Donnerstag, 31. März 2011

Wie wärs denn mal mit Vorfreude...!!!




Tag 60: Ich weiß heute genau, was ich mit 17000 € mache. Ich mache eine eigene Inszenierung von Goethes „Die Launen des Verliebten“ was ich schon seit 10 Jahren machen will, aber nicht kann, weil ich kein Geld habe und Schauspieler, wie auch Regisseure, arbeiten nicht gerne für lau. Sie tuns, aber dann fühlt sich der Produzent scheiße.

Egal, ich hab gestern beim Flyerverteilen, das Theaterdefizit in mir entdeckt was durch die Absage der Kammeroper ausgelöst wurde und mich jetzt dazu auffordert mir zu überlegen, was ich bloß tun soll um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Was Eigenes? Wovon denn…Also, 17000 € gehen komplett drauf für eine Inszenierung. Für die "Räuber" hatten wir 7000 € was so gerade gereicht hat. Ohne das wie Abendgage bekommen hätten. Mit 17000 € sieht das viel besser aus.

Ich hänge also gerade irgendwie in der Luft, fühle mich ambivalent, weder gut noch schlecht und habe immer noch reichlich unerfüllte Bedürfnisse. Ich stelle aber auch fest, dass ich, als ich mich bewusst um gute Stimmung bemüht habe nicht nur glücklicher war sondern sich auch mehr Synchronizitäten ergeben habe, es also scheinbar durchaus Sinn macht da explizit drauf zu achten. Nicht nur neutral und gelassen sondern richtig glücklich!! Ich arbeite heute also wieder mal mehr daran.

Zu dumm, dass ich meinen Joggingfreund erst heute Abend kurz vor Tagesende zu sehen kriege, denn die Stimmung, die er in mir erzeugt, hält meistens 24 Stunden vor. Naja, vielleicht geht das ja auch über Nacht…Oder ich übe mich in Vorfreude!!!

Dienstag, 29. März 2011

Warum brauchen manche Manifestationen so lange???




Tag 59: Ich hab noch immer nicht raus, wie das Gesetz der Anziehung wirklich funktioniert, weil ich immer noch den Eindruck habe, dass das Vergessen der Wünsche besser funktioniert als sie zu visualisieren. Bin ich da anders gestrickt als Steve Pavlina und Jerry Hicks? Oder checke ich vielleicht gar nicht, dass das Visualisieren tatsächlich positive Auswirkungen auf mein Leben hat, auch wenn nicht alles bisher so eingetreten ist, wie ich es visualisiert habe. Die Betonung liegt hier auf dem noch.

Das Ganze ist natürlich auch ein wenig tricky, denn wenn etwas noch nicht eingetreten ist heißt es zwar nicht, dass es gar nicht eintritt, es heißt aber, dass einem bewusst ist dass es (noch) nicht da ist und das Bewusstsein übersieht dann vielleicht das Wort noch einfach und hört nur:
Es ist nicht da.

Ich stelle fest, ich habe noch zu wenig Erfahrung damit, aber vielleicht sollte ich auch das ganz schnell wieder vergessen denn jetzt hört mein Unterbewusstsein auch wieder nur:
Ich habe zu wenig Erfahrung damit.

Ich hab einige Sachen schon ziemlich gut gemacht, so gut, dass ich weiß, dass am Gesetz der Anziehung was dran ist, aber das gesamte Handwerkszeug ist mir noch nicht klar. Wie kann ich willentlich vergessen?

Ich schätze entweder indem ich meditiere und den Verstand ausschalte oder indem ich mich immer im Moment befinde und meinen bevorzugten Seinszustand auslebe. Und vielleicht habe ich überhaupt deshalb auch Fortschritte gemacht, weil ich viel öfter in meinem bevorzugten Seinszustand bin und auch schon weitaus weniger negative Gedanken habe. Und viel öfter glücklich bin als zuvor. Es ist alles Trial and Error. Nicht das Abraham irgendwas anderes gesagt hätten. Nicht dass man auch nur auf irgendeine andere Art und Weise etwas lernen kann.

Ich hatte auch viel Trail and Error bei meiner Rohkostentwicklung mit Rückschlägen und neuer Motivation, habe es teilweise immer noch aber jetzt viel seltener. Die selbe Geschichte in Bezug auf meine schauspielerischen Fähigkeiten. Auch die haben sich langsam entwickelt. Zu Anfang war alles nur Error, aber ich habe weiter probiert. Und ich nehme ganz stark an, dass es mit der Entwicklung meiner geistigen Fähigkeiten genauso ist. Wenn ich daran denke, wie viel ich nach 2 Monaten Schauspielschule gelernt hatte…Oh je…..Fast gar nichts.

Ich werde aber im Laufe der Jahre auch immer besser im Lernen, weil ich mich selbst immer besser kennen lerne, was hilfreich ist.

Ich soll 16 000 imaginäre Euros heute ausgeben…Gott, wenn ich mir vorstelle, dass meine visualisierte Wohnung schon da wäre ist die Miete dafür in Anbetracht dieser riesigen Summe ein Tropfen auf dem heißen Stein. 16000 €!!!! Ah, ich kaufe für 16 000 € alle Rohkostprodukte der Welt und stelle sie in meinen Shop ein und habe ganz viel Vorrat davon. Und ich lasse Briefpapier designen und Visitenkarten und Flyer und mache Fernsehwerbung dafür!!! Ne, wie cool ist das denn!!! Fernsehwerbung für einen Rohkostshop!!!

Aber das würde es echt bringen, oder? Wenn ich in noch höhere Summen komme kann ich einen Werbespot drehen und den zur Hauptsendezeit, am besten kurz vor „Wetten dass?“ laufen lassen! Na, das wäre doch mal eine coole Aktion!!!:-))))

Ansonsten hätte ich noch ein Video für euch, in welchem Abraham erklären, warum manche Manifestationen so lange auf sich warten lassen.

Kann man nur am Strand liegen????




Tag 58: Ich denke bereits seit gestern über den bevorzugten Seinszustand nach, den ich total kenne, auf den ich mich aber nicht verlasse, bzw. den ich, wie viele andere Menschen mir auch nicht traue zu leben.

Der bevorzugte Seinszustand geht so, dass man den lieben langen Tag, das tut, was die eigene Bestimmung ist, das was man gern tut und darauf vertraut, dass dann alles zu einem kommt, was man braucht.

Skeptiker würden jetzt sagen: „Mein bevorzugter Seinzustand ist, den ganzen Tag am Strand zu liegen und nichts zu tun“. Dem ist aber nicht so. Das mag für eine gewisse Zeit so sein, aber sobald man regeneriert und entspannt ist, kriegt man wieder Lust kreativ zu werden. Oder z.B. wie Elisabeth Gilbert es getan hat, die Urlaubserfahrung aufzuschreiben, 6 Mio Mal zu verkaufen und dann mit Julia Roberts in der Hauptrolle verfilmen zu lassen.

Ich meine, es gibt Menschen, denen das gelingt. Natürlich hat jeder so seine kleinen Herausforderungen, sonst wäre das Leben ja auch langweilig, aber es macht mich bekloppt, dass ich nur reich sein kann, wenn ich in meinem bevorzugten Seinszustand bin, was ich aber nur dann immer sein kann, wenn ich die Videothek schmeiße, mich aber nicht traue sie zu schmeißen, weil ich Angst habe dann kein Geld zu haben, obwohl ich mittlerweile zu 50% sicher bin, dass das nicht stimmt. Bin ich doof???? Ich habe noch nicht genug Vertrauen in den Prozess, was vielleicht so sein muss, am liebsten hätte ich alles aber schneller. Kann man das Gesetz der Anziehung beschleunigen? Vielleicht finde ich die Zeit es zu googlen. Schneller würde mich vielleicht aber auch über fordern. Was weiß ich? Ich bin ja nicht mein höheres Selbst sondern nur dieser kleine im Körper gefangene Teil.

Was ich aber visualisieren will ist, dass mir die Miete erlassen wird. Ich lebe auf einer Baustelle, das ist unzumutbar und ich habe keinerlei Schuld daran. Ich weiß nicht wer schuld ist, das spielt auch keine Rolle, aber dieser Zustand ist unzumutbar. Weil ich aber weder Lust habe zu meiner Mitbewohnerin zu gehen und mich vor ihr zu weigern die Miete zu zahlen, da das eh nur Ärger gibt und sie ja auch nichts dafür kann und noch schlimmer, sich vor dem Vermieter verantworten muss, und ich auch keine Lust, geschweige denn Berechtigung habe das mit dem Vermiete auszumachen, den ich nicht mal kenne, weil ich nur einen Untermietvertrag habe…Ich will aber auch nicht für eine Wohnung in diesem Zustand die volle Miete zahlen und daher werde ich das Thema nicht ansprechen, sondern nur visualisieren.:-)))  Fertig. Halte ich eh für wesentlich effektiver. Und dann noch, dass mir Miete von diesem Monat erlassen wird, da man Miete ja immer vorträglich zahlt...

15 000 € ausgeben….Ich weiß nicht ob es schlecht ist, wenn ich das Geld verschenke, weil mir nichts einfällt, was ich damit tun kann, oder ob ich es z.B. auch ansparen darf. Ich glaube aber ich darf es nicht. Ich habe keine Ahnung von Wünschen in 5stelligen Beträgen, aber der Sinn ist ja gerade Wünsche in sich zu entdecken, die man noch nie hatte.

Ich glaube ich sollte mir mal Schmuck kaufen. Ich habe keinen Schmuck, trage ihn auch nie, aber da ich am Donnerstag in die Oper gehe, könnte ich mir ja auch mal eine schicke Kette für 15000 € kaufen. Meine Güte, bin ich dekadent!!!:-)))

Meine richtigen Bedürfnisse sind tatsächlich nicht besonders teuer. Mit 20000 € wäre ich schon wunschlos glücklich. Wahnsinn. Das ist nicht so wahnsinnig viel! In Anbetracht dessen, das ich aber nicht mal 1000 pro Monat verdiene schon ;-))) Oh je, wie soll das nur weiter gehen. Ich werde heute mal weiter über den bevorzugten Seinszustand nachdenken. Und jetzt endlich mal wieder richtig visualisieren, was ich seit Tagen nicht mehr gemacht habe.

Und Heidis 30sekündige REM-Phasen Imitation…

Montag, 28. März 2011

Eventualitäten visualisieren???




Tag 57: Habt ihr gemerkt, dass ich gestern vergessen habe 13000 € auszugeben. Ich habe später noch dran gedacht und mich mit meinem Gastgeber darüber unterhalten, was ich denn bloß damit machen soll! Er hat mir einige Vorschläge gemacht wobei ich festgestellt habe, wie unterschiedliche die Wünsche der Menschen doch sind. Er schlug mir vor eine Reise nach Dubai oder ein Motorrad zu kaufen. Das will ich aber gar nicht haben.

Und so kam ich langem Überlegen dazu, dass ich mir einen Schrebergarten kaufen will. So lange ich meine visualisierte Wohnung noch nicht habe und ich sie auch noch nicht von imaginärem Geld angemietet habe, habe ich ja auch keinen Garten. Ist klar. Daher der Schrebergarten.

Auf der anderen Seite hänge ich irgendwie zwischen diesen zwei Wohnungen, weil ich nicht daran glaube, dass die visualisierte Wohnung innerhalb des nächsten halben Jahres zu mir kommt. Und das glaube ich deshalb nicht, weil ich nicht sehe, dass ich das Geld dafür haben werde. Das muss natürlich nicht so sein. Vielleicht kriege ich schlagartig ne Rolle in ner Soap und dann ist das Geld da. Soap ist mir aber fast schon zu viel, denn das ist zu Zeitaufwendig. Zumindest bei ner Hauptrolle, daher wäre eine Weekly oder nur einzelne Drehtage besser. Tatsächlich habe ich erst letzte Woche meine Demobänder an „Unter uns“ und „Verbotene Liebe“ geschickt.

Somit habe ich jetzt diese Wohnung, die ich renoviert visualisiere, also nicht so richtig visualisiere, aber es drängt sich mir halt auf, wie es hier aussehen könnte, wenn wieder Teppich drin ist. Und dann eben die neue. Die ist übrigens so cool, dass sie nicht in einer Zeitung steht, sondern ich irgendwie anderes von ihr erfahre. Die richtig coolen Wohnungen stehen nämlich nie in Zeitungen sondern werden durch Mund zu Mund-Propaganda vermietet.

