soll so sein, dass wenn man über seine Wünsche erzählt, man die Energie zum Manifestieren abgibt. Kann sein. Kann aber auch sein, dass, z.B. wie bei dem Figurwunsch, man es irgendwie schafft, genug Leichtigkeit an den Tag zu legen und dem Wunsch einfach nicht genug Wichtigkeit einräumt. Ihn aus Jux und Tollerei wünscht und weil ich ihn nicht für besonders wichtig gehalten habe, habe ich eben auch nicht drüber geschrieben.

Der Sinn dieses Blogs ist mich täglich daran zu erinnern, an meinen geistigen Mustern zu arbeiten, aber wenn ich eh nicht über das schreiben darf, was ich mir wünsche, was soll ich dann hier tun?

Klar kann ich über vergessene Wünsche schreiben, aber wie kann der Leser dann wissen, dass das wirklich so war?

Gestern kam eine Wohnung zu mir aus unverhoffter Quelle, aber wieder über Facebook. Eine Freundin von mir hat eine Freundin, die eine Wohnung abzugeben hat. Sie ist nicht mein Ideal, aber ich gehe sie mir anschauen. Man weiß ja nicht, wie das Leben so spielt. Sie ist recht günstig, aber eigentlich habe ich  keine Lust mehr dauernd in Wohnungen zu ziehen, die ich eigentlich nicht will, wo mir aber der Preis zusagt. Auf die Dauer macht das nämlich nicht glücklich, denn ein unwillkommener Lebensraum unterstützt nicht gerade den eigenen Selbstwert.

Eingeschossen habe ich mich gerade auf eine Wohnung, die ich per Chiffre gestern angeschrieben habe. Sie ist nahe genug an meiner Arbeit und an der Uni, hat 61 km^2 und kostet nur 270 € kalt. Auf die Rückmeldung des Vermieters muss ich jetzt warten. Aber ich will ja nicht warten, ich will ja so viele Wohnungen anschreiben wie möglich! Ich baue gerade darauf, dass weil ich darüber geschrieben habe, dass ich plane Medizin zu studieren es Vermieter beeindrucken wird und zudem, dass ich kein Abiturient von 20 bin, sondern bereits 35 Jahre alt bin, die Vermieter davon ausgehen, dass ich grundsolide und gefestigt bin. Schaun wir mal…

Der Trickbetrüger...




Tag 135: Ich bin gestern an einen Wohnungstrickbetrüger geraten mit dem ich mindestens 3 Mal per E-Main kommuniziert habe oder eigentlich immer noch in Kommunikation stehe, nur weiß er noch nicht, dass ich mittlerweile weiß, dass er ein Betrüger ist und dass ich ihn schon bei Immobilienscout angeschwärzt habe. Seine Trickbetrügerei hat mir zwischenzeitlich allerdings Hoffnung gegeben, dass ich in meiner bevorzugten Lage eine Wohnung finden kann, die auch meinen Preisvorstellungen entspricht. Und noch ist mein Vertrauen noch nicht eingebrochen, weil noch eine zweite Wohnung, die mir noch viel mehr zusagen würde in der selben Lage inseriert ist, wenn auch einen Hauch teurer und der Vermieter hat bisher nur eine automatisierte Abwesenheitsnotiz per E-Mail geschickt, weil er nicht im Büro sei.

Warum ich darüber schreibe ist, weil ich meine Gefühle in Bezug auf den Trickbetrüger ziemlich genau wahrgenommen habe und auch meine Gedanken.

Ich habe zunächst Mal über das Kontaktformular von Immobilienscout Kontakt mit ihm aufgenommen und daraufhin bekam ich eine E-Mail zurück. Eine auf Englisch. Was mich persönlich nicht stört, aber seltsam ist es schon. Jemand der eine Wohnung in Köln vermieten will ist des Deutschen nicht, gar nicht, mächtig? „Nun gut“ denke ich mir „da steckt man nicht drin, es gibt alles möglich“!

Also gehe ich die Konversation auf Englisch mit ihm ein und ich gestehe, ich gehe bei so Internetbetrügereien immer ziemlich weit. Ich springe immer kurz vorher ab, was mir für den Betrüger dann auch irgendwie leid tut ;-), aber ich sage mir halt wirklich immer: Da steckt man nicht drin. Wer weiß in was für seltsamen Lebenslagen andere Menschen sind.

Aber irgendwann google ich doch danach und finde raus, dass mein Gefühl Recht hatte. Irgendwas ist faul und es hat schon vor mir solche Fälle gegeben. Könnte natürlich auch sein, dass es so kommt, weil ich das glaube…aber egal. …

Ich werde das mit der Wohnungssuche genauso machen wie mit der Jobsuche und wie auch bereits gestern angekündigt: so viele Bewerbungen wie möglich schreiben und das Richtige wird sich dann schon ergeben. Das viele Bewerbungen schreiben ist zwar eine Handlung in der Außenwelt, aber sie gibt mir Sicherheit. Ich hätte tatsächlich auch gar nicht gedacht, dass es einen Job gäbe, der so ideal für mich ist wie dieser!!! Aber auch da hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl zu anfang….Wobei, auf mein Gefühl ist auch nicht immer verlass…

Ich hab schon so viele Menschen kennen gelernt, die mir zu Anfang unsympathisch waren und dann stellten sie sich als echte Freunde heraus, aber auch Menschen, wo das Gegenteil der Fall war. Ich fand sie toll und auf die Dauer nervten sie mich total. Ob das jetzt an mir liegt, oder an den anderen…keinen Schimmer…

Aber weil das mit dem Job so gut geklappt hat, mache ich es mit der Wohnung jetzt auch so. Ich bewerbe mich und das Universum sucht dann das richtige Angebot für mich raus. Es kommt ja eh immer genau so wie es richtig für unsere Entwicklung ist, auch wenn es zunächst vielleicht mal weh tut…obwohl…weh, tut in letzter Zeit wirklich wenig, muss ich zugeben…:-)

Sonntag, 12. Juni 2011

Oh weh, Loslassen....




Tag 133: Die Wohnungs „suche“ war eine Pleite. Ich hatte eine Zeitung gekauft, die Angebote rausgestrichen, die für mich in Frage kommen, habe versucht bei den Vermietern anzurufen, die keinen Besichtigungstermin inseriert hatte und habe keinen erreicht. Es waren auch nur 3, wovon einer mir gesagt hat, die Wohnung sei bereits weg, die anderen 2 sind nicht ans Telefon gegangen.

Bei einer weiteren Wohnung war ich zu Besichtigung und vor Ort hat sich dann rausgestellt, dass 2,38 Monatsmieten Maklerprovision ebenfalls anfallen. Also leckt mich, obwohl die Wohnung mir eigentlich gefallen hat und zudem gegenüber des Ladens lag, bei dem es Rohkosteis zu kaufen gibt!:-)

Und somit gab es den Rest des Tages keine Wohnungen mehr zu suchen – und ich habe losgelassen…;-)

Gegen Abend kam demzufolge dann eine E-Mail von Immobilienscout24 wo ich meine Wohnungssuche gespeichert hatte und mir wurden 2 Wohnungen vorgeschlagen, die auch meiner visualisierten Wohnung entsprachen: 3 Zimmer, Innenstadt, Balkon für 500 €. Wahnsinnssuperschnäppchen, was mir ein wenig mehr Glauben daran gegeben hat, dass sogar meine visualisierte Wohnung zu mir kommen könnte.

Aber was mache ich jetzt? Ich klammere mich an den Gedanken, dass eine der beiden Wohnung was werden müsse und überlege was ich in der Außenwelt rumdoktern könnte, damit ich eine der beiden Wohnungen bekomme. Also, vom Loslassen ist überhaupt keine Rede mehr…

Ich hab also keine Ahnung was ich tun soll, außer mich einfach mal in gute Stimmung bzw. in die Vortex begeben. Das Visualisieren für die Wohnung habe ich ja schon gemacht. Jetzt muss ich es nur noch vergessen!. Denn immer das, was ich aktuell visualisiere passiert gerade nicht. Es passiert immer das, was ich vergessen hatte, dass ich es wollte.

Natürlich habe ich den beiden Anbietern auf Immobilienscout eine Nachricht geschickt bzgl. Besichtigungstermin und mehr kann ich auch nicht tun. In der Zeitung standen auch noch 2 Wohnungen, wo man den Vermieter per Brief kontaktieren kann, also werde ich das wohl auch tun. Am besten ich mache das wie mit meinem Job: So viele Bewerbungen wie möglich schicken, irgendwas wird dann schon klappen und das was klappt ist dann auch genau das Richtige.

Samstag, 11. Juni 2011

Neue Umstände?




Tag 132: Also, ich habe mal mit meinen Gedanken experimentiert und mir so was gesagt wie:

„ Ich bin immer die Erste“ oder
„Ich verdiene es die Erste zu sein“ oder
„Ich habe ein Recht darauf die Erste zu sein“

Und jedes Mal antwortete mein Unterbewusstsein sofort. Ich habe meine innere Stimme ganz klar wahrnehmen können, die mir sagte: „Nein, bist du nicht“. Da muss ich wohl noch ganz, ganz viel üben….Und gerade weiß ich sowieso nicht, wo ich anfangen soll zu üben! Ich muss ja auch noch umziehen!! Bzw. erst mal überhaupt eine Wohnung anziehen. Und zu allem Überfluss ist auch gerade wieder eine Pfändung auf meinem Konto eingetroffen, ausgerechnet von der Künstlersozialkasse, die ja eigentlich nett sein sollten. Und jetzt ist Pfingsten und ich kann bis Dienstag nichts dagegen unternehmen. Habe aber noch reichlich Geld im meinem Portemonnaie.

Vielleicht sollte ich also dieses Pfingstwochenende einfach nur das machen was Spaß macht um gute Stimmung zu erzeugen. Ich bin schon mal heilfroh das frei ist und ich nicht lernen brauche. Lernen ist jetzt erst mal für lange Zeit vorbei.

Und somit stecke ich in zwei mir eigentlich neuen Situationen.

