Mittwoch, 2. Februar 2011

Chancen und Möglichkeiten...




Ich habe eine E-Mail bekommen von einer Leserin meines Rohkostblogs, die mich auf zwei wichtige Dinge hingewiesen hat:

Zum einen: Ich kann kein Geld anziehen wenn ich ein Blog „Ich werde reich“ benenne. „Werde“ impliziert automatisch, dass ich es nicht bin und verschiebt jeden Tag aufs Neue das -reich sein- in die Zukunft, daher kann es sich nicht manifestieren. Somit habe ich den Titel umgeändert auf „Ich bin reich“ und habe sofort festgestellt, dass das auch auf meine Psyche völlig anders wirkt. Ich lese jetzt in meinem Blogger-Dashboard immer den Satz: „Ich bin reich“, der anders, stärker wirkt als „Ich werde reich“. Viel intensiver. Viel wahrer. Viel mehr nach „Vortex“ wofür es mir bisher noch nicht gelungen ist eine deutsche Übersetzung zu finden.

Die Leserin wies mich auch darauf hin, dass eine positive Affirmation nur ein Überdecken eines negativen Gedankens ist und kein Aufheben. Das stimmt. Das ist so wie wenn man das rote Lämpchen am Amaturenbrett, was darauf hin weist, dass das Benzin gleich leer ist einfach zu klebt und dann davon ausgeht, dass das Benzin nicht leer würde. Da ist was dran! Affirmationen haben definitiv ihre Grenzen und das ist auch der Grund, warum Affirmieren häufig auch kritisiert wird.

Dass sie ihre Grenzen haben, heißt aber nicht, dass sie wirkungslos sind! Ich bin der Überzeugung, dass Affirmationen vor sich hin zu plappern aber immer noch wirkungsvoller ist als negativ zu denken, weil sie so zumindest dafür sorgen, dass man nichts, oder weniger, Negatives anzieht. Sie wirken ein wenig wie ein Staudamm, der das Negative zurück hält, wenn sie auch nicht notwendigerweise das gute anziehen. Vielleicht bringen sie einen dann zumindest auf eine Art Nullpunkt. Die Leserin wies mich auch darauf hin, dass es sinnvoll sein kann mich noch konkreter zu fragen, warum ich mit meinem Beruf als Schauspielerin nicht bereits eine Überfülle angezogen hätte. Auch da hat sie Recht, denn das ist natürlich ein Teil der Arbeit. Wenn ich nicht weiß, was die Ursachen für das Ausbleiben einer Wirkung sind, weiß man auch nicht woran man arbeiten muss und das ist das Positive an den Defiziten im Leben. Wenn man sein Defizit wahr nimmt, weiß man, was man will und kann sich dann darauf konzentrieren. Sie schlug mir ein Internetforum vor, welches sich mit Eigenliebe beschäftigt und auf den Grundsätzen von Robert Betz beruht. Einer der klügsten Menschen, dessen Bücher (eigentlich nur Buch) ich jemals gelesen habe. Es hat mich tief beeindruckt und er hat so unglaublich Recht! Eigenliebe ist aber nicht so wirklich mein Problem, soweit ich das erfassen kann, da bei mir die Erwartungshaltung stärker ausgeprägt ist. Ich finde mich super und ich finde auch, dass ich eine gute Schauspielerin bin. Ich habe aber Schiss vor Vorsprechen und ich habe Schiss vor negativen Reaktionen in Bezug auf mich. Das gilt es, denke ich, eher auszumerzen. Daran zu arbeiten, dass mir die Reaktionen anderer egal sind. Nur Eigenliebe ist es auch nicht.

Darüber hinaus, habe sich aber doch Dinge verändert in den letzten 4 Tagen.

In der Videothek kamen gestern 2 unverhoffte Euro Trinkgeld auf mich zu, was ich in höchstem Maße anerkannt habe und meine Manifestierungsfähigkeit gelobt habe. Es ist nämlich ein Schritt in die richtige Richtung!

Und dann ist was Spannendes passiert was meines Erachtens durch die morgendlich Wohlstandsaffirmation passiert ist. Ich bette sie hier noch mal ein:



Da gibt es eine Affirmation: “Today I attract leaders who attract other leaders into my business”

Das ist eine der Affirmationen auf die ich meine Aufmerksamkeit noch nicht einmal wirklich groß gerichtet habe, weil sie eigentlich nicht mal viel mit Geld zu tun hat.

Was aber passiert ist ist, dass mir gestern die Betreiber von Lunar Horse TV angeboten haben für ein Jahr gratis auf der Plattform Werbung zu machen. Sie kennen meine Arbeit von Rohelust.com und haben auf Facebook gelesen, dass ich auf der Suche nach einem 400 € Job bin und teilten mir mit, dass sie der Auffassung seien, die Seite sollte eigentlich mehr einbringen als jeder 400 € Job, sie müsse nur mehr beworben werden. Ich habe gar kein Geld in Werbung investiert, das Wachstum funktioniert einzig und allein durch Google als Suchmaschine. Ein Leader in mein Business attractet!