Für 14000 € würde ich glatt einen Innenarchitekten engagieren, der mir hier in der Wohnung, in der ich wohnen bleibe, bis meine visualisierte Wohnung auftaucht, alles schick macht. Ich hab momentan jedenfalls nicht so richtig Lust in eine weitere Behelfswohnung umzuziehen, bis die richtige Wohnung zu mir kommt. Also sitze ich weiter aus…

Sonntag, 27. März 2011

Heidi Wellmanns Tricks...:-)




Tag 56: So, Heidi Wellman hat mir gestern eine tolle Methode beigebracht, wie man sein Unterbewusstsein neu programmiert, was scheinbar so ähnlich ist wie Tapping, nur, dass es aus der Schlafforschung kommt.

Man simuliert seine REM-Phase im Schlaf, in welcher sich das Unterbewusstsein um die Ereignisse des Vortags ergänzt. Das macht man indem man seine Augen ganz schnell von links nach rechts bewegt. Ich hab im Rohkost-Blog das Proceder bereits beschrieben. Das über ich jetzt. Jeden Tag nur 30 Sekunden, 30 Tage lang:

„Mir steht immer genug Geld zur Verfügung und noch mehr um meine Berufung zu leben“

Heide sagt, im Verlauf der letzten Jahre seien ihre Einnahmen weit über das hinaus gegangen, was sie sich erhofft hatte, als sich selbstständig gemacht habe. Ich traute mich aber nicht zu fragen wie hoch…Hach, es täte mich interessieren.

Egal, darum geht’s nicht. Ich habe leider nicht viel Zeit, ich will heute auch noch zu ihrem zweiten Vortag.

Samstag, 26. März 2011

Mangelgedanken...




Tag 55: Ich bin mit Mangeldenken aufgewacht und habe keine Ahnung wieso. Es war weg, die letzten, sagen wir, 6 Tage. Jetzt gerade denken ich daran, dass nächste Woche Miete fällig ist und fange an Geld beiseite zu legen. Vielleicht rührt es daher. Vielleicht rührt es auch von dem Wasserschaden und der Wohnungssituation her und dann: Faszinierend, dass es überhaupt mir der Wohnungssituation zu tun hat. Entweder also Miete zahlen oder Wasserschaden.

Das ist irgendwie so ähnlich, wie die Videothek, die mich hauptsächlich dann abfuckt wenn ich Geldprobleme habe und wenn dann mein Chef noch frech wird. Dann erst fängt es an eine Rolle zu spielen, dass ich dort nur 5,50 € die Stunde verdiene. Vorher nicht. Jetzt fuckt es mich ab Miete zu zahlen, wobei man das was ich gerade mache nicht mehr wohnen nennen kann.

Also es hilft alles nichts. Hinsetzten, visualisieren, sich in guter Stimmung üben und abwarten bis die gute Idee kommt. Gott, wenn ich in Köln wäre, hätte ich glatt den Stadtanzeiger gekauft, wegen Job und Wohnung. Aber wahrscheinlich hätte das eh nichts gebracht, weil ich nicht sonderlich inspiriert bin. Ich bin ja völlig fertig nach dieser Woche die hinter mir liegt und körperlich lädiert bin ich auch. Ab Mitte April kommt vielleicht wieder Inspiration über mich, aber jetzt setzte ich mich erst mal hin und visualisiere hier im Zug. Denn körperliches Unwohlsein trägt nicht gerade zu guter Stimmung bei. Ich bin unausgeschlafen, überarbeitet, erkältet ach, und ich habe meine Tage bekommen während ich in München war. Daher braucht es ein bisschen mehr Arbeit als sonst, denke ich, aber soll wohl werden. Vielleicht geht das auf der Rohvolution alles automatisch.

Was mache ich heute also mit 12000 €? Ich kauf mir ein neues Fahrrad und spende den Rest für Japan…

Freitag, 25. März 2011

Alles nur Gedanken....




Tag 54: Wasserschaden hin oder her, ich habe eine weitere Rechnung bezahlt, die schon sehr lange ausstand und fühle mich erleichtert diesbezüglich und ich habe gerade was gelernt, beim rohkostbloggen, was ich eigentlich wusste, aber vergessen hatte und ich frage mich ob mir der Wasserschaden einfach nur das beibringen sollte!:

Sorgen sind im Moment nicht real. Jeder einzelne Moment ist immer ok. Was uns Momente versaut ist, wenn wir uns in Gedanken in die Zukunft oder in die Vergangenheit begeben. Und was das Ganze noch schlimmer macht ist, dass s"ich Sorgen machen" noch nicht mal funktioniert! Man hat zwar das Gefühl, dass es hilft, weil man ja irgendwann auf eine Lösung kommt oder das Problem sich irgendwie verflüchtigt. Das passiert aber nicht aufgrund des „Sorgen machens“. Wir glauben das aber, weil wir meinen eine Kausalitätskette darin zu erkennen. Also Ursache/Wirkung. Ich habe mir Sorgen gemacht und darauf folgte dann eine Lösung....Stimmt nicht... alles Blödsinn....

Ich spüre gerade wie meine Stimmung sich gravierend verbessert, dabei war ich eigentlich gar nicht besonders mies drauf aber irgendwas hebt sich gerade an, was auf mir lastete. Die Überlegung wo ich irgendwann in Zukunft wohnen soll, die ich veranstaltet habe obwohl ich ganz klar spüre, dass für mich gesorgt ist.

Ich mache mir ab sofort überhaupt keine Gedanken mehr darüber, denn das kann ich eigentlich eh nicht, weil die Zusammenhänge viel zu kompliziert sind, als das ich das mit meinem kleinen Verstand überblicken könnte. Ich kann nicht mal ansatzweise erahnen, was die Zukunft bringt, da ich nicht weiß was der Vermieter will, was meine Mitbewohnerin will, ob Reichtümer zu mir kommen und wann, wann die Wohnung, die das Schicksal für mich bestimmt hat frei ist etc, etc.

Louise L. Hay schreibt in Gesundheit für Körper und Seele wie sie nach Kalifornien zog und auf Wohnungsuche war. Natürlich hatte auch sie eine Wohnung visualisiert aber sie hat nichts gefunden. Die Wohnungssuche zog sich also länger hin als sie dachte, aber irgendwann hatte sie die ideale Wohnung gefunden. Genauso wie sie sie sich vorgestellt hatte. Der Grund warum das so lange gedauert hatte war, dass das Haus, in welchem sich die Traumwohnung befand, ein Neubau war, welcher erst noch fertig gestellt werden musste. Louise erklärte das so, dass das Universum die von ihr erträumte Wohnung zunächst noch bauen musste.

Das muss natürlich nicht immer so sein. Manchmal müssen auch die Vormieter erst noch ausziehen.

Ich habe versucht bei YouTube Aussagen von Abraham zu finden bezüglich Wohnungen aber nichts gefunden. Ich erinnere aber noch an eine Geschichte aus „The Secret“ wo, ich glaube es war die Schwester der Autorin, eine Wohnung gesucht hat aber keine kam bis sie realisiert hatte, dass sie zunächst mal anfangen müsse zu packen, dann käme auch die Wohnung und so war es dann auch. Als sie mit dem Packen von Umzugskisten anfing, trat die ideale Wohnung in ihr Leben.

Aber auch dazu fühle ich mich nicht inspiriert. Ich fühle mich gerade nur zum Aussitzen inspiriert und zum Visualisieren und genieße, wie gerade meine Stimmung steigt. Ich fühle mich befreit von einer Last. Einer Last, die nur aus Gedanken bestand und mehr ist es nie. Es sind immer nur Gedanken. Fast nie Umstände.

Also, was täte ich mit 11 000 €. Himmel, ich habe keine Ahnung. So viel Geld auszugeben ist wirklich sauschwer. Ach, ich weiß was: Ich schenke das imaginäre Geld meiner Mitbewohnerin, damit sie ihren Umzug bewerkstelligen kann :-))

Donnerstag, 24. März 2011

Der Moment...




Tag 53: Also, ehrlich gesagt habe ich gerade andere Sorgen als Geld. Das ist so ähnlich, wie wenn man nichts mehr zu essen hat und die Probleme tatsächlich im Moment sind. Da macht man sich keine Sorgen, was in 2 Wochen ist, sondern betrachtet nur die Dinge, die gegenwärtig sind.

Geld hab ich. Bares im Portemonnaie. Von Constantin Entertainment bekommen und gleich auch wieder vom Flyer verteilen, was wieder auf das Konto kommt um eine weitere Rechnung zu bezahlen und in der Videothek gibt es heute dann auch wieder noch was.

Ich habe Chaos in der Wohnung, und bin zudem in Gedanken irgendwie doch damit beschäftigt, wie die Wohnungssituation wohl weiter gehen wird, obwohl Denken da natürlich gar nicht weiter hilft. Weiter leben und das positive in der Situation zu sehen hilft weiter und die Vorteile sind schon auch zahlreich. Wenn ich einfach nur daran denke, dass die Wohnungssituation in Bewegung gerät finde ich das allein schon gut. Dass nicht ich die Entscheidung treffen muss, ob der Teppich raus soll oder nicht, finde ich auch gut, und dass der Sperrmüll entsorgt wird auch.

Früher oder später hätten sich hier eh Chaos eingestellt, denn egal wie es weiter geht, es verändert sich. Ob ich hier wohnen bleibe oder nicht, die Situation verändert sich. Meine Mitbewohnerin wird Sachen mitnehmen, dadurch ggf. Platz für meine Sachen schaffen und ich hätte früher oder später eh hier renoviert. Ich weiß aber nicht wie lange ich wohnen bleiben werde und will, aber vielleicht muss ich das auch gar nicht wissen…weil sich die Dinge eh so ergeben wie sie richtig sind und weil das höhere Selbst eh für einen sorgt und alles gut wird.

Also halte ich das Leben aufrecht. So gut ich kann. Es ist halt nur nicht hübsch hier. Dafür ist die Katzenpisse weg, die mein Kater hinterlassen hat also die Katze meiner Mitbewohnerin eingezogen ist und der Herr sein Revier markieren musste. Vorteile über Vorteile.

Tatsächlich muss ich mich nicht groß anstrengen Vorteile zu entdecken. Ich habe positive Schwingungen in Bezug auf den Vorfall und frage mich fast ob etwas mit mir nicht stimmt. Vielleicht liegt das auch an den letzten 50 Tagen Arbeit darauf. Vielleicht ist das mein neuer Autopilot! Es wird auf jeden Fall einen Grund haben, dass alles so gekommen ist wie es gekommen ist. Denn alles was ich brauche kommt zu mir…

Und wofür ich 10000 imaginäre Euros ausgeben soll, weiß ich natürlich auch heute wieder nicht.
Ich würde sagen, egal ob ich ausziehe oder nicht, ich engagiere für die Renovierung ein Team von Spezialisten die für 10000 Euro pauschal mal alles tiptop renovieren. Der Rest ist Trinkgeld…Whatever…dann täte ich damit noch eine gute Tat für den Nachmieter…

A propos gute Tat: Ich hab gestern spät abends dann doch noch daran gedacht die Sparkasse in Starnberg anzurufen um denen mitzuteilen, dass ich die EC-Karte eines ihrer Kunden gefunden hätte. Ich soll sie bei der nächsten Sparkasse in Köln in den Briefkasten werden. Da ich selber bei der Sparkasse bin ist das kein Umweg für mich, aber Finderlohn gibt es da wohl kaum für.

Ich spekuliere aber auf ganz viel gutes Karma dadurch und das ist schließlich auch unbezahlbar…;-)

Mittwoch, 23. März 2011

Wasser!!!!




Tag 52: Ich komme also aus München nach hause, schließe die Haustür auf und höre einen Schwall Wasser laufen. Die ganze Wohnung ist nass, nicht feucht sondern nass! Ich stapfe durch den Sud und das Wasser dringt durch meine Stiefel.

Hinter der Spüle ist ein Anschluss für eine potentielle Spülmaschine und daraus schießt das Wasser. Wie aus einem voll aufgedrehten Wasserschlauch. Kein Tröpfeln, sondern eine Fontäne! Meine Mitbewohnerin ist nicht zuhause und mein Kater hockt als wasserscheues Tier auf der Couch. Der Teppich trieft von Wasser und ich mühe mich ab den Hahn abzudrehen. Geht nicht.

Ich klingele also bei den Nachbarn. Keiner macht auf. Nebenan ist ein Sanitärinstallateur, den ich aufsuche, der mir aber auch nur mitteilen kann, dass seine Firma nicht mehr für unser Haus zuständig ist, ich solle aber in den Keller gehen und den Haupthahn zudrehen.

Ich habe keinen Kellerschlüssel. Wir wohnen im Keller und haben keine Keller. Also klingele ich bei anderen Nachbarn. Eine alte Dame ohne Hörgerät macht mir auf. So laut ich kann, erkläre ich ihr, dass unsere Wohnung voll Wasser steht und ich zum Haupthahn müsse. Sie gibt mir also ihren Schlüssel, aber der Haupthahn ist hinter einer Tür, für die sie auch keinen Schlüssel hat. Ich versuche meine Mitbewohnerin anzurufen, die geht aber nicht ans Telefon. In der Zwischenzeit läuft mir eine andere Nachbarin über den Weg, die mir sagt, am besten sei es, wenn ich den Hausmeister anriefe. Das mache ich dann und er macht sich sofort auf den Weg. Unterdessen läuft das Wasser weiter. Fontänen....