Wie ich meinen Joggingfreund manifestiere, weiß ich. Da habe ich schon ziemlich viele gute Erfahrungen gemacht. Wohnraum ist mir neu. Und auch die Erste zu sein ist mir neu. Klar, dass Prinzip ist schon irgendwie das gleiche, aber wenn ich so richtig in mich reinhorche ist z.B. die Wohnung dringlicher als das Entwickeln der Beziehung mit meinem Joggingfreund. Da kann ich mich beruhigen mit: Wenn wir Schicksal sind, werden wir eh den Rest unseres Lebens miteinander verbringen. Dann brauche ich mich nicht darüber aufregen, wenn wir ein paar Tage mal keinen Kontakt haben, aber die Wohnung muss zum 1.7. her. Da kann ich mich nur beruhigen mit: „Und denkst du dir es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Es ist ja immer irgendwie gut gegangen…

Zu Not ist Sommer, und Romi und ich kaufen uns ein Zelt….

Nein, nur Spaß! Womöglich ist die Idee mit dem „einfach nur Spaß haben“ tatsächlich die beste.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Die Zweite...




Tag 131: Petra ist die Klügste!!!:-)

Weil sie mich schon länger kennt, hat sie nach meinem gestrigen Post assoziiert, dass ich eine ältere Schwester hätte, die immer die Erste war, ich nach ihr also die Zweite.

Das stimmt nur halb, denn meine Schwester ist jünger als ich, aber sie war seit ihrer Geburt immer die Erste, weil sie schon krank auf die Welt kam und somit wurde ich nach ihr dann zur Zweiten und deshalb bin ich seit einem Jahr auch beruflich immer die Zweite. Wartet mal ab, wie das mit dem Abi wird. Kann auch da sein, dass ich Zweite werde, denn es gibt da noch jemanden, der sehr, sehr gut ist. Wundern tät’s mich jedenfalls nicht.

Also, dass Gefühl Zweite zu sein ist mir vertraut, das kenne ich, das manifestiere ich. Wie das immer so ist... Ich sollte dem Universum danken, dass es mir 5 Winke mit dem Zaunpfahl gegeben hat, dass ich erfahren durfte, dass ich Zweite war. Vielleicht war ich bei jeder Rolle für die ich jemals vorgesprochen habe Zweite?;-) Was für Produktionen bei denen sich Tausende bewerben natürlich super ist. Ich habe aber, und das fällt mir auch erst jetzt gerade auf, viele Rollen aufgrund der Tatsache bekommen, dass eine andere Darstellerin abgesprungen ist und man Ersatz brauchte. Da kommt dann die Zweite wieder ins Spiel!;-)

Oh Mann, das ist wirklich ein absolutes Muster bei mir. Ich war auf der Schauspielschule schon oft eine Zweitbesetzung, und auch das fällt mir jetzt gerade erst wieder auf…Eine Ausnahme gibt es, das Stück an der Oper wo ich meinen Joggingfreund kennen gelernt habe und an dem Tag des Castings eigentlich bei „Wer wird Millionär“ war, weil ich fokussiert war darauf Geld zu gewinnen und nicht eine Rolle zu bekommen, die mich dazu führen würde den tollsten Mann der Welt kennen zu lernen!

Da hat das Schicksal mein Muster mal wohl schnell ausgeschaltet.

Allerdings war ich auch in seinem Leben häufig Zweite.;-))) Irgendwen fand er meistens noch toller als mich. Nicht, dass er an die/den ran gekommen wäre, aber bei der Rollenverteilung blieb es.

Ich muss also jetzt mal eine Methode austüfteln wie man sich als Erste fühlt und dann eben das manifestieren und das Muster auflösen. Das ist schwer, denn ich habe echt keinen Schimmer, wie man sich als Erste fühlt. Immer wenn ich tatsächlich Erste war, hat sich das nämlich nie nach Triumph angefühlt.

Ich glaube ich habe als Beste meines Jahrgangs die Prüfung an der Schauspielschule bestanden, wobei man so was bei Kunst ja nie genau sagen kann. Das Urteil treffe ich aufgrund des Feedbacks was ich danach von diversen Leute bekommen habe. Mein Schauspiellehrer sagte danach aber nur: „Du warst soooo gut, aber warum warst du nicht besser?“

Da will mich das Universum wohl grade explizit auf was hinweisen, denn heute läuft meine „2 bei Kallwass“ –Folge wo ich auch eine spiele, die immer nur die Zweite war. Mann, Mann, Mann…;-)))

Mittwoch, 8. Juni 2011

Theater und das Gesetz der Anziehung....




Tag 130: Heute mal keine Erfolgsgeschichte, oder doch? Vielleicht ist es eine Erfolgsgeschichte, das wird die Zeit zeigen, aber es ist eine typische Gesetz der Anziehungs-Geschichte ;-)

Ich war vorgestern bei der Probenprobe für ein Theaterstück, für das ich mich beworben hatte. Ich hatte keinen Schimmer, ob ich die Rolle will, denn eigentlich will ich ja auch mal wieder Ruhe in meinem Leben, aber das Theaterspielen ist neben Rohkost und meinem Joggingfreund eben meine größte Leidenschaft! Mein Problem seit einem ganzen Jahr scheint zu sein, dass ich bei jedem Vorsprechen die zweite Wahl war, es also immer noch jemanden gab, der aus irgendwelchen Gründen idealer für die Rolle war.

