Sonntag, 10. Juli 2011

Träume, Paralleluniversen und Abraham...




Tag 163: Ich konnte die letzten 3 Tage ziemlich lange schlafen und hatte demzufolge auch Träume, leider Alpträume, an die ich mich, zu allem Überfluss, auch noch erinnern kann, was zur Folge hat, dass ich in schlechter Stimmung aufwache.

Das verrückte daran ist, dass es Alpträume über Wohnungs- und Jobsuche waren, was Probleme sind, die ich derzeit im richtigen Leben gar nicht (mehr) habe.

Es heißt, das Unterbewusstsein verarbeite die Erfahrungen in den Träumen oder auch, nach Freud, dass man in Träumen Sehnsüchte kompensiere und nach beiden Theorien kann ich mir nicht erklären warum ich Alpträume über Wohnungs- und Jobsuche habe. Ich will ja nicht behaupten, dass ich derzeit frei von Problemen bin, aber ausgerechnet diese?

Vielleicht habe ich die Ängste um Wohnungs- und Jobsuche noch nicht verarbeitet oder noch nicht abgelegt, bzw. freigesetzt. Vielleicht ist die Verarbeitung in all dem Stress unter gegangen…Was nichts daran ändert, dass ich in mieser Stimmung aufwache und demzufolge wieder schlechte Erfahrungen anziehe, also muss ich sie irgendwie verarbeiten oder verscheuchen, was natürlich eigentlich leicht ist, weil ich jetzt eine wunderschöne Wohnung habe und auch einen Job mit dem ich recht zufrieden bin, auch wenn es nicht mein Traumjob ist, aber wenn das Studium losgeht wird er eh auf ein Minimum zurück geschraubt bzw. evtl. gegen einen anderen ausgetauscht. Das weiß ich noch nicht so genau. Und die Zeit bis dahin ist auch überschaubar.

Und gleichzeitig fällt mir dann auch wieder René Descartes ein: Woher weiß ich überhaupt wirklich ganz genau was Traum und was Wirklichkeit ist? Kann ich sicher sein, dass das, was ich als Realität wahrnehme wirklich auch die Realität ist? Meine Träume scheinen mir, während ich träume, doch auch real! So real, dass ich, wenn ich wach werde, noch mit ihren Nachwirkungen zu kämpfen habe…

Ich habe in den letzten Tagen die Theorie eines Paralleluniversums aufgestellt einfach nur um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie mein ideales Leben sein könnte, ohne davor Angst zu bekommen. Das Paralleluniversum hat den Vorteil, dass es für mich keine Konsequenzen hat, da es ein paralleles ICH betrifft, welches frei von meinen Gedankenmustern und Neurosen ist.

In meinem Paralleluniversum bin ich mit meinem Joggingfreund verheiratet und habe zwei Kinder, was ich in diesem nie tun würde, da ich glaube, dass die Ehe der Tod der Liebe ist. In diesem Universum glaube ich daran, dass Liebe durch Alltag, wie nicht gewechselte Klorollen, falsch ausgedrückte Zahnpastetuben und nicht geleerte Mülleimer und den Streit darüber kaputt geht, deshalb will ich das vermeiden. Im Paralleluniversum gibt es so was nicht, was mir hilft zu erkennen, was ich eigentlich will. In einer idealen Welt würde ich nämlich durchaus verheiratet sein wollen, ich halte diese Welt aber nicht für ideal…Auf der anderen Seite ist das Paralleluniversum auch vergleichbar mit der Vortex. Rein hypotetisch müsste ich mich aus diesem Universum einfach nur austauschen mit dem Ich aus dem Paralleluniversum. Aber das ist nur Philosophie und schließt im Endeffekt an Descartes an oder an die Matrix und so lange ich eh nicht weiß, wie ich die beiden Ichs austauschen könnte, ist es eh irrelevant.

Ist es dann aber doch nicht, denn laut Abraham geht das. Laut Abraham müsste ich das Paralleluniversum als Realität wahrnehmen und dann würde es auch so kommen. Abraham zuzuhören, tat mir immer gut, daher wollte ich eigentlich täglich weitere YouTube Videos schauen und mich disziplinieren mich mehr mit den Gesetz der Anziehung auseinander zu setzen. Was an Abraham so faszinierend ist ist, dass die Überfülle auf YouTube immer noch weiter zunimmt. Man muss kein Geld ausgeben um immer mehr Inspirationen über das Gesetz der Anziehung zu bekommen! Man muss nur Englisch können! Diese 3 Videos sind von Juni 2011

Und dennoch brauche auch ich häufig sehr, sehr lange um wirklich alles zu begreifen, was Abraham so von sich geben und muss mir fast jedes Video öfter reinziehen. Die, die ich das Wochenende über geschaut habe, habe ich immer noch nicht komplett begriffen obwohl sie Standartstoff sind und alle gut tun.

„Das Leben dreht sich einzig und allein darum immer mehr Erfahrungen zu machen, immer nur zu erkennen, was man nicht möchte um dadurch zu erkennen was man möchte“ Nicht um zu denken: „Oh nein, warum ich? Warum habe ich so viele Probleme? Warum wird nie alles perfekt? Warum gibt es immer noch mehr was ich möchte und warum tauchen immer neue Probleme auf?

So ist das. Das ist der Sinn des Lebens. Dazu sind wir hier. Punkt. Es ist gut, dass es so ist, denn ohne diese Probleme gäbe es keine Erweiterung.

Hier Video 1,2 und 3:







Es ist gut, immer wieder daran erinnert zu werden….

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