Samstag, 2. April 2011

Geld ausgeben ist so schwer....




Tag 62: Ich habe Geld anstehen aber keines verfügbar.

Lynn Grabhorn schreibt, dass sie an ihrem Geldfluss erkennen kann, wie gut ihre Stimmung in letzte Zeit war. Das kann ich nachvollziehen. Der Geldstau Anfang des Monats entstand, weil ich die Wochen davor, also ich mit diesem Experiment anfing, ziemlich guter Stimmung war. 3 Wochen nach Fukushima habe ich keinen Geldstau mehr. Was ich habe bekommt heute meine Mitbewohnerin. Nächste Woche gibt’s neues und dann kommen natürlich auch noch Rollen auf mich zu, vorausgesetzt ich denke gar nicht über sie nach.

Bei der Statisterie bin ich mir ziemlich sicher, dass das klappt, bei der anderen Sache nicht 100% und so ist es so, dass wenn ich daran denke ich auch an die negative Auswirkung denke, weshalb ich besser gar nicht daran denken sollte.

Jede Entwicklung verläuft immer spiralförmig. Habe ich auf der Schauspielschule schon gelernt. Das heißt, man befindet sich immer wieder an dem selben Punkt, aber diesmal ne Stufe höher. Ich bin wieder da angekommen, nach hin und her reflektieren, dass das Ausschlaggebende doch einfach nur die gute Stimmung ist und nicht irgendein Freisetzen von negativen Gefühlen. Ich denke nicht, dass ich jemand bin der auch nur ansatzweise irgendwelche Gefühle unterdrückt. Kann ich gar nicht. Ich mache doch automatisiertes Schreiben und ich liebe es zu reflektieren. Über alles an mir. Und ich bin Künstlerin. Das heißt, das reflektieren über mich und meine Mitmenschen ist mein Handewerkszeug. Ich betrachte allerdings die Dinge nicht immer aus der richtigen Perspektive. Die richtige Perspektive kann man aber herstellen indem man sich bemüht das positive in allem zu erkennen. Denn mittlerweile ist ja klar, dass auch alles was uns auf den ersten Blick negative erscheint positiv ist, weil alles positiv ist, denn sonst könnten wir uns ja gar nicht entwickeln. Ich glaube ich wachse daran und ich bin durchaus schon froh, dass til Schweiger mich nicht mehr reizt :-))) Und die Videothek nicht. Übung in Dankbarkeit!

So, 19 000 € ausgeben. Ich glaube ich habe schon alles gekauft, was ich mir wünsche. Vor einigen Wochen für 4000 € einen Gebrauchtwagen. Ich glaube, den verkaufe ich imaginär und kaufe mir eine neues schöneres Auto. Ich bin wirklich bescheiden. Geld ausgeben ist so schwer!!!

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