Vorgestern war das Vorsprechen, es lief super, es wurde Probenprobe genannt, weil schon das Stück geprobt wurde und in Erfahrung gebracht werden sollte, ob ich und die andere Schauspielerin miteinander harmonieren. Gestern wollte der Regisseur Bescheid geben, ob er mich nimmt, oder die andere Schauspielerin, die er auch noch gecastet hatte. Also wieder zwei Leute in der engeren Auswahl. Ich wollte die Rolle schon, wusste aber nicht, ob ich den Stress wollte, der damit einher geht, denn schließlich muss ich auch noch umziehen. Aber natürlich, wenn ich schon hingehe und vorspiele will ich auch nicht, dass es gar nichts bringt. Und so habe ich wieder beides aktiviert: das Wollen und die Angst davor, dass es nichts wird.

Gestern Nachmittag war noch keine E-Mail da, gestern Abend dann, also ich vom Joggen zurück kam, schon. Der Regisseur schrieb folgendes:

Hallo Silke,


[…]


Die Probeprobe war wunderbar und die Entscheidung war schwer. Alles war richtig, ich habe das Gefühl, wir sprechen die selbe Sprache, aber, und das ist mir sehr unangenehm, war wieder die Tatsache ausschlaggebend, dass eine Bewerberin schon mal mit mir zusammengearbeitet hat und somit dies den Ausschlag gegeben hat - in Anbetracht der wieder mal sehr kurzen Probezeit.


Aber jetzt kenne ich dich von ALLES LIEBE und GEHIRNE , probeproben werden wir in zukunft wohl nicht mehr müssen und ich werde an dich in zukunft denken, so wie du hoffentlich in zukunft an mich, so sich was ergibt.


alles Liebe,

Ich kann nicht behaupten, dass ich nicht enttäuscht war und mir wieder gedacht habe, an dieser „Zweite Wahl Einstellung“, die ich offensichtlich habe, müsse ich echt arbeiten. Denn es kann ja nur an meiner Einstellung liegen...

Ich habe ihm also zurück geschrieben, dass ich das mit dem „selbe Sprache sprechen“ ebenso empfinde und dass die Vorsprechen bei ihm mir immer viel Spaß gemacht hätten und dass ich es sehr schade fände, dass es zu keine Zusammenarbeit komme. Und natürlich „Et kütt wie et kütt“ beigefügt– Wir sind ja in Köln.

Und als ich dann heute früh meine E-Mail abrief hatte ich glatt wieder eine Nachricht von ihm im Postfach:

siehste,
bin erst jetzt wieder zu Hause.


aber nach dem August treffe ich mich mit ein paar Kollegen, um mein musical zu besprechen.
dann lad ich dich wieder ein.
magst du musical?


alles liebe,

Na, so kann das gehen….Wisst ihr noch, dass ich mich total danach sehne endlich mal wieder auf einer Bühne singen zu dürfen?

Ich habe natürlich geantwortet, dass ich Musicals liebe und mich sehr darüber freuen würde, wenn es dann zu einer Zusammenarbeit käme.

Jetzt warten wir also mal ab. Wer weiß was die Zeit so zeigt und welche Wege das Universum so geht. Klar ist es besser, wenn ich jetzt nicht proben muss. Außerdem kriege ich ab Herbst Bafög, weil ich dann studieren gehe. Aber Singen auf einer Bühne täte ich sogar für lau.:-)

Wahrscheinlich kann es trotzdem nicht schaden an meiner „Zweite Wahl“-Einstellung zu arbeiten. Aber ich vergesse momentan auch schon wieder meine Wohnungsaffirmation und meine Joggingfreundaffirmation. Aber vergessen ist ja immer gut. Immer dann passiert was Tolles. An Musicals habe ich ja auch nicht mehr gedacht. C’est la vie!

Dienstag, 7. Juni 2011

Scheißegal???




Tag 129: Das Schicksal hat mich aufgefordert ein eigenes Wohnungsinserat aufzugeben, indem es mich dazu gebracht hat mich bei wg-gesucht.de zu verklicken. Statt „Inserat lesen“ habe ich auf „Inserat aufgeben“ geklickt und mir gedacht: „Nun, dann soll es wohl so sein“ und habe es ausformuliert. Es sieht jetzt so aus, als sei ich kinder-, tier- und menschenlieb, weil ich natürlich nichts von Schauspielerei oder so geschrieben habe, meiner Erfahrung nach verringert das nämlich die Chancen auf eine Wohnung….aber wenn ich das glaube, ist das auch so…;-)

Ich habe geschrieben, dass ich für mich und meine Katze auf der Suchen nach einer Wohnung bin, dass ich im Kindergartengroßhandel mein Geld verdiene und dass ich plane ab Herbst Medizin zu studieren. Nicht dass ich Schauspielerin bin und Rohkostseminare anbiete…

Jetzt ist das Inserat draußen, und das Universum kann es Leuten, die eine entsprechende Wohnung haben unter die Nase reiben. Am liebsten würde ich ja immer noch meine visualisierte Traumwohnung anziehen, aber ich glaube leider nicht daran, dass ich 3 Zimmer mit Garten in der Innenstadt für 500 € bekomme :-) Na, wer weiß? Alles ist möglich und Empirie ist für’n Arsch…

Ich übe mich also in Dankbarkeit für eine hervorragende Matheprüfung, ein tolles Vorsprechen, einen tollen Nachmittagslauf, mehr Freizeit und einen tollen Joggingfreund. Dankbar sein ist gerade ziemlich leicht. Auf das sie mehr in meine Leben zieht….denn mein Gehalt ist noch nicht da…Ich werde gleich mal fragen, wo es bleibt! Ob die anderen auch noch keines bekommen haben?