Aich Britta Diana Petri von der Rainbow Way Academy schickte mir eine E-Mail, weil sie auf Facebook gelesen hatte, dass ich einen 400 € Job suche. Sie hatte sooooo liebe Worte für mich, wie ich es selten erlebt habe, was mich darauf schließen lässt, dass sie ein wirklich hoch entwickeltes menschliches Wesen ist. Ich hab ihren Vortrag auf der Rohvolution in Spyer besucht und hatte schon da den Eindruck, dass sie sehr in sich ruht. Der Vortrag handelte von Sucht und davon dass Sucht ein Synonym für Suchen ist.

Jedenfalls sprach sie mir in der E-Mail zuerst gut zu, in Bezug auf meine Arbeit in der Rohkost und dass wir 2011 einen Quantensprug erleben würden, dass ein regelrechter Boom auf uns zu kommen würde, sie aber auch wüsste, dass sie Anfänge ganz schön zäh sein können und dass ich den Mut nicht verlieren sole. Weshalb sie sich aber eigentlich meldete war, weil sie gerade selbst mit einer bestimmten Sorte Wasserfilter experimentieret und davon sehr angetan sei. Sie hat mir Material angehangen, wo ich mal rein schauen solle, es auf mich wirken lassen solle und wenn es mich auf irgendeine Art anspräche könne ich mir überlegen ob ich sie vertreiben wolle. Auch über meinen Rohkost-Shop oder anderweitig. Auch das wurde von ihr so verständnisvoll unterbreitet, dass ich wieder dachte. „Wahnsinn, die ist wirklich weit….“ Klar, wenn es auf einen nicht wirkt und einen nicht anspringt, man keine Leidenschaft dafür empfindet, ist man ja auch nicht im Flow und dann geht es eh nicht.

Noch eine weitere Begebenheit war, dass ich im Rohkostblog darüber geschrieben habe, dass ich am kommenden Wochenende einen Workshop in Stuttgart gebe und direkt eine weitere Person gefragt hat, ob sie auch daran teilnehmen könne. Jetzt ist es so, dass das quasi ein Privatworkshop ist, denn mir ist egal wie viele Leute daran teilnehmen. Klar, je mehr desto besser, aber die Anzahl der Leute bestimmt ja nicht den Wert der Arbeit. Und was sich daraus ergab war dann, dass heute morgen diese Überlegung in der Form konkretisiert wurde, dass mit die Person schrieb, sie wolle sich nicht in den „Privatworkshop“ drängen, daher könne man ja auch mal überlegen ob ich am Sonntag danach (der Workshop ist am Samstag) nicht gleich einen weiteren geben wollte, gleich um die Ecke von Stuttgart, zu dem sie dann auch noch ein paar Leute mehr einladen könnte, damit es sich für mich auch noch lohne. Die Fahrt von Stuttgart nach Tübingen kostet nur ein Appel und ein Ei und mein Zeitfenster ist auch groß genug, so dass selbst die gebuchten Züge einwandfrei passen.

Hmmm, und so ging das dann heute früh direkt weiter, denn eine Silvesterbekanntschaft, die Ringana Kosmetik vertreibt, welche ich auch für meinen Rohkost-Shop anpeile, wofür ich aber momentan die Auslagen nicht bereitstellen kann, ist zufällig nächste Woche in Köln, so können wir uns nicht nur mal wieder sehen, sondern direkt einen netten Abend veranstalten, wo sie die Produkte vorstellt, ich die Produkte näher kennen lerne und sie auch potenziellen Kunden vorstellen.

Das fand ich alles hoch interessant, denn obwohl Affirmation sicherlich seine Grenzen hat, sind diese Auswirkungen meiner gedanklichen Veränderungen der letzten Tage doch gravierend, wie ich finde. Das sind alles Dinge, die ich nicht hätte denken können, die ich aber aufgrund veränderter Schwingungen angezogen habe.

Und auch wenn ich die Konsequenzen all dieser Dinge nicht absehen kann, kann ich allein aufgrund dessen, dass sie in mein Leben getreten sind erkennen, dass Veränderungen passieren wenn man anders denkt.

Trotzdem gilt es natürlich auch zu schauen, wo ich Veränderungen in Bezug auf Eigenliebe und Erwartungshaltung in Bezug auf die Kunst machen kann.

Und, und dass ich womöglich die gerade größte Herausforderung: Ich habe alles Geld was ich habe meine Mitbewohnerin für die Miete gegeben. Gar keins mehr in meiner Tasche.
Wie komme ich jetzt in eine Herzenshaltung der Überfülle? Das ist, realistisch betrachtet, durchaus eine Herausforderung. Eine Herausforderung, die ich mir affirmieren werde, leicht für mich zu bewältigen ist!!!!

Der Plan ist, aktuell, zu Fasten, denn Fasten ist eine freiwillige Entscheidung des Nahrunsverzichts und keine erzwungene, das heißt, es ist positiv und nicht negativ behaftet. Ich habe aber die nächsten 4 Tage frei, kann ausschlafen, mich schonen, an mir arbeiten und mit Leichtigkeit die Zigaretten links liegen lassen. Der Moment ist also nicht unbedingt schlecht gewählt. Vielleicht weiß das Schicksal doch einfach mehr als ich...

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