Dienstag, 12. April 2011

Glauben...




Tag 72: Wie kommt es, dass ich ein größeres Gefühl der Überfülle in der Lage bin zu fühlen, wenn ich den Gedanken an einen Job habe?

Ich nehme an, wegen meiner Konditionierung. Wir sind alle so konditioniert, dass wie nur glauben, dass regelmäßig genug Geld zu uns kommt, wenn wir regelmäßig einem Job nachgehen. Das Problem beim Gesetz der Anziehung ist nämlich auch der Glaube.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass ein bevorzugter Seinszustand essenziell dafür ist, dass alles, was man sich wünscht, zu einem kommt und dass man, wenn man sich nicht darin befindet, man mehr schlechte Dinge anzieht. Man kann aber auch seine Betrachtungsweise all der Dinge, die einen umgeben verändern. Man kann das Glas immer als halbvoll oder halbleer betrachten.

Wenn man einem Job nachgeht, der einem keine Freude bereitet, ist es wenig förderlich dem Job permanent mit Groll zu begegnen. Auch im Gesetz der Anziehung heißt es, dass man zunächst mal Dankbarkeit für seinen Job empfinden muss, um einen anderen anzuziehen, den man lieber will. Es macht Sinn für mich, ebenso wie bevorzugte Seinszustand, aber ich habe ambivalente Gefühle in Bezug darauf, wie man beides unter einen Hut kriegen kann.

Zunächst mal, keine Groll auf den aktuellen Job.

Dann Ausrichtung auf das was man wirklich will.

Dann, wenn sich das, was man wirklich will anfängt zu manifestieren, den Job nach und nach abbauen.

Das was man wirklich machen will, nicht um des finanziellen Aspektes machen, sondern weil es einen mehr in den bevorzugten Seinszustand befördert.

Ich frage mich, ob ich mehr Geld anziehen würde, wenn ich einen Job hätte, der mir genug Geld bringt. Laut Gesetz der Anziehung müsste das so sein, vorausgesetzt die Stimmung stimmt.

Wenn ich nicht in der Lage bin ohne Job an finanzielle Überfülle zu glauben, kann ich sie auch nicht anziehen.

Wie kann man Glauben MACHEN?

Ich denke, Glaube kann nur wachsen, so wie mein Zutrauen in meine Fähigkeiten zunimmt, wenn ich übe. Egal in welchem Bereich. Mein Zutrauen in meine gesanglichen Fähigkeiten ist in den letzten Jahren gewachsen, daher komme ich Engagement immer näher. Der Glaube an meine schauspielerischen Fähigkeiten ist zwar groß, aber auch der Glaube an eine Überfülle von Schauspielern und der Glaube daran, dass es häufig Typsache ist ein Engagement zu kriegen. Die einzige Macht, die ich in Bezug auf Schauspielengagements habe ist mein Glaube an das Gesetz der Anziehung, aber meine Fähigkeiten darin sind noch ausbaufähig. Haben aber auch schon was bewirkt!

Tja, Glaube, ich spüre, wann mir Glaube fehlt, kann es aber nicht ad hoc verändern. Da hilft nur Tapping, vielleicht Affirmationen und üben. Es braucht leider seine Zeit.

Ich erinnere mich an ein Kapitel aus Der Weg des Künstlers: Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität in welchem ein Regisseur sich sagt: „Wenn ich keine Hollywoodfilme mehr machen kann, mache ich eben Independantfilme, wenn ich keine Independantfilme mehr machen kann, mache ich eben Super 8 Filme, und wenn ich die nicht mehr machen kann, mache ich halt Filme ganz für mich allein. Ich kann immer Filme machen.“

Das was man am liebsten macht, kann man immer machen. Wenn man die Tätigkeit macht, einfach weil man sie liebt, ist sie eh existenziell für einen. Mal völlig abgesehen vom Geld. Dann geht man halt hin, verdient sein Geld woanders, aber niemand kann einem nehmen das zu tun, was man gerne macht. NIE! Und wenn man das macht, kommt der Erfolg früher oder später von selbst, weil man Zutrauen gewinnt, mehr an sich glaubt, und weil man sich auf das ausrichtet, was man vermehren will, statt auf das, was man nicht vermehren will.

Chacka!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen