Montag, 7. Februar 2011

Leidenschaft?




Tag 9. Es ist wirklich gut, dass ich dieses Blog schreibe, denn ich würde mittlerweile schon lange vergessen haben, dass ich reich sein will. Mein Joggingfreund hat mich so aus der Bahn geworfen und dazu noch, dass das Gesetz der Anziehung auch bei ihm funktioniert, dass ich völlig vergessen hätte, dass ich reich sein will.

Mann!!!! So bescheuert kann man doch nicht sein, oder?

Also, ich erinnere mich immer noch zwischendurch, total selten daran.
Ganz, ganz selten, kommen Gedanken in Bezug auf Geld hoch, die nicht unbedingt positiv sind und dann muss ich bewusst darauf achten wie ich damit umgehe. Ich setzte mich ganz bewusst gelegentlich hin und schaue irgendeines der YouTube-Geldaffirmationen und hoffe mal, dass das ausreicht und dass ich grundsätzlich guter Stimmung bin. Aber was ich jetzt gerade will ist immer noch meinen Joggingfreund und eine Rolle für die ich Mittwoch vorsprechen gehe und das ist eigentlich schon genug geistige Arbeit. Als Automatismus habe ich einige wenige Affirmationen ins Joggen eingebaut, aber ob das schon reicht?

Ich kann mir aber das Gefühl von richtigem Reichtum, also Millionen, auch nicht vorstellen. Was ich mir vorstellen kann ist 1200 € im Monat zu verdienen und frei zu sein von der Videothek. Das war meine gestrige Joggingaffirmationen und tatsächlich ist es immer noch so, dass ich an Gedanken über die Videothek am schwersten Arbeiten muss. Vielleicht habe ich schon zu lange zu negativ gedacht, so dass die negativen Gedanken über die Videothek echt tief sitzen. Tiefer als Geldsorgen, da mir Geld wahrscheinlich gar nicht so viel bedeutet. Ich will ja nicht Millionär sein, ich will alles kaufen können, was ich gerade haben will und das kann Geld ganz toll. Wenn ich aber davon ausgehe, dass ich die Dinge gar nicht kaufen muss, sondern dass ich sie manifestieren kann, wozu brauche ich dann Geld? Ich glaube da sitzt ein riesen Haken in meinem Bewusstsein. Oder ich muss einfach meine materiellen Bedürfnisse ernster nehmen, denn mir ist ja meine Freiheit lieber als Geld.

Ich habe einen Freund, der einen sehr verhassten Job hat, dafür aber ziemlich gut verdient dabei. So was würde ich ja nie machen. Ich strebe ja Kunst an und mit den Dingen Geld zu verdienen, die ich gerne mache. Dieser Freund hat ein sehr großes Sicherheitsdenken, eines das größer ist als jegliche Leidenschaft. Das könnte für mich auch nicht funktionieren. Ich ertrage das einige wenige Stunden die Woche, aber keinen 40! Dafür kriege ich weitaus weniger Geld dort als dieser Freund. Aber ich gehe ja eh nur noch in die Videothek, weil ich nett zu meinem Chef bin und Til Schweiger lieben lernen will.

Momentan ist für mich gesorgt, aber es ist noch keine Überfülle. Welcher Gedanke fühlt sich besser an:

"Die Überfülle ist auf dem Weg und manifestiert sich in genau dem richtigen Moment."

Ich arbeite also weiter dran. Ich gehe nicht davon aus, dass ich bereits alles über die geistigen Gesetze begriffen habe, aber ich gebe nicht mehr auf. Und ich probiere nicht mehr in der äßeren Welt meine Ziele zu erreichen, mit Kraft, gegen den Fluss…

Ich habe gestern Abend zum ersten Mal die Wohlstandsmeditation auf der CD angehört, die mir eine Leserin geschenkt hat. Die ist sehr angenehm. Und ich habe die CD auch zum Einschlafen laufen lassen, weil ich gucken wollte, ob es was bringt das Unterbewusstsein im Schlaf zu programmieren.

Ich glaube es bringt nichts, weil ich wach geworden bin in dem Moment, wo die CD zu Ende war ;-)))

Einen wichtigen Ausspruch von Abraham habe ich auch gestern noch irgendwo aufgeschnappt:

„When our waiting is passionate, out believe doesn’t have to be so strong“

Das finde ich interessant, denn häufig scheitern Affirmationen daran, dass wir sie uns selbst nicht glauben. Daher ist es ja so wichtig Gefühle da mit rein zu bringen, die machen die Illusion perfekter.

Der obige Satz trifft zum Beispiel zu, wenn es einer Mutter gelingt ein Auto, welches ihr Kind einquetscht, hoch zu heben, auch wenn sie eigentlich zu schwach dafür ist. Der Wille und die Leidenschaft und die Liebe ist so groß, dass sie plötzlich übermenschliche Kräfte entwickelt.

Wenn ich leidenschaftlich mehr Geld manifestiere, ist es egal ob ich daran glaube oder nicht.

Tue ich aber nicht. Dummerweise liebe ich Geld nicht genug. Ich bin gerade leidenschaftlich auf meinen Joggingfreund erpicht und da ist sogar der Glaube noch größer…Hach, alles kommt mit Leichtigkeit zu mir (Eigentlich wollte ich schreiben…Hach, alles nicht so leicht ;-))))

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