Donnerstag, 3. März 2011

Wie manifestieren, was man wirklich, wirklich will....???




Tag 33: Also, Geld ist gerade kein Problem. Komisch. Kommt mir sehr komisch vor…Bin ich nicht gewöhnt, aber, ich kann ja auch mal in Richtung nächste Woche denken.

Also, da ist ja immer noch die Pfändung auf meinem vollen Konto und die Künstlersozialkasse hat mir noch nicht zurück geschrieben ob sie mir eine Ratenzahlungsvereinbarung anbieten. Daher gehe ich davon aus, dass ich alles Geld, was ich morgen bekomme auf das Konto werde tun müssen und der Bank sage, dass sie die Pfändung ausführen sollen. Ich würd’s ja heute tun, aber dazu fehlt mir die Zeit, ich würd’s auch Morgen tun, aber da ist Samstag und nach der Arbeit ist die Bank zu. Sonntag geht auch nicht, Montag ist Rosenmontag und ich bin in Köln, also geht’s erst Dienstag.

Somit habe ich Geld, was ich nicht ausgeben kann!!!

Ich hab entweder keine Zeit es auszugeben oder es sind grad keine Geschäftszeiten. So was ist mir schon lange nicht mehr passiert. Allerdings, die Pfändung wird mir wohl kaum weglaufen. Was schlussendlich heißt, ich habe gerade keine Geldsorgen, vielleicht nächste Woche, vielleicht auch nicht, wahrscheinlich nicht, weil ja immer was kommt. Es ist so :-)))))

Meine Zahlungswilligkeit nicht ausleben konnte ich schon sehr, sehr lange nicht mehr.

Und weil Geld gerade keine Sorgen bereitet und Verdauungsstörungen auch nicht, lebe ich meine „Sucht nach Sorgen“ auf anderen Betätigungsfeldern aus. Bei Kunst und Liebe…

Ich habe immer noch die Herausforderung mir eine Rolle zu manifestieren. Die negativen Gefühle, die ich in meiner 10 jährigen Berufslaufbahn bei jedem Warten auf Zu- oder Absage , gewälzt habe, schaffe ich nach und nach abzustellen. Ich habe aber auch das Gefühl, bei dieser Rolle ist alles irgendwie anders.

Die Herangehensweise war ja schon anders. Ich habe unabsichtlich mich selbst ausgetrickst.;-)

Ursprünglich wollte ich mich für die Hauptrolle bewerben, davon hat mir meine Gesangslehrerin, diese wunderbare, weise Frau, aber abgeraten, weil sie gemerkt hat, welch einen Druck mir das macht. Ich hab mich also gefügt und mich für eine kleinere Rolle beworben und mich so des Drucks entledigt, was dafür gesorgt hat, dass ich das beste Vorsingen jemals abgeliefert habe, weil ich dachte es sein fast egal wie ich singe, die Rolle die ich wollte, hat eh mehr zu sprechen als zu Singen. Und da sind wir wieder bei dem Thema warum ich dazu neige bei Vorsingen zu versagen: Weil ich mir selbst zu großen Druck mache und in Katastrophendenken übergehe. Ich denke immer nur daran: „Was wenn es nicht klappt“ – anstatt mich darauf zu freuen, dass ich zeigen kann, was ich kann!

Und so war diese Rolle von Anfang an mit völlig andere Stimmung behaftet und ich stehe vor dem Dilemma mir etwas manifestieren zu wollen, was ich wirklich sehr, sehr gerne haben möchte und was auch kein Geld der Welt kaufen kann. Daher gibt es einfach keinen anderen Weg als guter Stimmung zu sein und zu bleiben. Unterstützend hilft dabei, dass ich davon ausgehe, dass alle anderen sich sicherlich nicht des Gesetz der Anziehung bedienen. Zumindest nicht bewusst. Und wie auch immer es kommt, es hat einen Sinn.
Ich will diese Rolle lieber als „Stromberg“, wenn ich „Stromberg“ bekommen hätte, hätte ich für "My fair Lady" aber wahrscheinlich keine Zeit gehabt. Wer weiß es also?! Auch wenn es nicht klappt, gibt es gute Gründe dafür. Aber erst mal visualisieren, dass er klappt!!!

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