Etwa eine viertel Stunde später ist er dann da und dreht den Hahn zu. Die Katze hat sich zwischenzeitlich versteckt.

Er war gestern schon mal da, als ich schon auf dem Weg nach München war, um die Amaturen auszutauschen, er sei aber nicht an dem Hahn gewesen, aus dem das Wasser kam. Meine Mitbewohnerin sei auch noch in der Wohnung gewesen, als er gegangen sei…Keiner weiß von nichts. Ich frage mich ob das Ganze ein Fehler in der Matrix ist! Ist aber auch egal, ich bin nicht Hauptmieter sondern nur Untermieter.

Irgendwann ruft meine Mitbewohnerin an. Ich berichte ihr, was passiert ist, sie sagt aber, sie könne erst so gegen kurz vor 1 da sein. Zu dem Zeitpunkt war es etwa 11. Um 1 musste ich auf der Arbeit sein, also rufe ich meinen Chef an, erzähle auch ihm was passiert ist und frage ob ich etwa eine halbe Stunde später kommen könnte. Darauf erzählt er mir, dass sei ungünstig, denn seine Mutter würde um 1 das Essen auf dem Tisch haben. Mein Chef ist ca. 50!!!

Also sage ich: „Entschuldige bitte, aber ich glaube Wasser in der Wohnung ist ein bisschen wichtiger, als Essen.“ Ob seine Mutter nicht auch zu halb 2 das Essen auf dem Tisch haben könnte…Zähneknierschend willigt er ein.

In der Zwischenzeit hat der Hausmeister den Sohn des Hausbesitzers angerufen, der mit einem Nasssauger vorbei kommen wollte, damit wir die Flüssigkeit auch aus den Teppichen entfernen können. Das Linoleum in Küche und Flur haben wir mit einem Abzieher größtenteils schon entfern.

Der Hausmeister erzählt mir, wir müssten die Teppiche aber auf jeden Fall entsorgen und was das Ganze noch schlimmer mache sei, dass unter jedem Teppich noch 2 weitere lägen, die ja nun auch voll mit Wasser seien, sie müssten also so bald wie möglich entfernt werden. Die Wohnung ist seit 10 Jahren von Studenten bewohnt und alles ist mehr oder weniger behelfsmäßig eingerichtet. Die Teppiche wurden immer nur übereinander gelegt und Fußleisten gibt es schon gar nicht.

Der Mann mit dem Nasssauger tauchte dann irgendwann auf und während ich und der Hausmeister auf ihn gewartet haben, habe ich in meinem Zimmer gerettet was zu retten war. Ein paar Bücher sind nass geworden, einige Pappkartons, die ich beiseite gelegt hatte um Bestellungen verschicken zu können und 3 Dekokartons von Ikea, die ich quasi als Schrank nutze, in welchen sich all die Dinge befinden, die man nicht wirklich braucht, die nicht so wichtig sind.

Meine Mitbewohnerin hat es wesentlich schlimmer getroffen. In ihrem Zimmer waren regelrecht Pfützen. Ihre Couch hat sich komplett mit Wasser voll gesogen, alle ihre Schuhe sind triefendnass und ein Karton, in welchem ausschließlich Papier war, ich weiß nicht was für welches, hat sich auch komplett mit Wasser voll gesaugt. Ihre Katze habe ich nicht mal zu sehen gekriegt. Aber ich glaube es ist noch alles viel schlimmer, als ich es bisher ausmachen konnte.

Ich bin um kurz vor halb zwei dann zur Arbeit gefahren und ihr leider nicht mehr über den Weg gelaufen. Ich weiß nicht, ob sie eine Versicherung hat, aber der Hausmeister hat mir gesagt, wenn das nicht so was sei wie ein Rohrbruch, und das war es nicht, zahlt deren Versicherung jedenfalls nicht.

Nicht, dass mein Teppich ansatzweise schön war oder auch nur funktional, denn der Dreck, der sich darin verfängt, ist fast unmöglich raus zu saugen. Ich wollte eigentlich, als ich vor nem Jahr eingezogen bin Laminat legen, habe es aber aus finanziellen Gründen nicht gemacht. Gott sei Dank, denn das hätte ich spätestens heute zutiefst bereut.

Aber was will mir denn der Vorfall jetzt sagen? Ist es ein Wink mit dem Zaunfahl, dass ich doch schneller ausziehen sollte? Noch hat meine Mitbewohnerin ja nicht gekündigt. Zum 1. Juli auszuziehen ist bei ihr geplant und ich sollte mich vielleicht auch dann direkt anschließen. Aber Kaution? Und höhere Miete? Dafür bräuchte ich dann doch wieder einen zumindest Teilzeitjob, oder???

Oder? Man weiß es nicht…

Der Vorteil an der Sache ich, ich über mich ja immer noch in positivem Denken, dass ich jetzt wieder die vielen versteckten Dinge zu Gesicht gekriegt habe, die eigentlich aussortiert werden müssen, was ich aber nie mache, weil es keine Notwendigkeit gab. Jetzt gibt es eine Not-wendigkeit. Und wahrscheinlich will mir das Universum damit sagen, dass ich ausziehen soll. Ich soll doch sicher nicht in eine schimmelige Wohnung neuen Bodenbelag verlegen, oder?

Gehen wir also davon aus, was Abraham raten würde: Guter Stimmung sein und auf die eigene Intuition hören, dann kommt schon die richtige Idee. Bis 1. Juli ist noch lange hin, da kann noch so einiges passieren. Außerdem ist dann das ABI vorbei und ich habe wieder mehr Zeit. Es sei denn ich krieg die Rolle in „My fair Lady“. Mann, Mann, Mann….

Es wird spannend, sag ich mal. Ein Arschtritt des Universums womöglich, dass ich um meine visualisierte Wohnung zu kriegen was tun soll, wobei ich noch nicht weiß was…???

Ich hab versucht in München gestern was zu finden, was ich mir für 9000 € würde kaufen wollen. Ich sag jetzt mal: Einen Schrank und einen Teppichboden und vom Rest hätte ich dann noch gerne ein von einem Profi produziertes Demoband und ein Top, welches ich in der Stadt gesehen habe, was ich voll schön fand.

Ich glaube, es könnte sein, dass es leichter ist auf Reisen zu bloggen, als in einer durchtränkten Wohnung, aber das finde ich erst morgen raus. Entschuldigt bitte, dass ich heute so spät dran war, aber ich musste die Wohnung von Wasser befreien….

Montag, 21. März 2011

Logik ad absurdum geführt....




Tag 51: Ich hab im Februar „2 bei Kallwass“ gemacht und jetzt im März „Alexander Hold“. Das waren die Quellen aus denen mein zusätzliches Geld kam, was es mir so extrem erleichtert hat meine Miete zu zahlen, da ich nicht extra Videothekengeld zurücklegen musste.

Nachdem man aber ein Mal im Fernsehen war wird man bei jeder Produktionsfirma für 3 Monate gesperrt, was bedeutet, dass man nicht mitspielen darf, weil man davon ausgeht, dass das Publikum sich 3 Monate lang an die Darsteller erinnern kann und wenn ein und der selbe Darsteller mit unterschiedlichen Problemen und Familiensituationen auftritt, glaubt das Publikum es weniger. Das selbe Prinzip gilt aber auch bei Serien.

Also tauchten in mir in den letzten paar Tagen, ganz klein Gedanken auf, was denn dann wohl im April sein wird, wenn ich bei Filmpool und bei Constantin gesperrt bin…

Ich habe mich aber nicht groß mit dem Gedanken auseindander gesetzt und mir gesagt, dass das noch weit hin ist, und dass man ja nie weiß was passiert.

Gestern bekam ich einen Anruf von Blueprint. Zu 99% hätte ich die Rolle für die ich vor 3,5 Wochen zum Casting dort war. Eine Rolle, die ich schon fast vergessen hatte. Ich dachte die Entscheidung sei schon getroffen und man hätte sich eben nicht für mich entschieden. Ich gehe also davon aus, dass das klappt. Gedreht wird am 20. April! Tadaa!!! Die Hauptsache ist, ich kümmere mich nicht um die 1% von denen ich nicht weiß, was der Redakteur damit meint…Was könnte denn beim Recall noch passieren, dass ich die Rolle doch nicht bekomme?

Egal, soll nicht meine Sorge sein. Mein Aufgabe ist weiterhin Spaß zu haben und guter Stimmung zu sein. Und 8000 imaginäre € auszugeben, von denen ich schon wieder nicht weiß, wo ich sie lassen soll…

Ich nehme aber an, ich könnte einen richtig guten und teuren Fotografen ausfindig machen, der mir für 8000 € neue Schauspielerfotos macht. Nicht nur, dass meine alt sind, ich habe auch keine mehr zum verschicken und muss auch neue Abzüge machen lassen. Mal schauen, ob ich überhaupt die CD wieder finde, von der ich die Abzüge machen kann.

Also, Geld da, Rollen da…am losschießen weiterer Wunschraketen muss ich nur arbeiten. Ahhh, Geld ausgeben ist sooo schwer!!!

Träume werden Wirklichkeit...




Tag 50: Ich habe diesen Zettel seit Anfang des Jahres, oder vielleicht seit 2 Monaten an der Wand kleben, an der mein Schreibtisch steht. Ich kann nicht sagen, dass ich konkret damit übe und mir, immer wenn ich darauf schaue, auch wirklich vorstelle, wie es wäre 1200 € zu haben, aber es hängt da halt Vielleicht, so denke ich mir, wirkt es unbewusst! Ich kümmere mich einfach nur um gute Stimmung und das Unterbewusstsein macht den Rest.

Ich weiß nicht genau, ob ich das richtig beobachte, aber mir fiel gestern schlagartig ein, während ich unter der Dusche stand, ein super Ort für Inspiration und Ideen, wahrscheinlich, weil sich alles so angenehm warm und entspannend anfühlt, dass ich, wenn ich studieren gehe, ja Bafög beantragen könnte. Der Höchstsatz von Bafög sind 690 €. Daneben darf man einen 400 € Job haben und dann noch ein bisschen bloggen und ich bin bei 1200 €. Noch nicht jetzt, aber im Oktober dann. Und bis Oktober schaffe ich es dann auch noch irgendwie. Aber so ein Bafög wäre schon echt nett, denn es puffert schön. Klar muss man es zurück zahlen, aber einen Kredit würde ich ja eh nicht kriegen, weil ich insolvent bin.

Außerdem ist studieren reichlich praktisch, weil man dann ein kostenloses Bahnticket kriegt und weil man dann bessere 400 € Jobs kriegt und weil man dann Bildung gratis kriegt und weil es ab nächstem Wintersemester keine Studiengebühren mehr zu zahlen gibt. Der einzige Nachteil ist, ich opfere meine Zeit und ein weiterer Nachteil ist, dass ich mir, wenn ich studieren gehen will, wieder Gedanken um meinen Abischnitt machen muss. Der NC auf Medizin ist 1,6 gewesen in Köln im letzten Jahr. Zur Not könnte ich auch noch in D-Dorf oder Bonn studieren, da ist der NC geringer. Oder ich verzichte ganz auf Medizin und nehme Tefife – Theater-Film und Fernsehwissenschaft, was mir auch Bafög einbringt…Oh je, schwere Entscheidungen sind zu treffen. Was auf jeden Fall nicht geht ist, nicht studieren, denn dann verfällt der Anspruch auf Bafög. Für IMMER. Man muss, um mit über 30 Jahren Bafög zu kriegen, sein Abitur nach dem 30 Lebensjahr gemacht haben und direkt im Anschluss studieren.

Aber so käme ich relativ schnell auf 1200 € im Monat. Find ich cool.

Den Betrag von 1200 € habe ich gewählt, weil es mir an den zu glauben gelingt. Das ist eine Summer, die man sogar mit einem ungelernten Vollzeitjob verdienen kann. Sogar ist gut!!! Jemand, der eine Familie zu ernähren hat, kann das nicht damit….Ist schon traurig…

Naja, die Vorstellung von Bafög verschafft mir gute Stimmung und einen größeren Glauben an eine neue, geile Wohnung, die wirklich so ist, wie meine Visualisierung und kein fauler Kompromiss, wie jede Wohnung, die ich bisher hatte. Ich glaube ich schreibe mir eine Liste, was die Wohnung, die ich suche alles haben soll.

