Dienstag, 19. April 2011

Job und Gesetz der Anziehung...




Tag 79: Also, ich habe einen weiteren Job, von dem ich noch nicht weiß, ob er mit meinem bevorzugten Seinszustand kollidiert oder ob ich irgendwie in der Lage sein werde, eine Haltung dazu zu haben, die meinem bevorzugten Seinzustand entspricht. Oder ob mir dieser Job einfach nur zur Abwechslung mal wieder Gelassenheit in Bezug auf Geld gibt, die ich seit einem halben Jahr nicht mehr habe.

Daher ist das Effektivste wohl, diesen Job als einen Teil des „Gesetz-der-Anziehung“-Experiments zu sehen. Was macht meine Geisteshaltung bzw. meine Gefühlslage, wenn ich durch einen Job in dem Glauben lebe, dass Geld kommt? Dadurch müsste ich eigentlich mehr anziehen und vor allem müsste ich auch noch mehr Arbeit anziehen, denn ca. 6 Bewerbungen haben auch die Antwort noch ausstehen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, wenigstens wissen manche Leute mein Können zu schätzen :-)

Der Chef hat mir am Telefon schon erzählt, dass sie schon mal eine Schauspielerin dort beschäftigt gehabt hätten und die sei super gewesen. Er hat auch sofort meiner Stimme ein Kompliment gemacht.

Aber mit welcher Einstellung bin ich dort gestern hin gegangen?

Eigentlich mit keiner besonderen und das ist vielleicht auch wiederum der Trick. Ich war reichlich skeptisch in Bezug auf den Laden. In Bezug auf Callcenter schlechthin. Aber es ist nicht nur ein Callcenter, es ist auch ein Warenlage für Kindergartenbedarf, ein Familienbetrieb mit einem Firmeneigenen Callcenter, was allein schon deshalb seriös ist, weil sie es nicht outsourcen, den jedes outgesourcete Callcenter ist sofort unseriös! Es gibt keine Provision. Es wird also nicht mit finanziellem Leistungsdruck gearbeitet.Man wird nicht dazu verleitet zu lügen.

Komisch, ich war also gelassen, weil ich zum einen nicht wusste, ob ich den Job überhaupt wollen würde und zum anderen, weil, falls ich ihn nicht wollen würde, ich ja auch noch etliche Bewerbungen ausstehen habe.

Und so scheine ich mal wieder das Gesetz der Anziehung nur dann integriert zu kriegen, wenn ich es in Dinge stopfe, an die ich glauben kann. Wenn ich glaube, dass wenn ich arbeiten gehe, ich regelmäßig Geld bekomme, wie das ja jeder glaubt, ist das auch so. Und obwohl ich es jetzt noch nicht habe, habe ich keine negativen Gedanken mehr in Bezug auf Geld, ziehe also auch keinen Mangel an. Und weil ich glauben noch immer nicht MACHEN kann, habe ich keine andere Wahl als so vor zu gehen...

Der Job hat Gleitzeit, aber feste Tage. Ich kann also auch gerne mehr machen, wenn ich will. Ich kann aber auch, falls ein Casting oder ein Drehtag rein kommt kurzfristig Bescheid geben, dass ich lieber an einem anderen Tag reinkommen will. Habe ich mir so was in Bezug auf einen Job gewünscht? Ja, habe ich. Was ich noch rausfinden müsste ist, ob man auch ein paar Wochen komplett frei machen kann, falls Proben oder so was auftauchen. Aber das lasse ich erst mal spätere Sorge sein.

Nun und mit diesem Job, der Videothek, den Flyern und dem was über Blog oder Drehtage rein kommt, bin ich bei ca. 1200 € und somit da angelangt, was an meiner Wand hängt:



Soll ich das jetzt als Erfolg verbuchen? Oder als Misserfolg, weil ich es nicht durch Lottogewinn oder so was bewerkstellige??? Hmmm....

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