Ich konnte allerdings meine Visualisierung gestern nicht beenden, weil der Regisseur anrief und fragte, ob ich auch früher kommen könnte.

Zu dem habe ich aber auch eine Visualisierungsgeschichte:

Ich hatte ihm letztes Jahr schon mal vorgesprochen und festgestellt, dass ich super mit ihm arbeiten kann. Jegliche Regieanweisung, die ich von ihm erhalten habe, konnte ich voll nachvollziehen und sofort umsetzten. Leider tauchte dann eine noch idealere Darstellerin auf und ich habe die Rolle nicht bekommen.

Ich teile aber auch Flyer für ein Theater aus und immer wenn ich sie in das Theater gebracht habe, wo dieser Regisseur früher Leiter war dachte ich, vielleicht laufe er mir ja über den Weg. Ist nie passiert. Aber er ist wieder in mein Leben getreten. „Zufällig“.

Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben und vielleicht habe ich mir selbst jegliche Chancen auf eine Rolle zerstört, indem ich drüber geschrieben habe. Pierre Franchk schreibt nämlich, dass man seine Wünsche niemandem sagen soll, weil es Zweifler, Kritiker und sonst was auf den Plan rufe. Passiert auch bei mir dauernd. Aber ich bin recht gut darin mir zu sagen, dass alles was man an mir auszusetzen hat, ja eh nur Projektion ist.

Also denke ich daran, dass es mir scheißegal ist, ob ich die Rolle kriege. Scheißegalhaltung funktioniert bei mir super. Immer! Sobald ich mir trotzig denke. „Ist mir doch scheißegal ob es klappt oder nicht, ich bin sowieso glücklich“ kommt immer alles zu mir.

Ich sollte mich mehr darin übern….!

Wohnungsmanifestation?




Tag 128: Also, das mit der Wohnungsanziehung hat bisher natürlich nicht geklappt, weil ich darauf konzentriert bin, dass es klappt und indem ich das tue aktiviere ich natürlich auch die Angst, dass es nicht klappt.

Das alte Spiel. Man muss immer alles erst vergessen, damit man es materialisieren kann. Setzt das nicht irgendwie auch voraus, dass man sich lange genug mit dem Thema beschäftigt habe muss und sich dann von was anderem ablenken lassen muss? Ich habe den Dreh mit der Leichtigkeit nämlich noch nicht so ganz raus.

Ich lese ja gerade Wünsch es dir einfach - aber mit Leichtigkeit von Pierre Franckh und so sehr er auch darüber erzählt wie man wünschen soll, so erklärt er doch nicht, wie man Leichtigkeit erlangt!

Aber nachdem ich mich vorgestern darauf eingeschossen habe, dass ich doch wieder alleine wohnen möchte und ich den Gedanken an ein Zusammenziehen mit meiner Mitschülerin mit der Eigentumswohnung verworfen habe, hat es sich dann doch so ergeben, dass ich heute zu ihr fahre um mir die Wohnung mal anzusehen. Und überhaupt mal zu schauen wer der jeweils andere überhaupt ist.

Naja, und so komme ich wieder darauf, dass man sich nicht auf eine einzige Wohnung einschießen sollte, die man unbedingt haben will, sondern auf so viele wie möglich, denn dann kann das Universum einem besser die liefern die genau die richtige ist. Also wieder Gelassenheit…

Am Samstag kaufe ich dann wirklich mal eine Zeitung und schaue nicht nur durchs Internet. Vielleicht auch schon morgen, denn mittwochs stehen auch immer ein paar Wohnungsangebote drin. Wenigstens verfüge ich derzeit über die Inspiration auch zu suchen. Auch wenn ich seit vorgestern regelrecht Ansprüche entwickelt habe, was ich am liebsten hätte. Man muss aber doch auch konkret sein in seinen Wünschen und gleichzeitig offen…Jaja, ich weiß es eigentlich. Nun, ich habe ja auch noch 3 Wochen Zeit!

Montag, 6. Juni 2011

Wohnungsanziehung...




Tag 127: So, Mathe lernen ist vorbei, ich nehme die Wohnungsfindung, oder besser die Wohnungsanziehung in angriff.

Dazu habe ich zunächst mal jede freie Sekunde dazu genutzt mir eine Affirmation vorzuplappern:

„Ich ziehe eine wunderschöne, günstige Wohnung in meine Welt, die all meinen Erwartungen entspricht.“

Wenn ich das Wort „Wohnungssuche“ verwende, fühlt es sich wie Arbeit an und löst schlechte Stimmung aus. Wenn ich „Wohnung finden“ verwende, ebenso. Eine Wohnung anziehen fühlt sich passiv an und daher gut. Die Arbeit muss dann nicht ich unternehmen, sondern das Universum, denn mit herumdoktern an der Außenwelt ist ja eh nichts getan.