So hat Kevin Gianni es auch gemacht und er hat auch was gefunden, was allen Wünschen entsprach….Da kommt mein Traum…Ich sehe ihn ganz klar auf mich zukommen. Und in dieser neuen, geilen Wohnung, gibt’s dann eine Wohnküche, in welcher man ganz wunderbar Rohkostzubereitungskurse machen kann. Nicht weil man zusätzliches Geld verdienen MUSS, sondern weil man kann :-))) Toll! In dieser Vorfreudestimmung bleibe ich jetzt die nächsten 6 Monate. Und wenn ich das visualisiere, wird das auch alles so….:-)

Also, ich habe versucht nach etwas Ausschau zu halten, was ich für imaginäre 7000 € kaufen wollen würde, bin aber nur am Depot vorbei gekommen, die gaaaanz viele tolle Sachen für die Haushaltseinrichtung haben. Unter anderem habe ich Gartenmöbel gesehen, die ich natürlich sowohl für diese Wohnung als auch für die neue brauchen würde. Leider waren diese Gartenmöbel aber viel zu billig. Ich nehme aber an, dass er auch viel teurere Gartenmöbel gibt, nämlich solche für 7000 €, also würde ich die kaufen. Es ist wirklich schwer viel Geld auszugeben, vor allem weil es eine bestimmte Summe ist. Mit einem riesigen Dispo wäre das nicht so schwer.

Und dann gibt es so viele tolle Dinge, die man nicht käuflich erwerben kann. Sonnenschein, Liebe, Gesundheit, Freude, Rollen…Tja, so viel Macht scheint Geld gar nicht zu haben. Trotzdem nervt natürlich das Gefühl keines zu haben. Zumindest wenn man so konditioniert ist, was ich ja ändere. Offensichtlich funktioniert es. Geht jedenfalls in die richtige Richtung.

Durch das Bafög habe ich jetzt zutrauen, dass doch alles so kommen kann, wie ich es gern hätte und zwar schneller als ich dachte! Hervorragend, man darf gespannt sein, wie es sich alles fügen wird.

Sonntag, 20. März 2011

Fotos von Geld!!!




Tag 49: Dieses Foto hat mir eine Leserin als Inspiration geschickt und ich habe es direkt auf mein Desktop kopiert. Nicht, dass ich mein Desktop allzu oft sehe, denn meistens sind irgendwelche Programme offen, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass es der richtige Ort dafür sei. Vielleicht drucke ich es in Zukunft auch nochmal aus…



Ich habe momentan das Gefühl das ganz schön oft Geld zu mir kommt, was vielleicht eine Täuschung ist oder mit meiner veränderten Einstellung zusammen hängt. Gestern gab’s schon wieder Gehalt in der Videothek, dabei hatte ich doch gerade erst Geld für’s Flyer verteilen bekommen. Ich nehme an, das ist nur meine Wahrnehmung, aber am Dienstag gibt’s bereits wieder Geld. Ich habe also mich mal nicht in Mäßigkeit fürs heutige Potluck geübt, sondern mal was zubereitet, dass auch einige Investitionen erforderte. Nüsse in Bioqualität sowie Papaya und Mango sind nicht gerade billig. Jedoch gehe ich auch davon aus, dass wenn ich mir was gönne, noch mehr zu mir kommt. Wie auch schon beim Sushi am Donnerstag. Eigenliebe kann nur positive Konsequenzen haben!

Ich soll also heute 6000 virtuelle Euro ausgeben und habe schon wieder keine Ahnung. Ich nehme an, ich könnte damit die ganze Wohnung renovieren. Preise für die einzelnen Posten zu recherchieren ist natürlich totaler Blödsinn, denn exakt kriege ich das wohl kaum hin. Daher würde ich dann einfach einen Handwerker bitten, bis 6000 € alles zu renovieren was ansteht und ihm das rechnen überlassen. 

Wenn ich aber tatsächlich dass Geld hätte, was ich momentan imaginär habe, wäre ich natürlich schon lange ausgezogen und hätte mir die von mir visualisierte Wohnung gemietet, die mindestens 1000 € Miete im Monat kostet, was wenig ist anhand des imaginären Geldes was ich hier versuche auszugeben!!!

Ich sehe schon. Ich muss bewusster durch die Stadt fahren und mir überlegen, was ich wirklich kaufen will. Ich habe nämlich nicht mal ansatzweise eine Verbindung zu Wünschen in dieser Größenordnung.

Ich überlege mir ab besten heute schon, was ich morgen für 7000 € kaufen will.

Samstag, 19. März 2011

Die Arbeit trägt Früchte...




Tag 48: Ich habe keinen Schimmer, wie ich heute 5000 imaginäre Euros ausgeben soll. Das Spiel ist eine ganz schöne Herausforderung, aber versetzt mich offensichtlich tatsächlich in bessere Stimmung. Also, noch bessere ;-))))

Ich war die letzten zwei Tage so gefestigt in meiner neuen Haltung, dass ich mich nicht permanent mit Hilfe von Abraham aus irgendeinem Loch hoch ziehen musste. Permanent ist übertrieben, aber es gab bisher an jedem der 46 ersten Tage einen oder mehrere negative Gedanken, die auf Autopilot in mir hoch kamen, die ich dann mit bewusste Arbeit und Anstrengung verwandeln musste. Jetzt gerade habe ich das Gefühl, die Arbeit fängt an sich auszuzahlen. Als hätte ich tatsächlich Teile meines Unterbewusstseins mittlerweile umprogrammiert, was sicherlich sehr erfreulich wäre. Es heißt ja immer neue Gewohnheiten bräuchten 21 Tage bis sie sich setzen. Ich glaube aber, der Zeitraum ist zu kurz. Zumindest für mich persönlich. Bei mir dauert es wesentlich länger bis sich eine neue Gewohnheit einstellt. Beim Essen, beim Rauchen und auch beim Denken.

Also, wofür würde ich 5000 € ausgeben?

Ok, ich hab mir was überlegt: 5000 € gebe ich aus für eine neue Küche. Von Ikea. Ich gehe da einfach hin, nenne denen die Maße, sage ihnen, ich hätte 5000 € zur Verfügung, und sie sollen sie bitte komplett verbraten, aber nicht drüber gehen.

So, schon wieder 5000 € ausgegeben.

Es stimmt, dass es Spaß macht sich das vorzustellen, aber ich finde es wirklich sehr schwer, sich etwas rauszusuchen, was man denn möchte! Aber das ist ja auch der Sinn des Spiels. Wünsche aktivieren! Sie tief aus seinem verdrängten Inneren wieder hervor zu kramen und sie zu spüren. Vielleicht lässt sich ja tatsächlich mehr aus meiner Küche machen? Das wird sich ergeben, wenn meine Mitbewohnerin auszieht und ich überhaupt erst feststelle, was sie von allem mitnimmt!:-))) Nachher ist alles leer….Ahhh!!!!:-)

Freitag, 18. März 2011

Wunschraketen und gute Stimmung....




Tag 47: Das 1000 € Spiel macht Dinge mit mir....

So kam ich gestern auf meinem Weg das Rawtella abzuholen an einem Autohändler vorbei und sah dort einen Gebrauchtwagen für nur 2900 €. Den hätte ich gestern imaginär kaufen können, allerdings kann ich mir heute imaginär ein Auto für 4000 € kaufen. Was ich hiermit auch tue. ;-))) Am besten einen Golf, denn ich liebe VW Golf!

So und damit ist das Geld für den heutigen Tag ausgegeben.

Aber ohne dieses Spiel wäre mir der Wagen gar nicht aufgefallen und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen ihn zu begehren. Und ohne, dass man seine Begierde spürt schießt man auch keine Wunschraketen ab und wenn man das nicht tun, kann gar nichts zu einem kommen, egal wie guter Stimmung man ist. Zunächst muss die Wunschrakete abgeschossen werden, dann muss man die gute Stimmung folgen lassen. Das eine geht nicht ohne das andere. Ich könnte mir vorstellen, dass es ihn asiatischen Ländern, die nicht sie sehr auf Materielles ausgerichtet sind, sondern mehr auf das Spirituelle, es deshalb nicht zu Reichtum kommt, weil sie ihn sich einfach nicht gewünscht habe, weil Materielles als weniger wichtig angesehen wird. Bei uns ist es umgekehrt, wir konzentrieren uns ganz auf das Materielle, nicht aber auf das Spirituelle und vergessen so unsere Stimmung während wir dem Geld hinterherrennend leiden. Ich gehe also schwer davon aus, dass man beides beachten muss.

Und wenn man durch das 1000 €-Spiel die ganze Zeit Wunschraketen startet und sich dann in guter Stimmung übt, kommt man vielleicht noch nicht mal auf die Idee sich auf die Abwesenheit so einzelner, bisher unerfüllter Wünsche zu fokussieren.

Sicher ist das bei den gaaaaanz wichtigen Wünschen nicht so leicht, aber da hilft es, wie ich finde, sich einfach darauf auszurichten, dass schon alles gut werden würde. Das Rawtella ist ja schlussendlich auch gekommen. Die nächste Bestellung gebe ich aber unter Garantie in besserer Stimmung auf.;-) Als ich diese Bestellung aufgegeben hatte, war ich voller Befürchtungen, ob ich rechtzeitig das Geld für die Rechnung würde zusammen kratzen können und ob es vielleicht ein Fehler sei, so unüberlegt zu bestellen.

Schlussendlich ist es jetzt egal, aber ich schwöre mir nie wieder in einer solchen Stimmung zu bestellen. Es kann nicht schaden, sich in guter Stimmung zu befinden, bei der nächsten Bestellung, wenn auch die Zweifler unter euch noch nicht glauben, dass da wirklich ein Zusammenhang ist.

Ach so, ich leide immer noch keinen Mangel. Es passiert einfach nicht mehr. Alles was ich brauche kommt zu mir. Das ganze Jahr schon.

Früher habe ich mein Geld immer monateweise rationiert und Rechnungen aufgestellt wie viel ich für was ausgeben darf, was den Vorteil hat, dass man nicht mit der Angst leben muss, am Ende des Monats vielleicht nicht mehr genug zu haben. Der Nachteil daran ist aber, dass man sich auch permanent seines Mangels bewusst ist, und das ist auch nicht gut.

Was ich jetzt mache ist das Umgekehrte. Das Geld nicht exakt durchrechnen, sondern kaufen, was ich wirklich brauche. Ich werfe es nicht zum Fenster raus. Aber die Angst verarbeiten und frei lassen, die ich davor habe, dass am Ende des Monats vielleicht nichts mehr da ist.Und so ein bisschen achte ich schon noch darauf, dass ich die Miete werde zahlen können. die ist nämlich das Wichtigste!

Und ehrlich, ich weiß es passt überhaupt nicht in unser wirtschaftliches, lineares Denken: Das hier funktioniert besser! Vielleicht kriege ich deshalb plötzlich Castinganrufe und Rollenangebote, weil ich mich nicht mehr auf Mangel konzentriere. Das letzte Mal das Constantin Entertainment mich gebucht hatte, war auch als ich gerade die komplette Probenpauschalen für „Die Räuber“ ausgezahlt bekommen habe und ich den Drehtag eigentlich nicht brauchte. Ich entdecke nach und nach ein Muster, welches sich wirklich durch mein ganzes Leben zieht. Ich kriegst in den Griff, ich setze alles dran es in den Griff zu kriegen….:-))))

Außerdem macht es mehr Spaß und ist erfüllender so zu leben, als sich selbst dauernd zu kasteien. Auch in Gelddingen. Das gilt nicht nur für’s Essen und für Sport, nein auch für Geld. Sich kurzweilig in Genügsamkeit üben, um wieder besser genießen zu können, ist was anderes, als sich zu kasteien. Kleiner, feiner Unterschied….

Donnerstag, 17. März 2011

James Malinchak...




Tag 46: Wieder durch „Zufall“ bin ich gestern auf einen Typ namens James Malinchak gestoßen, der in den USA in einer Sendung aufgetreten ist, die sich „Secret Millionaire“ nennt. In ihr geben sich Millionäre als arme Leute aus und leben unter anderen armen Leuten, lernen sie kennen und lieben, und am Ende der Show outet sich der Millionär dann und spendet ganz viel Geld! Spannendes Doku-Format, was es bei uns scheinbar noch nicht gibt. Vielleicht ist das aber auch an mir vorbei gegangen, da ich nie fernsehe.

James Malinchak ist jedenfalls ein Self Made Millionaire und ich weiß gar nicht genau womit er seine Millionen gemacht hat, er arbeitet aber definitiv mit dem Gesetz der Anziehung und betreibt Workshops in Bezug darauf,  Unternehmer zu coacht, wie sie mehr aus ihrem Geschäft machen können.

Weil er gerade in der Fernsehshow auftrat, hat er auf seiner Homepage einige Videos veröffentlicht, eines über die 3 größten Lügen über Geld. Dass man dafür hart arbeiten müsste. Man müsse aber nicht „hart“ sondern „richtig“ arbeiten, man müsse nicht sich ändern um reich zu werden, sondern seine Umgebung, die einem das Selbstbewusstsein nehmen kann, wenn man auf sie hört und noch eine dritte, die ich jetzt gerade vergessen habe.

Das Gute an der Videothek und Sonnenschein in Kombination ist, dass die Videothek leer ist und ich Zeit hatte mir solche Videos anzuschauen. Er spricht ziemlich eindringlich und inspirierend aber, man muss natürlich, wie immer, seine E-Mail Adresse hinterlassen um die Videos schauen zu können. Ich kann sie aber empfehlen!

Es kam wieder Geld zu mir, was ich wusste, weil ich ja neues Geld für das Austeilen der Flyer bekommen habe, daher alles in Butter. Ich frage mich aber wie ich heute 3000 imaginäre Euros ausgeben soll. Ich habe keinen Bezug zu Wünschen in solcher Größenordnung. Ich will zwar Sachen wie ein Auto und eine Eigentumswohnung und Co., aber 3000 € ist schon ne Menge Geld.

Ah, ich weiß´was:

Ein dreiwöchiger Urlaub im Crown Plaza Hotel Hollywood Beach im Juni für 2453 €
Flug nach LA für ca. 500 €

Tadaa!!! So schnell kann das gehen! Eine Mitschülerin fährt 4 Wochen in die Staaten und macht eine komplette Rundreise, welche sie 4000 € kostet. „Good for you!!!:-)))“ kann ich da nur sagen und mich fleißig für sie mitfreuen!!!:-))))

Mittwoch, 16. März 2011

Die Wohnungssituation im Begriff der Veränderung...




Tag 45: Also, der Geldstrom reißt nicht mehr ab, es ist immer genug zur Verfügung, und ich bin dankbar, dass es so ist. Ich habe gestern aus Jux und Tollerei mal ausgerechnet, wie viel Geld „offiziell“ diesen Monat noch zu mir kommen wird, wenn ich mich auf Absprachen und Co. Verlasse und das ist so viel, dass ich diesen Monat noch leichter meine Miete werde zahlen können, als im letzten. Freude über Freude! Es scheint zu funktionieren. Langsam aber sicher, wird das Geld immer mehr!

Gestern Abend hat mir meine Mitbewohnerin mitgeteilt, dass sie mir ihrer Freundin zusammen ziehen möchte, und demzufolge, die Wohnung kündigen möchte, was denn mein Standpunkt diesbezüglich sei.

Ich visualisiere mir ja schon die ganze Zeit eine 3 Zimmer-Wohnung in der Innenstadt mit Garten im Erdgeschoss und ganze viel Sonneneinstrahlung und ich nehme ganz stark an, dass diese Entwicklung mit meiner Visualisierung zusammen hängt, daher begrüße ich sie. Ich weiß jetzt aber nicht genau, was ich machen soll: Mir was Eigenes suchen, was mit Sicherheit noch nicht der visualisierten Wohnung entspricht, da so was mindesten 800€ im Monat kostet, die ich noch nicht habe, somit mir also der Glaube daran fehlt. Oder ob ich hier wohnen bleiben soll, obwohl mir die Dunkelheit und Kälte hier nicht zusagt, dafür aber der Preis. Schlussendlich läuft‘s natürlich darauf hinaus, dass nicht ich die Antwort finden muss, sondern die Antwort zu mir kommt. Schön wäre es vielleicht einen Rohkostinteressierten Mitbewohner zu haben, aber auch mir zu visualisieren dass es durch irgendwelche seltsamen Umstände dazu kommt, dass ich eine Wohnung wie ich sie visualisiert habe auch viel, viel günstiger bekomme. Alles ist möglich.

Heute darf ich hier 2000 imaginäre Euro ausgeben und ich habe gestern ganz klar gespürt worauf das 1000 €-Spiel hinaus läuft. Man spürt seine Wünsche und nur wenn man sie spürt, können sie auch wahr werden. So habe ich mir gestern imaginär ein Sushi-all you can eat gekauft und ich plane es mir morgen tatsächlich zu kaufen. Je mehr Wünsche man hat, desto mehr ist man mit was anderem beschäftigt, als womit man sich zuvor beschäftigt hat und nur wenn man sich mit einem Wunsch nicht beschäftigt kann er wahr werden. Man sollte also eigentlich den ganzen Tag damit zubringen sich etwas immer wieder neues zu wünschen, denn dabei ist man in guter Stimmung und nicht auf Ermangelung des zuvor gewünschten konzentriert. Ich hoffe das macht irgendwie Sinn für euch….;-)

Also 2000 € gebe ich aus für:

1 Vitamix 645 €
Einen Leihwagen zur Rohvolution 80 € + 350 € Kaution + 100 € Benzin
Canon EOS 1100 D Fotoapparat 640 €
Druckerpatrone schwarz 22 €
Mandelpüree 33 €
Premierenkarten „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagony“ ca. 60 €
Puma Socken 4 Paar 20 €
1 Jeans 50 €

Das ist gar nicht so leicht, so viel Geld auszugeben, vor allem weil ich gestern schon 1000 € ausgegeben habe. Vor allem wenn das Geld knapper wird und nicht mehr so viel zur Verfügung steht. Die großen Wünsche, fallen mir meist sehr schnell ein. Die Warten ha auch schon länger.

Ich glaube allerdings es wäre günstiger und umweltfreundlicher mit dem Flugzeug nach Berlin zu fahren, aber ich habe schon so lange das Bedürfnis mal wieder hinterm Steuer eines Autos zu sitzen. Daher der Leihwagen. Egal, ist ja vorerst eh nur Phantasie. Nächstes Jahr dann vielleicht!;-)))

Dienstag, 15. März 2011

Das 1000 €-Spiel....




Tag 44: Die Lage in der Welt ist angespannt und ich tue mich schwer meine Stimmung richtig zu handhaben. Es kommen Situationen auf mich zu, mit denen ich mich bisher noch nicht auseinander setzten musste und gleichzeitig stelle ich fest, dass meine kleinen Wünsche so verschwindend unwichtig sind im Vergleich zu nuklearen Katastrophen. Und wenn ich auch momentan einfach gar keine Lust habe meinem Joggingfreund oder irgendeine Rolle zu visualisieren, so kommt doch das Bedürfnis nach Geld in mir immer mehr zurück, wahrscheinlich, weil ich es einfach schon viel zu lange nicht mehr hatte, und weil mein Konto leer ist.

Das Prinzip ist wieder das gleiche: Zu erkennen, was wir nicht wollen, zeigt uns was wir wollen und mich auf Geld zu konzentrieren kann evtl. dafür sorgen, dass sowohl meine Rolle als auch mein Joggingfreund zu mir kommen. Denn meistens ist es ja so: Erst wenn wir uns mit was anderem beschäftigen, kommen unsere Wünsche zu uns. Vielleicht kann man diese Situation auch ganz konkret herstellen?

Also sollte ich mich vielleicht mal wieder auf Geld konzentrieren und bin natürlich „zufällig“ wieder auf ein Abraham Video gestoßen in welchem es darum geht, wie man das Vertrauen bewahrt von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Abraham schlagen dazu ein Spiel vor. Man gibt fantasiertes Geld aus für phantasierte Dinge aus und steigert so seine Vibration. Ich hab die Erklärung nicht ganz verstanden, aber ich probiere es einfach mal aus. Ist so ähnlich wie der 100 € Trick.



Man fängt mit 1000 € an, erhöht am nächsten Tag auf 2000, am dritten auf 3000 und nach 365 Tagen gibt man in Gedanken 365000 € aus. Ganz einfach.

Jetzt muss ich mir eigentlich nur noch überlegen wofür ich 1000 € ausgeben würde:

Ein IPhone für 680 €
2 kg Durian für 50 €
Fahrradreparatur für ca. 100 €
2 Bücher für 40 €, von Carol Look und Pierre Franckh
Neue Laufklamotten für ca. 100 €
1 Mal Sushi – all you can eat

Ganz schön schnell ausgegeben, wie?

Das Spiel geht natürlich so, dass ich morgen nicht die selben Dinge kaufen muss, denn die habe ich ja bereits erworben, sondern ich darf für 2000 € neue Sachen kaufen.

Ich spüre auf jeden Fall jetzt schon, dass meine Stimmung dadurch rauf geht. Abraham erklären in dem Video auch, dass wir ja all die Dinge die wir haben wollen, nur deshalb wollen, weil wir meinen, uns damit besser zu fühlen. Tatsächlich fühlen wir uns aber mit der Vorstellung daran schon besser und das ist mir gerade passiert.

Hier sind gerade zum ersten Mal seit 2 Wochen neue Bilder in mir aufgetaucht die mich elektrisiert haben, was sehr angenehm ist. Man muss sich scheinbar wirklich ganz bewusst um immer neue Wünsche bemühen, die alten sind ja schon in der Vortex drin, also warum sollte man sie weiter hegen und pflegen. Vielleicht muss man sie dann einfach los und entstehen lassen. Ich weiß, dass mir das schon mehrfach passiert ist.

Versprochen, ich komme da hinter, wie das alles funktioniert….

Montag, 14. März 2011

Das Lustprinzip....




Tag 43: Heute möchte ich mal nicht von mir berichten, denn es ist nicht viel passiert in Bezug auf Geld, sondern einen Guest-Writer zu Worte kommen lassen, der sich ebenfalls damit auseinander gesetzt hat, worüber Abraham so berichten und der sich gefragt hat, wie man so zu positiver Stimmung gelangen kann. Sein Name ist Epikur und er lebte von 341 vor Chr. bis ca. 270 vor Chr. in Griechenland.

Hier also Epikur über das Lustprinzip:

[...]
Gewöhne dich an den Gedanken, daß der Tod uns nichts angeht. Denn alles Gute und Schlimme beruht auf der Wahrnehmung. Der Tod aber ist der Verlust der Wahrnehmung. Darum macht die rechte Einsicht, daß der Tod uns nichts angeht, die Sterblichkeit des Lebens genußreich, indem sie uns nicht eine unbegrenzte Zeit dazugibt, sondern die Sehnsucht nach der Unsterblichkeit wegnimmt. Denn im Leben gibt es für den nichts Schreckliches, der in echter Weise begriffen hat, daß es im Nichtleben nichts Schreckliches gibt. Darum ist jener einfältig, der sagt, er fürchte den Tod nicht, weil er schmerzen wird, wenn er da ist, sondern weil er jetzt schmerzt, wenn man ihn erwartet. Denn was uns nicht belästigt, wenn es wirklich da ist, kann nur einen nichtigen Schmerz bereiten, wenn man es bloß erwartet. [...]
Ferner ist zu beachten, daß die Begierden teils natürliche, teils nichtige sind. Von den natürlichen wiederum sind die einen notwendig, die anderen bloß natürlich. Von den notwendigen endlich sind die einen notwendig zur Glückseligkeit, die anderen zur Ungestörtheit des Leibes, die dritten zum Leben überhaupt. Eine unverwirrte Betrachtung dieser Dinge weiß jedes Wählen und Meiden zurückzuführen auf die Gesundheit des Leibes und die Beruhigtheit der Seele; denn dies ist die Erfüllung des seligen Lebens. Um dessentwillen tun wir nämlich alles: damit wir weder Schmerz noch Verwirrung empfinden. Sobald einmal dies an uns geschieht, legt sich der ganze Sturm der Seele. Das Lebewesen braucht sich dann nicht mehr aufzumachen nach etwas, was ihm noch fehlte, und nach etwas anderem zu suchen, durch das das Wohlbefinden von Seele und Leib erfüllt würde. Dann nämlich bedürfen wir der Lust, wenn uns die Abwesenheit der Lust schmerzt. Wenn uns aber nichts schmerzt, dann bedürfen wir der Lust nicht mehr.
Darum nennen wir auch die Lust Anfang und Ende des seligen Lebens. Denn sie haben wir als das erste und angeborene Gut erkannt, von ihr aus beginnen wir mit allem Wählen und Meiden, und auf sie greifen wir zurück, indem wir mit der Empfindung als Maßstab jedes Gut beurteilen. Und eben weil sie das erste und angebotene Gut ist, darum wählen wir auch nicht jede Lust, sondern es kommt vor, daß wir über viele Lustempfindungen hinweggehen, wenn sich für uns aus ihnen ein Übermaß an Lästigem ergibt. Wir ziehen auch viele Schmerzen Lustempfindungen vor, wenn uns auf das lange dauernde Ertragen der Schmerzen eine größere Lust nachfolgt. Jede Lust also, da sie eine uns angemessene Natur hat, ist ein Gut, aber nicht jede ist zu wählen; wie auch jeder Schmerz ein Übel ist, aber nicht jeder muß natürlicherweise immer zu fliehen sein.
Durch wechselseitiges Abmessen und durch die Beachtung des Zuträglichen und Abträglichen vermag man dies alles zu beurteilen. Denn zu gewissen Zeiten gehen wir mit dem Gut um wie mit einem Übel und mit dem Übel wiederum wie mit einem Gute.
Wir halten auch die Selbstgenügsamkeit für ein großes Gut, nicht um uns in jedem Falle mit Wenigem zu begnügen, sondern damit wir, wenn wir das Viele nicht haben, mit dem Wenigen auskommen, in der echten Überzeugung, daß jene den Überfluß am süßesten genießen, die seiner am wenigsten bedürfen, und daß alles Naturgemäße leicht, das Sinnlose aber schwer zu beschaffen ist, und daß bescheidene Suppen ebensoviel Lust erzeugen wie ein üppiges Mahl, sowie einmal aller schmerzende Mangel beseitigt ist, und daß Wasser und Brot die höchste Lust zu verschaffen vermögen, wenn einer sie aus Bedürfnis zu sich nimmt. Sich also zu gewöhnen an einfaches und nicht kostspieliges Essen verschafft nicht nur volle Gesundheit, sondern macht den Menschen auch unbeschwert gegenüber den notwendigen Verrichtungen des Lebens, bringt uns in eine zufriedenere Verfassung, wenn wir in Abständen uns einmal an eine kostbare Tafel begeben, und erzeugt Furchtlosigkeit vor den Wechselfällen des Zufalls.
Wenn wir also sagen, daß die Lust das Lebensziel sei, so meinen wir nicht die Lüste der Wüstlinge und das bloße Genießen, wie einige aus Unkenntnis und weil sie mit uns nicht übereinstimmen oder weil sie uns mißverstehen, meinen, sondern wir verstehen darunter, weder Schmerz im Körper noch Beunruhigung in der Seele zu empfinden. Denn nicht Trinkgelage und ununterbrochenes Schwärmen und nicht Genuß von Knaben und Frauen und von Fischen und allem anderen, was ein reichbesetzter Tisch bietet, erzeugt das lustvolle Leben, sondern die nüchterne Überlegung, die die Ursachen für alles Wählen und Meiden erforscht und die leeren Meinungen austreibt, aus denen die schlimmste Verwirrung der Seele entsteht. [...]
Dieses und was dazu gehört, überdenke Tag und Nacht in dir selber und zusammen mit dem, der deinesgleichen ist. Dann wirst du niemals, weder im Wachen, noch im Schlafen, beunruhigt werden, und du wirst unter den Menschen leben wie ein Gott. Denn keinem sterblichen Wesen gleicht der Mensch, der inmitten unsterblicher Güter lebt.

