Sonntag, 1. Mai 2011

Visionen...




Tag 92: Ich stelle fest, dass sich durch meine „Beweise“, neue Visionen quasi von selber einstellen. Normalerweise, wenn ich was Schönes sehe, sage ich mir wie aus einem Reflex heraus: „Dafür ist kein Geld da“. Jetzt sage ich mir meist: „Ja, das könnte man kaufen.“ Das betrifft keine großen Summen aber so kleine Extras, die man gern hätte.

Zum Beispiel macht meine neue Arbeit eine Woche Betriebsferien im August und ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich in der Zeit nicht vielleicht in Urlaub fliegen sollte. Das Geld ist noch gar nicht da, aber mein Glaube daran, dass es kommt ist so groß, dass ich völlig gelassen bin und visualisiere. Im Leben! Genauso wie man es machen soll, wenn man Geld anziehen will. Zufall?

Das selbe mit meinem Joggingfreund. Ich erlaube mir erstmals seit 7 Jahren wirklich ernsthaft über eine „Beziehung“ zu visualisieren, Situationen durchzuspielen und Bilder vor Augen zu haben, die ich mir nicht erlaubt habe um nicht „enttäuscht“ zu werden. Aber gerade dadurch, dass ich diese Enttäuschung umgehen wollen habe ich sie angezogen.

Ist schon besser, wenn Pseudo-beweise hat, aber so lange man sie nicht hat muss man das nehmen was man kriegen kann. Gute Stimmung und jegliche Bilder die die Fantasie in der Lage ist zu produzieren.

So, ich muss mich jetzt hinsetzen und eine möglichst tolle Deutschklausur visualisieren. Am liebsten wäre mir ein Goethe-Gedicht. Ob ich das hinkriege ein Goethegedicht in einer offiziellen Deutsch-Zentralabi-Klausur zu visualisieren?

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