Donnerstag, 28. April 2011
Mathe vs. Glaubensätze
Tag 89: Ich habe gerade keine Zeit mir Gedanken übers reich werden zu machen, da ich damit beschäftigt bin, Geld zu verdienen. Ist das ein Widerspruch?
Mathe sagt mir momentan, dass ich genug Geld habe. Aber meine Gewohnheit sagt mir: „Silke, du kannst nicht so viel Geld vom Konto abheben und Essen dafür kaufen, es ist doch bald der erste!“
Und dann denke ich an Mathe und sage mir, dass ich über 100 Euro am Samstag in der Videothek bekommen und dann was von „2 bei Kallwass“ und dann noch das Gehalt aus dem neuen Job. Ich glaube zwar mehr an Mathe als an Gott, aber an meine eigene Erfahrung scheine ich noch mehr zu glauben.
Ui, das wird schwer Erfahrungen mit Ratio auszutauschen. Wie gut das es Mathe gibt!!!;-)))
Ne, ernsthaft, wenn ich in anderen Lebensbereichen auch so ticke, und davon gehe ich aus, wird mir so einiges klarer.
Aber damit sind wir auch wieder nur bei unseren Glaubenssätzen. Einer meiner Lieblingsglaubenssätze ist: „Ich habe nicht genug Geld, besonders Ende des Monats“
Ich weiß jetzt, seit gestern, wie es sich anfühlt wenn der Glaubenssatz ganz offensichtlich den Fakten widerspricht. Das miese Gefühl ist trotzdem da.
Und genauso ist es bei Sätzen wie:
Ich werde nicht geliebt
Ich bin nicht attraktiv genug
Ich werde es nie zu was bringen….etc pp.
Besser, ich wiederhole das hier nicht alles. Die Glaubenssätze kennt ihr selber.
Ok, ich fange an mich in Dankbarkeit für Mathe zu üben, denn Mathe ist im Gegensatz zu Gefühlen logisch…Wie kriege ich das hin bei Dingen, die kein Mathe zur Hilfe nehmen können?
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