Sonntag, 29. Mai 2011

Erkenne deinen "Nein-Strom"...




Tag 119: Das 6. kosmische Gesetz habe ich hier schon mal angeschnitten und es ist wahrscheinlich auch das, was den meisten Menschen, die sich mit positivem Denken, Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung befasst haben, am vertrautesten ist. Es handelt vom Gegensatz zwischen unserem bewussten „Ja-Strom“ und unserem unbewussten „Nein-Strom“ und schließt damit nahtlos an mein gestriges Posting an. Tatsächlich verwendet auch Annemarie Postma, um schaubar zu machen was sie damit meint, ein Beispiel aus der "Beziehungskistenwelt".

Wie auch ich, sehnen sich viele Menschen nach einer Beziehung, häufig nach einem bestimmten Menschen und fragen sich, warum sie ihnen einfach nicht wiederfährt. Auch wenn man noch so sehr an positiver Stimmung und sonstigem arbeitet. Der Grund dafür ist unser unbewusster „Nein-Strom“ mit dem ich mich hier „zufällig“ gestern so intensiv beschäftigt habe, wie noch nie. Jedenfalls habe ich ihn noch nie niedergeschrieben und ich glaube, das tat gut.

Annemarie Postma schreibt:


„Auch wenn Sie auf der bewussten Ebene etwas noch so stark und tief wollen und noch so positive im Leben stehen, wenn auf der unbewussten Ebene ein „Nein-Strom“ herrscht, dann ist es unmöglich das Leben zu haben, das sie gerne hätten. Die Grundlage dieses Strohms ist Angst und Einschränkung, und er verbreitet Angst und Einschränkung.[...] Viele Menschen schrecken unbewusst vor dem zurück, was sie am liebsten wollen, um dem Schmerz zu entgehen oder zu versagen oder, vielleicht noch schlimmer, es zu bekommen und dann wieder zu verlieren! Es ist die Verantwortung für ihre eigenen Wünsche, vor der sie davon laufen; allerdings auf so subtile Weise, dass sie später sagen können: „Sehr, es hat wieder nicht geklappt.“[…] Und dabei sehen sie nicht, dass ihre unbewusste Wirklichkeit alles darauf richtet, ihre vorgefassten Meinungen und Bilder zu bestätigen.“

Mittlerweile wissen wir ja, dass alles, was in der Außenwelt passiert eine Spiegelung unseres Inneren ist. Wenn also die Außenwelt nicht so ist, wie wir sie gerne hätten, MÜSSEN wir im Innere nach den Ursachen suchen, was dafür sorgt, dass sich das was wir wünschen, nicht materialisiert.

Ich kann von Glück sagen, dass mir ein Großteil meines „Nein-Stroms“ spätestens seit gestern sehr bewusst ist, aber das reine Bewusstsein reich ja noch nicht aus um eine Änderung herbei zu führen. Um eine Änderung herbei zu führen bedarf es anderer Glaubenssätze, zu denen man entweder durch Affirmationen oder Tapping gelangen kann.

Oder durch das, was mir gestern schlagartig unter der Dusche eingefallen ist: Heidi Wellmanns Methode aus der Schlafforschung – die Immitation der REM-Phase, in der unsere Glaubenssätze aus unseren Erfahrungen gebildet werden.

Also habe ich mir überlegt, welche Affirmation über meinen Joggingfreund ich aussprechen müsste um den bereits vorhandenen Glaubenssätzen entgegen zu wirken und kam zu folgendem Satz (Affirmationen sind immer sehr individuell, daher muss jeder für sich spüren, ob sie passt oder nicht:

„(Sein Vorname)…liebt mich und bleibt für immer bei mir“

Ich habe festgestellt dass:

„(Sein Vorname)…liebt mich!“

nicht reicht, nicht wirkt und keine guten Gefühle in mir auslöst, weil ich genau das Problem habe, was Annemarie Postma oben beschreibt: Ich habe auch Angst davor etwas zu bekommen und es dann wieder zu verlieren. Gründe dafür liegen in meiner Kindheit, sind schlussendlich aber in mir selbst nur zu beseitigen.

Und so bin ich dann auch direkt wieder beim 4. kosmischen Gesetz mit dem „sich entschließen“. Ich habe mich entschlossen keine uninspirierten Handlungen in der Außenwelt zu vollziehen um ihn für mich zu gewinnen. Zum einen hat es früher nicht funktioniert, zum anderen steht in allen Büchern, dass es nicht funktioniert und zum dritten sagen auch Abraham, dass uninspirierte Handlungen oder überhaupt Handlungen in der Außenwelt nicht funktionieren.

Was aber funktioniert sind Handlungen im Inneren: Zum einen die gewünschten Eigenschaften im anderen zu sehen, auch wenn sie nicht da sind. Und zum anderen hilft es natürlich auch meinen „Nein-Strom“ aufzuspüren und ihn frei zu geben. Und zu den beiden Handlungen habe ich mich jetzt entschlossen, also ist ein Entschluss gefasst. – Auch wenn ich gestern das Visualisieren vergessen habe….

PS: Geldsorgen sind keine mehr vorhanden. Wohnungssorgen auch nicht. Mathesorgen auch nicht. Ich muss aber noch mehr daran arbeiten meine Berufung zu leben, denn die ist derzeit ein wenig zu klein. Ich kann nicht sagen, dass der Job mir große Freude bereitet, aber er ist auch nicht besonders schlimm. Leider versuche ich trotzdem noch jeden Tag die Arbeit einfach hinter mich zu bringen um danach mein Leben leben zu können.

Hier geht es aber um Prioritäten und mein Liebesleben ist mir derzeit wichtiger als meine berufliche Erfüllung. Was wahrscheinlich aber wiederum genau deshalb dazu geführt hat, dass ich heute früh die E-Mail eines Regisseurs in meinem Postfach hatte, der um Anruf bat….tztztz…

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