Ich habe aber gestern dann doch mal die Inspiration gehabt im Internet nach Wohnungen zu stöbern und eine sagte mir zu und die schaue ich mir direkt auch heute an. Wenn ich die nicht kriege, dann nur, weil das Universum noch eine bessere für mich hat.:-)

Daher geht das alles ohne Druck, ohne Angst und es kommt hat wie es kommt, und wie es kommt ist natürlich auch immer gut. Allerdings habe ich darüber, dass ich nach Wohnungen gestöbert habe auch vergessen zu visualisieren. Spät abends habe ich dann noch mal die REM-Phasen-Simulation für 30 Sekunden gemacht und zwar für eine Wohnungsaffirmation und eine Joggingfreundaffirmation. Und das muss ausreichen.

Heute habe ich nämlich wichtigere Dinge zu denken. Mathe. Und ich muss Text lernen für diese Probenprobe für das Theaterstück, für das ich mich beworben habe.

Aber zwischenzeitlich habe ich auch mal wieder eine Umzugskiste gepackt. Packen symbolisiert dem Universum natürlich auch, dass es eine Wohnung herschaffen soll. Also werde ich in den nächsten Tagen mal weiter packen. Ist auch langsam angebracht. Am 1.07. muss ich raus. Das ist quasi in 3 Wochen…Ich über mich in Vertrauen und Zuversicht!

Sonntag, 5. Juni 2011

Wohnungssuche...




Tag 126: So, wir sind durch mit den kosmischen Gesetzen, daher mal zurück zu meinem Leben und was derzeit darin los ist.

Irgendwie alles und gleichzeitig nicht viel zu meckern. Ich bin völlig überarbeitet und habe 1000 Baustellen, was den Vorteil hat, dass ich überhaupt keine Zeit habe mir Gedanken darüber zu machen, was wohl wäre, wenn etwas nicht so läuft wie ich es gerne hätte. Ich erledige was zu erledigen ist und bin größtenteils mit allem zufrieden. Der Job läuft, das Abi läuft und das mit meinem Joggingfreund läuft so weit auch, wenn ich das richtig beurteile. Tatsächlich habe ich aber auch nicht wirklich Zeit mir Gedanken darüber zu machen.

Ich visualisiere immer noch jeden Tag, aber häufig ist es mir zu ansträngen Bilder in mir hoch zu holen, so dass ich einfach nur dasitze mit geschlossenen Augen und entspanne und auch ein wenig Affirmationen plappere und mir sage, dass ein toller Tag vor mir liegt.

Danach mache ich noch 30 Sekunden die REM-Phasen Imitation mit der Affirmation über meinen Joggingfreund, die ich hier vor 2 Wochen oder so mal dargelegt habe. Das funktioniert so weit, dass wir so ungefähr jeden Tag Kontakt habe wenn er in Köln ist und uns häufiger treffen als jemals zuvor. Daher nehme ich mal an, dass da ein Zusammenhang besteht:-)

Bin ich schon reich? Nicht so ganz, aber ich habe ein Auskommen, mit dem man auch auskommt. Empirisch betrachtet, weiß ich nicht, wie ich bisher dieses Jahr überhaupt überlebt habe, aber es geht offensichtlich wirklich immer. Was mir Sorgen macht, ein wenig, ist die Kaution für die nächste Wohnung. Da müsste ich entweder meinen Vater anbetteln und auf seine Gnade hoffen oder es muss sich irgendein Deal ergeben. Aber noch habe ich ja auch keine neue Wohnung, daher sollte ich nach der morgigen letzten Abiprüfung meine Energien darauf konzenrieren.

Kann ich aber vielleicht nicht, weil ich vielleicht eine Rolle habe. Ja, auch das fluppt…Ich habe am Dienstag eine Probenprobe, was so viel heißt wie, es wird geschaut, ob ich und eine andere Darstellerin miteinander zurechtkommen. Ob bei uns die Chemie stimmt. Da mit völlig egal ist, ob ich die Rolle bekomme, sieht das ziemlich gut aus, denn am meisten sehne ich mich nach Urlaub, nach Pause und nach Ruhe. Jaja, worauf am meisten man erpicht….

Tja, ich muss eine Wohnung manifestieren und ich frage mich ob es möglich ist, dass ich genau die Wohnung bekomme, die ich schon visualisiert habe. 3 Zimmer, Altbau, Innenstadt, Garten….für nur 500 €. Auch das ist natürlich empirisch unmöglich, aber Empirie ist ja auch für’n Arsch….Alles kann gehen, aber bin ich in der Lage meine Angst, dass es nicht klappt, loszulassen…?

Momentan sagt mir meine Intuition folgendes: Die coolsten Wohnungen stehen immer erst 2 Tage vor dem gewünschten Einzugstermin in der Zeitung. Auch da berufe ich mich wieder auf Empirie, aber was soll‘s. Ich versuche darauf zu vertrauen, dass schon alles gut werden wird!

Wohnungssuche...




Tag 126: So, wir sind durch mit den kosmischen Gesetzen, daher mal zurück zu meinem Leben und was derzeit darin los ist.

