Montag, 28. Februar 2011

Herausforderungen...




Tag 30: Ein weiterer Rückschlag, oder Hilfsschlag hat mich erreicht, oder besser, eine neue Herausforderung sich mir gestellt:

Ich kam gestern vom Vorsingen zurück, in der besten Stimmung, die ich seit einer Woche hatte (faszinierend, dass das erst eine Woche her ist, dass ich auch so supergut gelaunt war) und wollte schnell etwas Geld abheben um ein wenig einkaufen zu gehen. Zunächst mal wollte ich aber einfach nur den Kontostand abfragen und da sagte der Automat schon: Derzeit keine Verfügung möglich.

Hmmm, was war das denn? Und das kroch schon so ein kleiner Wolpi in meine Magengrube, womit ich meine ein bisschen ein schlechtes Gefühl. Nun war das nicht allzu schlimm, da ich bei 100% Wohlgefühl war, aber es musste ja jetzt eigentlich nicht sein, dass das geschmälert wird! Ich wollte weiter darin baden….!!!:-)

Also bin ich zur nächsten Sparkassenfiliale und habe am Schalter nach gefragt und da wurde eigentlich meine Befürchtung von zuvor bestätigt. Was heißt hier eigentlich? Ich habe angefangen zu befürchten, dass eine Pfändung auf dem Konto ist und weil ich es befürchtet habe musste es auch so kommen. Wahrscheinlich aber auch, weil ich nicht immer 100% positiv in Bezug auf Geld bin. Tiefgreifende Glaubensmuster lassen sich eben nicht von jetzt auf gleich beseitigen und das wissen wir ja auch alle. Außerdem ist das natürlich auch wieder eine Chance zu lernen!

Also, die Künstlersozialkasse will ihr Geld und eigentlich war das nicht eine der Rechnungen, die ich zuerst bezahlen wollte von dem gerade reinströmende Geld. Ich wollte selber entscheiden, was ich zuerst bezahle, aber das Universum scheint es anders zu wollen.

Ich hatte früher schon mal ne Pfändung vom Finanzamt wegen KFZ-Steuer auf meinem Konto und leider macht so was keinen Spaß. Aber man kann es sich ja vielleicht zum Spaß machen! Denn das Problem wegdenken kann man auch nicht. Meine Intuition sagte: Schreib der KSK keine E-Mail und frag nach, ob sie gewillt sind eine Ratenzahlungsvereinbarung einzugehen. Falls sie es nicht sind, nun, muss die Rechnung eben zuerst bezahlt werden. C’est la vie. Ich hab die Eentscheidungen nicht gemacht, nur das Universum, ich hab es aber vielleicht angezogen.

Und dann fällt mir wieder die Geschichte ein von Gott und dem Menschen, die gemeinsam am Strand spazieren gehen und Gott, der sagt, dort wo nur die Fußspuren einer Person sind, habe er den Menschen getragen.

Ich habe mich gestern getragen gefühlt. Es war keine leichte Situation aber sie hat mich, durch das totale Wohlgefühl nach dem Vorsingen, nicht komplett abstürzen lassen. Ich habe das Grübeln gar nicht erst angefangen, sondern so gehandelt wie ich handeln musste. Eine E-Mail geschrieben und mehr konnte ich nicht tun. Und weiter das Problem wälzen bringt ja auch nichts, sondern rein in die Vortex und dann kommen die Ideen und alles andere eh zu einem.

Es ist mir wirklich ziemlich gut gelungen das Prinzip zu verinnerlichen und es war mir dann weiter möglich den Rest des Tages in der freudigen Stimmung des Vorsingens zu verbringen. Tja, im Moment ist immer alles Ok, oder sogar besser, wenn man seine eigene Stimmung im Griff hat. Hat das sich Sorgen machen, schon mal irgendwem genützt? Ich glaube nicht.

Ein tiefgründiger Witz am Rande: "Wie spät ist es?" - "Jetzt"

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