Zitiert nach:
https://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/therapy/epikur.html

Sonntag, 13. März 2011

Rechnungen bezahlen, Folge 2....




Tag 42: Ich habe das Geld, was ich in der Videothek verdient habe gleich gestern Abends zur Bank gebracht um weitere Rechnungen zu begleichen, die anstanden, denn durch den Geldstau ist mein ganzes System ein wenige durcheinander gebracht worden, was wieder nur ein Beweis dafür ist, dass man vielleicht einfach gar nicht so viel planen sollte.

350 € habe ich an die Künstlersozialkasse bezahlen müssen, für meine Sozialversicherung einfach nur, weil man in Deutschland versichert sein muss. Zum Arzt muss ich ja eh nicht und Rente??? Komm, glaubt doch eh keiner dran, dass Renten sicher sind. Abgesehen davon, hängt eh alles nur von der eigenen Gefühlswelt ab. Geld kommt nicht durch Arbeit, sondern durch das richtige Innenleben genauso wie Krankheit durch das falsche Innenleben kommt. In Bezug auf Krankheit habe ich mein Innenleben im Griff. Ich glaube fest daran, dass ich eh nie krank werde. War schon immer so. Unfälle baue ich auch nie, ich hab immer nur Blechschäden gehabt, oder Schürfwunden. Und natürlich hatte ich immer Blechschäden, die mich kosten und ein Loch in mein Bankkonto reißen. Es ist also völlig klar, was bei mir richtig tickt und was falsch tickt und dazu ist ja dieses Blog da!

Ich wollte Rechnungen bezahlen. Dadurch dass ich bei „Alexander Hold“ bin, brauch ich nicht jetzt schon, Mitte des Monats anfangen Geld für die Miete beiseite zu legen, sondern kann andere Dinge bezahlen, die darauf warten. Gestern lag noch ein ziemlich wüster Stapel Papier auf meinem Tisch, denn das Muster, was jeder Schuldner hat, kann auch ich nicht ablegen: Wenn man eh kein Geld hat, macht man gewisse Rechnungen einfach nicht auf, sondern legt sie beiseite, um sich später damit auseinander zu setzten. Ich finde es faszinierend, wie dieser Selbstschutzmechanismus bei absolut jedem Menschen zu funktionieren scheint. So schürt man vorerst keine negativen Gedanken in Bezug auf Geld. Wenn man aber nichts vom Gesetz der Anziehung weiß, kann es passieren, dass man trotzdem negative Gedanken mit sich rum trägt, wenn auch weniger als man hätte, wenn man den bösen Brief geöffnet hätte. Ich denke in dem Fall: Ich weiß vielleicht jetzt noch nicht, wie ich das bezahlen soll, es wird sich aber ein Weg finden, wenn ich auf meine Stimmung achte. Das ist besser als dauernd zu denken: Ich kann das nicht bezahlen.

Und da ich also gestern Rechnungen bezahlen wollte, mich auch darauf gefreut hatte, ich aber auch wusste, dass ich die Briefe teilweise doch würde aufmachen müssen, war mir klar, dass ich auch meiner Stimmung ganz, ganz viel Aufmerksamkeit würde schenken müssen.

Ich habe also zunächst mal bei YouTube eingegeben „Abraham Hicks bills“ und mir ein Video angeschaut, von einer Frau, die sich an Abraham wendet mit dem Problem eine Steuernachzahlung von 9000 $ tätigen zu müssen, die sie nicht hat und die an sich selbst feststellt, dass, weil sie es nicht hat, sie den ganzen Tag schwankt zwischen Gesetzt-der-Anziehungs-Gedanken und Panik. Abraham erklären ihr, dass es auch wichtig ist, die Panik zur Kenntnis zu nehmen, da die Panik ja wieder das Unerwünschte ist, aufgrund dessen man erkennen kann was man nicht will um so zu wissen was man will.



Mit diesem Wissen habe ich mich dann freudig auf die Rechnungen gestürzt, denn bezahlte Rechnungen sind ja positive als unbezahlte. Bezahlte Rechnung lösen aber Panik darüber aus, ob noch genug Geld zum Leben da sein wird. Diese Panik ist in den letzten Wochen bei mir um 90% geschrumpft, da in den letzten 6 Wochen immer Geld zum Leben eintraf, also was solls…!!!

Irgendwo in The Secret - Das Geheimnis (Arkana) oder in The Law of Attraction: Das kosmische Gesetz hinter THE SECRET steht, wie man am besten mit Rechnungen verfahren soll, aber ich habe es vergessen.... Man soll ihnen auf jeden Fall Liebe entgegenbringen und würdigen, dass der Rechnungssteller die eigene Zahlungsfähigkeit anerkennt etc., aber genau wusste ich es nicht mehr. Ich habe also einfach versucht Freude zu empfinden und positive Gefühle zu haben, was zunächst gut funktionierte, dann aber schlimmer wurde, je mehr ungeöffnete Briefe ich aufgemacht habe. Das finde ich aber ziemlich normal. Um einige Rechnungen wusste ich, kannte den Betrag etc. Andere waren aber noch verschlossen.

Naja, zur Folge hatte das Ganze, dass zwar meine Stimmung immer mieser wurde, sich dafür
aber mein Papierchaos unglaublich sortiert hat und das ist ja auch regelrecht unbezahlbar. Es war wieder ein Schritt in die richtige Richtung und den getan zu haben war auch wiederum gut. Den sortierten Papierstapel jetzt zu betrachten erfüllt mich mit Freude, auch wenn ich immer noch nicht wieder so guter Stimmung bin, wie ich es vor dem Bezahlen der Rechnung war. Das ist aber auch erst einige Stunden her und ich habe die Gewissheit, dass es mir immer wieder gelingt meine eigene Stimmung in den Griff zu kriegen und wenn ich das tue, löst sich alles andere auch weiter auf. Hat ja keiner gesagt, dass das ganz eine Prozess ist, der sich von jetzt auf gleich erledigt.

Ich habe immer noch viel Arbeit vor mir, finde aber immer noch das das hier besser klappt als alles andere was ich bisher unternommen habe und daher geht es auf dem selben Weg weiter.

Im Rohkostblog habe ich vergessen darüber zu schreiben: Japan!!!

Schickt keine sorgenvollen Gedanken nach Japan sondern Liebe, Licht und Heilung. Malt euch nicht alle Katastrophen aus, die passieren könne, wenn es in einem AKW zur Kernschmelze kommt und visualisiert bloß kein zweites Tschernobyl. Visualisiert, dass die Bundesregierung eine Lösung finden wird und auf die Idee kommt, auch unsere AKWs abzustellen und grollt ihr nicht. Geht das Ganze positiv an und nicht negativ. Und denkt dran: Einer der in der Vortex ist ist kraftvoller als Millionen, die es nicht sind!

Freitag, 11. März 2011

Es fließt mit Freude...




Tag 41: So, der Geldstau ist ja, wie gesagt aufgelöst und ich habe eine weiter Rechnung bezahlt und jetzt fängt es richtig an Spaß zu machen, was wahrscheinlich daran liegt, dass mir das Rechnungen bezahlen, fast 1,5 Wochen versagt blieb.

Die Überzeugung wird bei mir auch immer stärker, dass tatsächlich immer wieder neues rein kommt, und dass das besonders dann passiert, wenn das Geld im Fluss bleibt. Daher habe ich jetzt viel weniger die Sorge, dass wenn ich eine Rechnung bezahle, mir nicht mehr genug zum Leben bleibt. Und selbst in den Momenten, wo mir nicht genug zum Leben blieb, habe ich überlebt und alles war in Ordnung. Ich denke also, dass ich Fortschritte mache und alles nur noch besser werden kann.

Zum meinem Vergnügen hat mir dann auch gestern noch eine Freundin erzählt, dass das meiste, was sie sich jemals visualisiert hatte, ganze 20 000 € waren. Na, das ist doch mal ne gute Nachricht!!!

Ich hab ihr darauf geantwortet, dass mir wahrscheinlich der Glaube dazu fehlen würde, soooo viel zu manifestieren. Sie hat mir dann bestätigt, dass das Problem halt häufig ist, dass es gerade dann nicht klappt, wenn man es dringend braucht, und somit der Druck zu groß ist. Denn Druck macht Angst. Das macht natürlich Sinn.

20 000 € sind in meiner Welt kein Muss, aber mindestens ein „nice to have“. Allerdings visualisiere ich sie mir auch nicht konkret.

Abraham sagen, die Dinge, die man sich wünscht, sind alles schon längst in der Vortex drin. Man braucht eigentlich nur noch darauf zu achten, dass man guter Stimmung ist, und dann kommen sie, was erklärt, warum manche Wünsche bei mir Jahre bis zur Materialisierung gebraucht haben. Sie kamen aber, da ich sie Jahre zuvor schon in die Vortex gepackt hatte. Also braucht man eigentlich gar nicht zu visualisieren, sondern einfach nur guter Stimmung zu sein. Leicht gesagt, schwer getan anhand all dessen, was uns in der Außenwelt begegnen kann. Und dennoch ändert es alles nicht...

„Gut“ und „schlecht“ muss in der Außenwelt vorhanden sein, damit wir wissen können, was wir uns wünschen und deshalb passieren auch dem positivsten Menschen immer wieder kleine negative Dinge, damit man sich so wieder auf das ausrichten kann, was man als gut empfindet. Und das ist ein Prozess, der nie beendet ist. Man macht einfach weiter damit: Sich auf das Positive ausrichten und sich in guter Stimmung üben und dann wird schon mal alles viel, viel besser.

Und somit muss ich aufpassen, dass ich keine Filme gucke, die mich in schlechte Stimmung bringen, denn das haut mich aus der Vortex raus und sofort fallen mir andere negative Dinge auf, die mich dann noch weiter von der Vortex entfernen und so was kann dann zu einer Abwärtsspirale werden. In solchen Momenten sollte man am besten inne halten, sich ganz klar werden, was gerade passiert und durch bewusste Anstrengung, sich wie Baron Münchhausen selbst, am eigenen Schopf, samt Pferd, aus dem Sumpf wieder herausziehen. Klingt absurd, funktioniert aber!:-)

Das Schlimme ist nur immer irgendwie, dass wir das Gefühl haben, wir hätten ein Recht auf unsere negativen Gefühle. Die Außenwelt hat uns so und so schlecht behandelt, der Kollege ist inkompetent, die Bank gemein, die anderen Verkehrsteilnehmer haben keine Ahnung und, und, und….