Irgendwie alles und gleichzeitig nicht viel zu meckern. Ich bin völlig überarbeitet und habe 1000 Baustellen, was den Vorteil hat, dass ich überhaupt keine Zeit habe mir Gedanken darüber zu machen, was wohl wäre wenn etwas nicht so läuft wie ich es gerne hätte. Ich erledige was zu erledigen ist und bin größtenteils mit allem zufrieden. Der Job läuft, das Abi läuft und das mit meinem Joggingfreund läuft so weit auch, wenn ich das richtig beurteile. Tatsächlich habe ich aber auch nicht wirklich Zeit mir Gedanken darüber zu machen.

Ich visualisiere immer noch jeden Tag, aber häufig ist es mir zu ansträngen Bilder in mir hoch zu holen, so dass ich einfach nur dasitze mit geschlossenen Augen und entspanne und auch ein wenig Affirmationen plappere und mir sage, dass ein toller Tag vor mir liegt.

Danach mache ich noch 30 Sekunden die REM-Phasen Imitation mit der Affirmation über meinen Joggingfreund die ich hier vor 2 Wochen oder so mal dargelegt habe. Das funktioniert so weit, dass wir so ungefähr jeden Tag Kontakt habe wenn er in Köln ist und uns häufiger treffen als jemals. Daher nehme ich mal an, dass da ein Zusammenhang besteht.

Bin ich schon reich? Nicht so ganz, aber ich habe ein Auskommen, mit dem man auch auskommt. Empirisch betrachtet, weiß ich nicht, wie ich bisher dieses Jahr überhaupt überlebt habe, aber es geht offensichtlich wirklich immer. Was mir Sorgen macht, ein wenig, ist die Kaution für die nächste Wohnung. Da müsste ich entweder meinen Vater anbetteln und auf seine Gnade hoffen oder es muss sich irgendein Deal ergeben. Aber noch habe ich ja auch keine neue Wohnung, daher sollte ich nach der morgigen letzten Abiprüfung meine Energien darauf konzenrieren.

Kann ich aber vielleicht nicht, weil ich vielleicht eine Rolle habe. Ja, auch das fluppt…Ich habe am Dienstag eine Probenprobe, was so viel heißt wie, es wird geschaut, ob ich mit und eine andere Darstellerin miteinander zurechtkommen. Ob bei uns die Chemie stimmt. Da mit völlig egal ist, ob ich die Rolle bekomme, sieht das ziemlich gut aus, denn am meisten sehne ich mich nach Urlaub, nach Pause und nach Ruhe. Jaja, worauf am meisten man erpicht….

Tja, ich muss eine Wohnung manifestieren und ich frage mich ob es möglich ist, dass ich genau die Wohnung bekomme, die ich schon visualisiert habe. 3 Zimmer, Altbau, Innenstadt, Garten….für nur 500 €. Auch das ist natürlich empirisch unmöglich, aber Empirie ist ja auch für’n Arsch….Alles kann gehen, aber bin ich in der Lage meine Angst, dass es nicht klappt loszulassen…?

Momentan sagt mir meine Intuition folgendes: Die coolsten Wohnungen stehen immer erst 2 Tage vor dem gewünschten Einzugstermin in der Zeitung. Auch da berufe ich mich wieder auf Empirie, aber was soll‘s. Ich versuche darauf zu vertrauen, dass schon alles gut werden wird!

Samstag, 4. Juni 2011

Kenne deine Lebensaufgabe




Tag 125: Kommen wir heute zum 12. und letzten kosmischen Gesetz und es betrifft die Kenntnis der eigenen Lebensaufgabe.

Holla, die Waldfee, das ist mal der größte Brocken von allen überhaupt!!! Woher soll man seine Lebensaufgabe kennen???

Man erreicht sie, laut Annemarie Postma, aber so oder so, weil das Schicksal, wenn man von seinem Lebensweg abweicht, einen immer wieder nötigt, doch der Lebensaufgabe zu folgen. Es macht das auf unterschiedliche Arten und Weisen: In Träumen, durch Gefühle und Eingebungen, aber auch durch Krankheiten. Oder auch dadurch, dass die Dinge einfach nicht so laufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Das muss keine Bestrafung einer höheren Macht sein, es ist vielleicht einfach nur der Wink mit dem Zaunpfahl, den das Schicksal einem gibt, wenn man vom Kurs abkommt.

Ich hab keine Ahnung was meine Lebensaufgabe ist, aber ich bin tatsächlich ziemlich gut darin meinen Weg zu gehen auch, wenn ich auch nicht behaupten kann, dass das Schicksal mir nicht auch schon tausend Winke mit dem Zaunpfahl gegeben hat. Aber Rückblickend war das immer gut so.

Wenn man seine Lebensaufgabe aber nicht kennt und auch nicht spürt, lebt man völlig leidenschafts- und begeisterungslos. Also quasi sinnlos. Nur aufzustehen, arbeiten gehen, mit irgendwem eine Beziehung führen und dann wieder ins Bett zu gehen, ist niemandens Lebenssinn.

Wie man ihn findet? Keinen Schimmer. Am besten auf seine Gefühle hören. Das tun, was einem Spaß macht, die Dinge angehen die einen interessieren, auf die man Lust hat und für die man brennen kann. Einfach nur so. Ohne Hintergedanken.

