Dienstag, 26. April 2011

Visualisierungszyklen...




Tag 87: Ich habe mich gestern zum ersten Mal seit Tagen wieder morgens zum Visualisieren hingesetzt und ich muss sagen, ich hatte das Gefühl, dass es nichts bringt. Ich habe gerade keine neuen Bilder mehr.

Wenn man einen neuen Wunsch hat, ist man beim Visualisieren voll inspiriert. Wenn man den Wunsch aber ca. 7 Tage oder so visualisiert hat, wir es langweilig. Was nicht heißt, dass das Visualsieren dann nichts mehr bewirkt. Vielmehr scheint es da unterschiedliche Phasen zu geben.

Zuerst, wenn der Wunsch neu ist, macht es voll Spaß sich alles in den schönsten Farben auszumalen und man kommt zunächst mal in gute Stimmung. Dann fängt es an langweilig zu werden und macht keinen Spaß mehr, keine gute Stimmung. Außerdem aktiviert man natürlich bei jeder Visualisierung auch die andere Seite des Gewünschten, nämlich den Mangel, ein wenig, zumindest, wenn man ein normaler, in dieser Gesellschaft aufgewachsener Mensch ist.

Die Kunst geht dann aber so. Es wird langweilig, man vergisst den Wunsch, kümmert sich um was anderes, weil man das Gefühl hat es bringt alles nichts und dann….dann…wenn man nicht mehr daran dachte, wird der Wunsch plötzlich wahr.

Wenn man nur einen einzigen Wunsch hat, und sich nur darauf konzentriert, kann das Ganze nicht funktionieren, weil immer der Mangel mitaktiviert wurde. Wenn man aber den Mangel durch vergessen links liegen lässt, kommt die Materialisierung. Das Vergessen gelingt auch, wenn man dankbar ist, für das was man hat…

Und nichts desto trotz, werde ich mich auch heute wieder hinsetzten und visualisieren, einfach, weil ich gerne mit geschlossenen Augen dasitze und mich in Entspannung über. 15 Minuten nur für mich. Dafür bin ich dankbar!:-)

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