Ich glaube, dass Erkennen wird leichter, wenn man sich eingesteht, dass alles nur Projektion ist, dass alles, worüber wir uns aufregen nur mit uns selbst, und nicht mit den anderen, zu tun hat. Leider. Auch das erfordert wieder inne halten oder wie Lynn Grabhorn es ausdrückt: Alles, worum es geht ist zu lernen, ein gutes Gefühl von einem schlechten zu unterscheiden und sich dann für das gute zu entscheiden. Mehr nicht…

Macht vs. Ohnmacht....




Tag 40: Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie ist Geld gerade nicht mein Hauptinteresse und ich weiß nicht, ob mich das freuen soll oder nicht.

Es gibt in meinem Leben eigentlich nur 3 Bereiche von denen ich das Gefühl habe, dass sie sich meiner Kontrolle teilweise entziehen und die sind auch die reizvollsten Bereiche oder die, denen ich momentan meine Aufmerksamkeit schenke, weil ich das Gefühl habe, mit dem Gesetz der Anziehung entziehen sie sich nicht meiner Kontrolle.

Wenn ich Rohkost machen will, mache ich es und setzte mich mit mir auseinander, wenn ich einen Marathon laufen will, mache ich es und setze mich mit mir auseinander, wenn ich mein ABI nachmachen will, mache ich es und setzte mich mit mir auseinander.

Aber diese 3 Bereiche beinhalten nicht nur mich, sondern auch andere Leute.

Kunst, Liebe und Geld.

Laut Gesetz der Anziehung muss ich aber auch in den Bereichen mich nur mit mir selber auseinander setzten und so ganz kriege ich das noch nicht auf die Kette. Mein Vertrauen in die Umsetzung von ABI, Marathon und Rohkost ist größer, weil mein Vertrauen auf meine eigene Disziplin sich empirisch bestätigt hat. Mein Vertrauen auf meine Fähigkeit zu materialisieren noch nicht. Ja, da waren diese kleinen Erfolge, aber ich bin natürlich noch nicht in meiner Idealwelt, was auch damit zusammen hängt, dass ich nicht daran glaube, dass die von jetzt auf gleich kommen kann. Ich bin aber auch mit nichts in meinem Leben unzufrieden nur damit, dass sich in den Bereichen Kunst und Liebe die Dinge noch nicht materialisiert haben. Das Geld reicht aus und macht mir keine Probleme. Fast möchte man sich wünschen, es würde Probleme machen, dann würde sich meine Aufmerksamkeit von Kunst und Liebe zu Geld verschieben. Nein, das machen wir jetzt ganz schnell wieder rückgängig....;-)))

Was aber durchaus helfen kann ist, mich auf die Dinge zu konzentrieren, bei denen ich das Gefühl habe, die totale Kontrolle zu haben, weil sie auf Handlungen in der Außenwelt beruhen und mich durch sie glücklich zu machen. – Nur leider habe ich für Marathontraining irgendwie gerade keine Zeit.

Daher hänge ich irgendwie in diesem luftleeren Raum zwischen Macht und Ohnmacht und muss, auf Teufel komm raus lernen mein Gefühl für die Kontrolle, die ich auch über Dinge habe, die nicht nur mich betreffen, zu steigern. Denn, rational weiß ich’s, habe ich die Kontrolle ich brauch ja nur in die Vortex gehen.

Also auf ein Neues! Rein da…;-))))

Donnerstag, 10. März 2011

Es kann wieder fließen...




Tag 39: Mein Geldstau ist beseitig und es kann wieder fließen, floss auch, denn ich habe ein weiteres Rollenangebot erhalten, was mir die nächste Miete sichert. Juppiyeah!
Und ich bin nicht überglücklich darüber, sondern nur zufrieden.....hmmm....

Ich habe ein gefühltes Level von 50% Votex und würde es gerne erhöhen, habe aber irgendwie gerade nicht das Gefühl, die Kraft dafür aufbringen zu wollen. Sich selbst in die Vortex stoßen ist nämlich nicht immer ganz leicht. Also habe ich versucht mich in Dankbarkeit zu üben, was eigentlich der leichteste Weg ist. Sich umschauen in der eigenen Welt und die Dinge benennen, für die man dankbar ist. Denn natürlich bin ich dankbar dafür, dass die Sorgen um die nächste Miete gar nicht erst aufkommen müssen, aber ich bin auch nicht im Glückstaumel, wie ich es vor einigen Wochen noch war, als das selbe passiert ist.

Vor ein paar Wochen noch war das Gesetz der Anziehung wie ein neues Weihnachtsgeschenk über dass ich in volle Aufregung geraten bin. Jetzt ist es ein altes Weihnachtsgeschenk mit dem ich schon oft gespielt habe.

Klar habe ich immer noch Wünsche, aber ich stagniere auch ein wenig. Das ist wahrscheinlich auch nur eine Phase, die mich zugegebener Weise irritiert und dazu führt, dass ich mich frage, warum mich die alten Wünsche nicht mehr elektrisieren. Komisches Phänomen. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich mir die Dinge visualisiert habe und mein Bewusstsein meint, sie schon zu haben. Vielleicht ist dieser gleichgültige Zustand aber auch besser, denn zumindest regt mich momentan absolut gar nichts auf. Gar nichts! Nicht mal Mathe, nicht die Videothek, nicht die anderen Leute. Was ich aber mache, und das ist nicht gut, ist Warten. Warten darauf, dass irgendwas in der Außenwelt passiert. Und das haut mich aus der Vortex! Was ich eigentlich machen sollte ist, mich in die Vortex begeben und nichts zu tun. Einfach nur glücklich sein und dann passiert schon alles Notwendige. Das werde ich heute mal probieren. Hab ja sonst kaum was zu tun in der Videothek.

Bemerkenswert fand ich aber, dass ich eine unglaublich nette, tolle, sympathische Bankangestellte hatte, die meinen Geldstau beseitigt hat. Klar, die habe ich auch angezogen. Sie war die selbe, die mir vor 1,5 Wochen auch von dem Geldstaub berichtet hat. Sie konnte sich sogar an mich erinnern, was eigentlich nicht bemerkenswert ist, weil sich immer jeder an mich erinnern kann. Irgend so was habe ich an mir….Es war fast so als wäre sie eine Freundin mit der ich gerne Kaffee-Trinken gegangen wäre :-))

Also, Aufregung und Spannung müssen wieder zu mir kommen, mehr Synchronizitäten, denn die sind erregend und deshalb muss ich wieder in die Vortex, will ich wieder in die Vortex und nicht nur 50%. Werde mir mal wieder mehr von Abrahams Weisheiten reinziehen.;-)

Mittwoch, 9. März 2011

Zu früh gefreut....




Tag 38: Ich lebe seit 14 Jahren in Köln, ich hätte eigentlich wissen müssen, dass nachmittags an Karnevaldienstag keine Bank auf hat. Mein Geldstau hält an und das macht komische Dinge mit mir.

Gestern war definitv nicht mein bester Tag, aber das wird vorbei gehen. Doch, eigentlich war der Tag ok, denn Sonne macht automatisch auch gute Stimmung und das hat nichts mit Depressionen und Vitamin D zu tun, denn die ganze Außenwelt ist mit Sonnenschein einfach viel schöner und Sonnenschein auf der Haut fühlt sich einfach toll an. Sonne ist etwas Wunderbares in der Außenwelt, was einem wiederfahren kann :-)) Der Abend war nach 21 Uhr einfach nicht angenehm und hat mich rausgehauen und sobald man rausgehauen ist durch nur einen negativen Gedanken, tauchen weitere negative Gedanken auf, was logisch ist, weil man nicht in der Vortex ist. Schwieriges Phänomen. Der Umkehrschluss ist aber ebenso wahr. Ein positiver Gedanke triggert weitere positive Gedanken und daher ist es beim Gesetz der Anziehung so sinnvoll sich in Dankbarkeit zu üben für die guten Dinge, die man schon hat! Gestern Abend ist aber erst 12 Stunden her und 8 davon habe ich geschlafen. Ich brauche noch ein bisschen Zeit um wieder rein zu kommen.

Ich stand also vor verschlossener Bank. Die Pfändung ist noch immer auf meinem Konto und Freude über das Bezahlen ist auch keine mehr vorhanden, weil ich durch einen negativen Gedanken gestern Abend auch wieder negative Gedanken über Geld genährt habe und darüber was denn ist, wenn mein ganzes Geld dann durch die Bezahlung der Pfändung aufgebraucht ist. Seufz...

Allerdings weiß ich auch, dass nicht alles aufgebraucht ist, ich habe mir aber auch nicht die Mühe gemacht auszurechnen wie viel noch da ist, weil das eh alles irrational ist, da Geld ja einfach so auftaucht. Aus allen möglichen Quellen!!! Ich weiß das, ich hab es erlebt, also verdammt nochmal, Verstand, begreife es doch endlich!!!

Er wird es begreifen, er hat es immer irgendwie begriffen, aber ich will meine Vorfreude wieder!!! Ich will dankbar sein, dafür, dass bald Rechnungen bezahlt sind. Ich will sicher sein, dass alles gut ist. Ich will weitere Rechnungen bezahlen und Geld fließen lassen….

Werde ich, allein mich jetzt gerade darauf auszurichten hilft schon!:-) Danke.

Ja, und Dankbarkeit ist super. Und dass ich dann auch wieder ein weiteres Hindernis genommen habe, ein weiteres Level erklommen habe…..Oh, ja, sie kommt zurück. Die Vorfreude von gestern kommt zurück. Gedanken auf virtuelles Papier bannen macht sie effektiver. Ich weiß das, ich habe es erlebt….

Ich finde es immer wieder witzig, wenn Abraham erzählen, wie sich Esther mit Momenten außerhalb der Vortex rumschlägt. Leider habe ich gerade kein Videobeispiel dafür. Das geht soweit, dass sie dann irgendwann zu dem Schluss kommt, sich eingestehen zu müssen, dass sie das eigentlich weiß, ihr einfällt, das sie selber darüber geschrieben hat und dann in einem ihrer Bücher nachschlägt was genau sie denn geschrieben hat.

Nobody’s perfect, nehme ich an.

Also, wenn das Esther noch passiert, warum sollte ich dann frei davon sein?

Das heißt nicht, dass es mir passt, denn ich weiß auch, dass ich zufriedener bin und alles besser läuft, wenn ich mich bewusst um gute Stimmung bemühe. Herrschaftszeiten noch eins!!!

Das Gesetz der Anziehung ist zwar total einfach, aber nicht ohne Hindernisse. Man muss sich wirklich sehr oft sehr gut zureden um da hin zu gelangen wo man hin will und häufig fühlen wir uns nur allzu wohl in unserem Selbstmittleid.

Warum ist das so? Weil wir meinen, die Negativität verlässt uns dann?

Da war kürzlich ein Kunde in der Videothek, der mir völlig unaufgefordert erzählt:

„Alles was aus Amerika kommt ist doch Scheiße!“

Ich: „Wie?“

Er: „Ja, ist doch alles nur Scheiße, was aus Amerika kommt“

Ich. „Wo steht das denn?“

Er: „Überall! Ist doch immer alles Scheiße. Ich leihe mir gleich diesen Film aus und der ist sicherlich auch wieder Scheiße“

Ich (der die Surrealität der Situation klar wurde): „Ist denn hier alles besser?“

Er: „Nein, in Deutschland ist auch alles Scheiße. Was die da oben alles machen ist doch Bockmist. Die Linken sind gut“

Ich: „Aber die Linken haben doch mit ihrer Polarisierung in 2 sozialdemokratische Lager dafür gesorgt, dass die SPD nicht regierungsfähig wurde und wir deshalb diese Regierung haben!“

Er: „Neee, die FDP ist schon gut“

Ich. „ Hä? Das ist doch jetzt aber genau der entgegengesetzte Flügel!“

Er: „ Ne, aber die sind schon gut!“

Ich: „Wissen sie was: Sich über Politik aufzuregen bringt‘s nicht.“

Er: „Wieso, das ist doch super!“

Ich: „Nein, das macht schlechte Stimmung, man ruiniert sich die Neven und außerdem kriegt man von Groll nur Krebs!“

Er: „Aber irgendwas muss man doch machen!“

Ich: „Klar. Man kann selber in die Politik gehen. Auf der Straße demonstrieren oder so was. Aber sich darüber aufregen ist total kontraproduktiv“

Boah, war der sauer auf mich.