Vielleicht muss ich zur Findung der Lebensaufgabe wieder Epikur und das Lustprinzip heranziehen. Ober Abraham, die sagen, dass unser Indikation für das Richtige immer unser gutes Gefühl ist…

Donnerstag, 2. Juni 2011

Lerne zu geben, was du bekommen möchtest




Tag 124: Das 11. Kosmische Gesetz handelt davon, dass man alles, was man bekommen möchte auch bereits sein muss zu geben, oder besser, tatsächlich auch geben soll. Bei manchen Sachen ist das leichter, bei anderen schwere.

Es ist, finde ich, leichter Liebe zu geben, wenn man welche bekommen möchte, als Geld zu geben, wenn man welches bekommen möchte.

Tatsächlich glaube ich aber, dass es, damit das Gesetz der Anziehung funktioniert gar nicht unbedingt so sein muss, dass man gibt, sondern, dass man etwas nicht braucht. Alles, was ich meine zu brauchen, kann ich nicht anziehen. Ich ziehe immer nur da an, was ich eh schon in Überfülle habe. Daher hat wer Geld hat auch Kredit oder um es mal völlig negativ auszudrücken: Der Teufel scheißt immer auf den höchsten Berg.

Dennoch kann auch jeder der wenig hat immer noch geben. Ich persönlich bin ziemlich geizig, weil ich Angst vor Mangel habe, daher kommt dann auch Mangel. Soweit klar.

Ein Zitat von Buddha ist dem Kapitel voran gestellt:

Wenn du wüsstest, was ich weiß über die Macht des Gebens, dann würdest du nicht eine Mahlzeit verstreichen lassen, ohne sie auf die eine oder andere Weise mit jemandem zu teilen.

Da will ich mal schauen, ob ich irgendwas an meiner Einstellung verändern kann.

Diese immateriellen Dinge sind doch wesentlich leichter zu geben und sollen ja auch viel wertvoller sein. Liebe, Freude, Dankbarkeit. Die kann ich sogar in Überfülle in mir selbst erzeugen, wenn ich möchte und in Unmengen dann weggeben.

Machen wir also das. Vielleicht will ja dann jemand tausschen!;-)

Entwickle ein gesundes Selbstwertgefühl




Tag 123: Das 10. kosmische Gesetz behandelt das Thema Selbstwert und erklärt, warum es so wichtig ist ein gesundes Selbstwertgefühl zu haben.

Jemand, der keine besonders gute Meinung von sich hat, neigt auch dazu zu denken, dass er gewisse Dinge in seinem Leben nicht verdient und hat somit einen unbewussten „Nein-Strom“.

Ich wünschte ich könnte euch erklären, wie man Selbstwertgefühl aufbaut, aber ich kann es nicht. Durch Trial und Error. Ich habe das Glück, dass mein Selbstwert ziemlich in Ordnung ist, obwohl er es auch nicht immer war. Aber ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das gemacht habe. Es hat sich so ergeben….Irgendwann kommt man an den Punkt, dass man um seine Rechte kämpft und das man sich selbst wichtiger ist, als das was andere Leute denken könnten. Man kommt an den Punkt, dass andere Leute einem egal sind, oder man erfährt bedingungslose Unterstützung durch jemanden. Bei mir war es, glaube ich, eine Mischung aus beidem und das Älterwerden trägt auch dazu bei, dass man Selbstwert entwickelt.

Was hier aber auch entscheidend ist und wo Annemarie Postma gezielt drauf hinweist ist, dass man sich selbst um Selbstwert zu erlangen, bedingungslos annehmen muss mit all seinen Schwächen und allem was einem nicht an einem selber passt, denn auch nur dann hat man die Chance an sich zu arbeiten. ABER, und auch wieder ein großes Aber. Man muss es völlig ohne Groll tun. Einfach nur registrieren, was man ändern möchte, sich nicht dafür verurteilen oder schelten, sondern registrieren und dann eben ändern. Denn die wahre Schöpfungskraft liegt ja eben nicht in der Veränderung der Außenwelt sondern in der Veränderung der eigenen Einstellung zu den Dingen die man wahrnimmt.

Wir werden dazu erzogen, dass wir uns am besten dann verändern können, oder die bessere Motivation dafür habe, wenn das, was wir verändern müssen, und möglichst schlechte Gefühle macht, damit wir dann den Gefühlen entkommen wollen und die Tatsache verändern.

Wir kleben möglichst hässliche und vorteilhafte Fotos von uns an den Kühlschrank um uns davon abzuhalten unsere Diät zu sabotieren. Und genau das ist der falsche Ansatz, denn unsere schlechten Gefühle verleiten uns noch mehr zum Essen und so sabotieren wir dann die Diät. Wenn man sich wertschätzt, genauso wie man ist, klappt das mit dem Abnehmen dann meist automatisch. Oder wenn man sich nicht mehr dazu zwingt 100% Rohkost zu essen, wird der Rohkostanteil immer größer.

Jeder Einzelne von uns ist genauso, wie er jetzt gerade ist, genau richtig. Gott hat ihn so geschaffen und er selber hat sich auch genauso erschaffen. Es hat seine Gründe. Schaut euch die Gründe an, setzt euch damit auseinander, macht euch keine Vorwürfe, ändert eure Glaubenssätze und die Veränderung schaut schon um die Ecke.