Dienstag, 7. Juni 2011
Scheißegal???
Tag 129: Das Schicksal hat mich aufgefordert ein eigenes Wohnungsinserat aufzugeben, indem es mich dazu gebracht hat mich bei wg-gesucht.de zu verklicken. Statt „Inserat lesen“ habe ich auf „Inserat aufgeben“ geklickt und mir gedacht: „Nun, dann soll es wohl so sein“ und habe es ausformuliert. Es sieht jetzt so aus, als sei ich kinder-, tier- und menschenlieb, weil ich natürlich nichts von Schauspielerei oder so geschrieben habe, meiner Erfahrung nach verringert das nämlich die Chancen auf eine Wohnung….aber wenn ich das glaube, ist das auch so…;-)
Ich habe geschrieben, dass ich für mich und meine Katze auf der Suchen nach einer Wohnung bin, dass ich im Kindergartengroßhandel mein Geld verdiene und dass ich plane ab Herbst Medizin zu studieren. Nicht dass ich Schauspielerin bin und Rohkostseminare anbiete…
Jetzt ist das Inserat draußen, und das Universum kann es Leuten, die eine entsprechende Wohnung haben unter die Nase reiben. Am liebsten würde ich ja immer noch meine visualisierte Traumwohnung anziehen, aber ich glaube leider nicht daran, dass ich 3 Zimmer mit Garten in der Innenstadt für 500 € bekomme :-) Na, wer weiß? Alles ist möglich und Empirie ist für’n Arsch…
Ich übe mich also in Dankbarkeit für eine hervorragende Matheprüfung, ein tolles Vorsprechen, einen tollen Nachmittagslauf, mehr Freizeit und einen tollen Joggingfreund. Dankbar sein ist gerade ziemlich leicht. Auf das sie mehr in meine Leben zieht….denn mein Gehalt ist noch nicht da…Ich werde gleich mal fragen, wo es bleibt! Ob die anderen auch noch keines bekommen haben?
Ich konnte allerdings meine Visualisierung gestern nicht beenden, weil der Regisseur anrief und fragte, ob ich auch früher kommen könnte.
Zu dem habe ich aber auch eine Visualisierungsgeschichte:
Ich hatte ihm letztes Jahr schon mal vorgesprochen und festgestellt, dass ich super mit ihm arbeiten kann. Jegliche Regieanweisung, die ich von ihm erhalten habe, konnte ich voll nachvollziehen und sofort umsetzten. Leider tauchte dann eine noch idealere Darstellerin auf und ich habe die Rolle nicht bekommen.
Ich teile aber auch Flyer für ein Theater aus und immer wenn ich sie in das Theater gebracht habe, wo dieser Regisseur früher Leiter war dachte ich, vielleicht laufe er mir ja über den Weg. Ist nie passiert. Aber er ist wieder in mein Leben getreten. „Zufällig“.
Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben und vielleicht habe ich mir selbst jegliche Chancen auf eine Rolle zerstört, indem ich drüber geschrieben habe. Pierre Franchk schreibt nämlich, dass man seine Wünsche niemandem sagen soll, weil es Zweifler, Kritiker und sonst was auf den Plan rufe. Passiert auch bei mir dauernd. Aber ich bin recht gut darin mir zu sagen, dass alles was man an mir auszusetzen hat, ja eh nur Projektion ist.
Also denke ich daran, dass es mir scheißegal ist, ob ich die Rolle kriege. Scheißegalhaltung funktioniert bei mir super. Immer! Sobald ich mir trotzig denke. „Ist mir doch scheißegal ob es klappt oder nicht, ich bin sowieso glücklich“ kommt immer alles zu mir.
Ich sollte mich mehr darin übern….!
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Hallo Silke,
AntwortenLöschenich kann das mit dem "Nicht weiter sagen" 1 zu 1 bestätigen. Selbst, wenn ich mit Karsten darüber rede, und der ist in der Regel immer auf meiner Seite. Lies selbst:
„Wenn sie z. B. einem Freund oder gar ihrem Ehepartner, der ihr bester Freund sein sollte, davon erzählen, dass sie an ihren ...problemen oder xy Mangel arbeiten werden, so erinnern sie ihr Unterbewusstsein erneut und es wird wieder aufgerufen.
Mit jedem weitererzählen entweicht ihre geistige Energie, wie die Elektrizität beim Erden. Sie geben jedes Mal ein Stück davon weg.
Sie kennen dies sicherlich bereits, jedoch in einem anderen Zusammenhang. Sie haben ein Problem und erzählen jedem davon, wieder und wieder. Mit jedem erzählen fühlen sie sich damit ein bisschen besser.
Das Problem ist damit zwar nicht gelöst, doch sie sind entspannter, weil eben ihre geistige Energie entwichen ist.“
Aktuell habe ich mich selbst auch mal wieder ausgetrickst, weil ich über etwas gesprochen habe, was ich besser nicht getan hätte. Es ist genau das Gegenteil eingetreten :-(
Ich bin ja aber auch noch Lernling, was das Ausnutzen meiner vollen Potenziale angeht.
LG Petra
Danke, Petra,
AntwortenLöschenja, das ist eine blöde Zwickmühle.
Wir finden es schon noch raus ;-)
LG Silke
Hallo Silke,
AntwortenLöschenvielleicht hilft Dir das Buch von Dr. Joe Dispenza weiter. Schöpfer der Wirklichkeit. Es geht da um das Gehirn und wie wir neu bzw. Umlernen können.
Stelle Dir einfach einmal vor jetzt in einem englischen Auto fahren zu müssen, alles auf der anderen Seite. Du müsstest neu lernen, genauso geht es mit unseren Verhaltensweisen, ist nur etwas schwieriger als das mit dem Auto.
Dank des Buches konnte ich o.a . Mißgeschick wieder abwenden, da ich endlich verstehe, wie mein Gehirn funktioniert bzw. was ich machen muss, wenn es nicht so läuft, wie ich eigentlich dachte. Du kannst ja auch einmal meinen heutigen Blogeintrag lesen, hilft vielleicht auch etwas weiter.
LG Petra