Er wollte mich als Ventil um seinen Ärger abzulassen. Und das weiß ich, weil ich so was auch schon gemacht habe. Zu oft. Viel zu oft!!!

Man kann seine eigene, miese Situation nur zu leicht auf andere abwälzen. Es ist nur keine Lösung. Aber es fühlt sich vorerst gut an!

Ich weiß nicht wieso das so ist, wahrscheinlich ist es genau das selbe wie seine Gedanken auf Papier zu bannen. Man gibt sie ab. Aber man richtet sich auch darauf aus. Wenn ich jemandem meine miesen Gedanken erzähle stecke ich ihn aber damit an: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ Ist das gut? Schlecht?

Abraham sagen Freude sei immer stärker. Positiv immer kraftvoller als negativ.

Ich komme hier intellektuell nicht weiter. Mein Verstand verweigert die Zusammenarbeit.

Selbstmittleid….Hmmm…..komische Sache….

Dienstag, 8. März 2011

17 Sekunden....




Tag 37: Heute, endlich, ich freue mich – ich werde die Pfändung von meinem Konto beseitigen und den Geldstau auflösen und gespannt sein, was dann passiert: Was ich fühlen werde, was sich als nächstes an „Diversity“ zeigt und welche Wünsche mir daraufhin einfallen. Ich glaube nämlich wirklich ich brauche neue. Oder ich muss den alten mehr Energie geben. Oder mir ne höhere Summe visualisieren...

Auf der anderen Seite: Geht es wirklich darum Geld zu visualisieren? Lynn Grabhorn sagt ja, dass sie an ihrem Geldfluss erkennen konnte, ob sie offen war oder nicht. Sprich, bei guter Stimmung kommt automatisch das Geld, was wir uns wünschen. Und wünschen tun wir auch immer automatisch bzw. all unsere Wünsche sind schon lange in der Vortex manifestiert. Wir haben sie teilweise schon vor Jahrzehnten dort hinein plaziert. Aber sie können erst erfüllt werden, wenn wir guter Stimmung, also in der Vortex sind.



Ich, war aber eigentlich mein ganzes Leben lang in schlechter Stimmung und daher kommen die Dinge in einer riesigen, zeitlichen Verzögerung zu mir. Einer Verzögerung von Jahrzehnten!!!

Also, schon etwa als ich 12-16 war, habe ich mir meine Vorstellung des idealen Mannes gemacht, gemessen an irgendwelchen Stars etc. Es hat 15 Jahren gedauert, bis so ein Mann in mein Leben trat, der all das erfüllte, was ich als Teenager schon erstrebenswert fand. Wahnsinn! Ach so, das ist natürlich mein Joggingfreund.;-)

Ich habe mir vor 6 Jahren gewünscht, dass mein Joggingfreund an meinem Geburtstag bei mir ist und wie lange hat das gedauert? Genau, bis letztes Jahr. Aber das es so gekommen ist, kann tatsächlich auch nur mit meinem Wunsch zusammen hängen, weil mein Joggingfreund rein „zufällig“ nur an meinem Geburtstag in der Stadt war. Also, es gibt keine andere Erklärung!

Na und so erfüllen sich dann, sobald wir guter Stimmung sind, also in der Vortex, all die Dinge die wir uns auch schon vor Ewigkeiten gewünscht haben. Die Ereignisse lassen einfach keinen anderen Schluss zu. Und weil alle Menschen sich Geld wünschen, kommt Geld dann automatisch zu einem, wenn man guter Stimmung ist.

Das guter-Stimmung-sein ist leichter geworden, aber auch immer noch manchmal eine Herausforderung. Es gibt Momente, in denen ich überfließe vor Glück und andere, in denen ich neutral bin, so scheint‘s. Überfließen vor Glück tue ich, wenn ich z.B. Synchronizitäten wahrnehme. Oder etwas Neues, Aufregendes in der Außenwelt passiert. Und es gelingt mir auch in jeder 30 minütigen Visualisierung morgens ziemliche Glücksgefühle her zu stellen.

Abraham sagen, dass 17 Sekunden davon genügen und dass jede Verlängerung um weitere 17 Sekunden eine exponentielle Steigerung der Anziehungskraft ist. Es gibt aber auch Tage, vorgestern z.B., da habe ich das Gefühl, dass ich nur während der Visualisierung in guter Stimmung war und den Rest des Tages neutral.

Ich bin aber weitaus besser als früher. Ich mache mir keine negativen Gedanken mehr. Manchmal schleicht sich einer ein, den ich erkenne und zerstöre oder umkehre. So was in der Art. Und mein ganzes Leben funktioniert dabei besser. Schauen wir was weiter kommt!

Montag, 7. März 2011

Gleichgültigkeit vs. Dankbarkeit...




Tag 36: Oh je, ich bin wunschlos glücklich. Komisches Gefühl. Es gibt nichts, dessen Abwesenheit negative Gefühle in mir auslöst. Dieses „Wunschlos glücklich“ ist aber auch leider auch kein totales erfüllt sein mit Glücksgefühlen, wie ich es z.B. an Tagen erlebt habe, an denen ich mich mit meinem Joggingfreund getroffen habe, oder an denen ich tolle Castings hatte. Also, wo kriege ich jetzt dieses tolle Gefühl her?

Mein Joggingfreund ist nicht verfügbar, der hat Konzert in München und elektrisierende Visualisierungen habe ich auch gerade nicht. Ich habe bereits alles was ich mir wünsche vor meinem geistigen Auge so oft durchgespielt, dass ich es nicht vermisse. Sehr, sehr seltsam, aber auch das hatten wir schon mal in den letzten 35 Tage und auch da kam dann wieder irgendwas hoch, was ich  nicht wollte und daher direkt auch wusste was ich wollte!

Morgen fahre ich zur Bank, löse die Pfändung auf und hole Ein einschreiben von der Post ab, und momentan gehe ich davon aus, dass das nicht angenehm sein wird, was es natürlich auch nicht werde kann, wenn ich davon ausgehe.;-) Ich glaube aber auch, das Ganze ist zu kurzfristig um da jetzt noch gute Gefühle drüber zu erzeugen und vielleicht muss ich das auch nicht. Denn vielleicht ist es viel wichtiger zu erkennen, was ich nicht will, denn momentan ist es langweilig.

Visualisierungen machen dann am meisten Spaß, wenn sie neu sind. Dazu braucht man meistens ein paar neue Eindrücke, die man in der Außenwelt gesammelt hat. Keine Ahnung warum das so ist. Das heißt, ich müsste mich nach draußen begeben und mir anschauen was ich will. Ich könnte ins Theater gehen, was meist Wünsche in mir aufkommen lässt oder auch in ein Einkaufszentrum, wenn es um materielle Dinge geht.

Dumm nur, dass mir das ausgerechnet Rosenmontag einfällt wo in Köln alles dicht ist und Karneval will ich mir nicht wünschen.

Nun ja, ich gehe davon aus, dass sich das morgen eh klärt und dass ich dann wieder mit einem Gefühl das Mangels konfrontiert sein werde und dann will ich auch wieder mehr haben. - Oh je, ich bin das Gefühl des Mangels so gewöhnt, dass ich es vermisse!!!!

Auf der anderen Seite, vielleicht ist dieses Gefühl der Gleichgültigkeit das effektivere. Denn, in Bezug auf die Dinge die man bereits hat, ist man ja auch gleichgültig, deshalb will man ja auch immer wieder was Neues um sich wieder erregt zu fühlen. Und momentan fühle ich mich gleichgültig gegenüber der Dinge, die ich eigentlich will, und das nur weil ich sie als bereits habend visualisiert habe. Also, vielleicht ist das besser. Vielleicht ist aber Dankbarkeit und Vorfreude besser. Da muss ich noch mal drüber nachdenken…

Sonntag, 6. März 2011

Der Weg des Künstlers?




Tag 35: Immer noch Geldstau. Ich bin noch reicher geworden, als ich schon war, weil ich Gehalt in der Videothek bekommen habe, jetzt richtig viel Geld in meinem Portemonnaie ist und das Konto auch noch voll ist. Zum einen fühle ich mich jetzt reich, zum anderen freue ich mich darauf Dienstag zur Bank fahren zu können, die Pfändung aufzulösen und dann mal zu schauen, was dann noch da ist, denn es sind ja auch noch andere Rechnungen zu begleichen, aber meine Vorfreude auf’s Rechnungen begleichen ist ziemlich groß ;-))))

Auch wieder Gesetz der Anziehung: „Worauf am meisten man erpicht….“

Also will ich Geld offensichtlich nur, um meine Nerven zu beruhigen. Wenn ich meine Nerven aber gar nicht erst beunruhige, brauche ich sie auch nicht beruhigen, oder?

Byron Katie sagt: „Nicht der Gedanke ist das Problem, ihn zu glauben, ist das Problem“

Ich erwische mich gelegentlich bei negativen Gedanken, die ich dann ganz schnell negiere, indem ich mir sage, dass der Gedanke Blödsinn ist, oder dass ich das gar nicht so genau wissen kann - und es funktioniert eigentlich immer. Gut ist es, wenn man direkt was zur Hand hat, ein gutes, rationales Argument mit dem man die Falschheit des Gedankens belegen kann. Daher war es auch so gut von mir, eine Liste zu schreiben, mit all der Argumente, die dafür sprechen. Für was auch immer.

Wenn man Gedanken auf Papier bannt, oder auch auf virtuelles Papier, hat das einige Vorteil. Man fixiert sie damit, man beschäftigt mich intensiver mit ihnen, weil sie auf Papier keine Bilder mehr beinhalten, sondern man die Bilder des geistigen Auges ausschließlich mit Worten darbieten muss, Gedanken auf Papier bannen, kann sie kleiner und weniger wichtig machen, man kann sich damit aber auch davon befreien und so seine Ängste in Bezug auf manche Gedanken los werden. Daher empfiehlt Julia Cameron in Der Weg des Künstlers: Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität das schreiben von Morgenseiten. Dieses Buch kann ich uneingeschränkt jedem ans Herz legen. Ohne es, hätte ich die Schauspielschule nicht geschafft, aber auch jetzt rückblickend, vorm Gesetz der Anziehung macht es Sinn.

Julia Cameron empfiehlt zum Beispiel, wenn man einen künstlerischen Rückschlag erlebt hat, also irgendwas Negatives passiert ist, wie ein Verriss, oder das man die Rolle nicht bekommen hat, oder der Regisseur einen in Grund und Boden kritisiert, dass man sich alte, positive Kritiken vor Augen führen soll, und somit die eigene Stimmung wieder hoch geht. Und die Stimmung muss, muss, muss hoch, sonst geht gar nichts.

Wie komme ich jetzt darauf….Keine Ahnung, es war nicht beabsichtigt über Kunst zu schreiben, aber wie ich schon sagte sind die Regeln der Schauspielerei die selben wie die des Lebens, was mir ja bei „Kallwass“ aufgefallen ist und eigentlich ist die Kunst halt auch genauso wie das Leben. Es heißt nicht umsonst "Bretter die die Welt bedeutetn" (der Satz ist übrigens von Schiller und gemeint hat er damit, dass das Theater das Leben er-/be-/andeutet). Alles was Julia Cameron über das Erreichen eines kreativen Selbstausdrucks schreibt, kann man auch auf alles andere, was man im Leben erreichen will mit Hilfe ihrer Anregungen erreichen. Ich sollte es nochmal lesen. Ein zehntes Mal….Es war vor 12 Jahren oder so, meine Bibel. Ich kann es fast auswendig. Und doch…..tztztzt…man lernt nie aus.

Wenn ich alles, was ich so gelesen habe in den letzten 10-15 Jahren, ergibt sich so nach und nach ein Zusammenhang. So langsam, glaube ich, weiß ich wie das Leben funktioniert, nämlich nach dem Gesetz der Anziehung. In der Kunst und auch in Bezug auf Beziehungskisten, mit denen ich mich auch mehrere Jahre auseinander gesetzt habe. Und überhaupt alle Probleme, die ich jemals hatte und alle Entwicklungen die ich durchgemacht habe.

Und dann frage ich mich: Soll ich mir ernsthaft die Mühe machen, mich mit Bundespolitik auseinander zu setzen, und mich über zu Guttenberg und die Regierung aufregen, wenn ich doch gerade dabei bin das Leben zu checken?

Sich über die Regierung aufregen, bringt ja sowieso nichts. Das Einzige was man machen kann, ist ihr Weisheit und kluge Entscheidungen zu visualisieren, damit sie das Land gut regieren Man sollte jedenfalls nicht die Regierung und das schlechte Wetter benutzen, um seine eigene Sucht nach mieser Stimmung zu bedienen ;-))))